Theologie

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Was ist Theologie? Theologie lehrt nicht das über Gott, was die jeweilige Zeit hören will, was gerade modern ist.

Das werfen wir ja den Ideologen unter den Theologen vor, dass sie im Nationalsozialismus gesagt haben, was die rassistische Ideologie der Nationalsozialisten hören wollte, dass sie im Kommunismus das gesagt haben, was die Kommunisten hören wollten usw. Das war zu ihren Zeiten alles modern, fortschrittlich…

Theologie redet nicht der jeweiligen Zeit nach dem Mund. Theologie ist das Gespräch mit den glaubenden Vorfahren durch die Jahrhunderte hindurch über ihre Gotteserfahrung, ihr nachdenken über Gott. Die jeweilige Zeit kann nicht einfach alles umwerfen – man kann es versuchen, wie es eben die Ideologen versuchten – aber das wird keine Dauer haben.

Die Kirche ist eine Einheit, über geologische Grenzen hinweg – aber auch über Zeitgrenzen hinweg. Das muss Theologie unbedingt beachten, wenn sie nicht Sklavin der jeweiligen Moderne sein will und wirklich einen wertvollen Beitrag in der weltweiten und zeitübergreifenden Christenheit leisten will.

Und so gilt auch der Segen heute den Theologen, denen, die das Gespräch mit den Heiligen vor ihnen suchen. Er gilt nicht nur den Fach-Theologen, sondern auch den Glaubenden, die auf den Glauben ihrer Vorfahren achten – aber nicht in dem Glauben erstarren, sondern ihn in der jeweiligen Zeit so formulieren und leben wollen, dass er Menschen ergreift und sie die Liebe Gottes, die in Jesus Christus erfahrbar wurde und wird, im Herzen spüren. So gilt der Segen den Laien-Theologen, die den Fach-Theologen auf die Finger schauen, sie tapfer und mutig korrigieren. Der Segen gilt denen, die nicht hochmütig und arrogant auf die jeweils anderen schauen, sondern das Gespräch suchen, miteinander streiten – aber in einem fruchtbaren Streit, der alle weiter führt – im Bewusstsein, dass auch der andere Kind Gottes ist.

Gott segne Euch.

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Allerheiligen + Allerseelen + For all the saints

 

An Allerheiligen wird in der katholischen Kirche der Heiligen gedacht – und an Allerseelen an alle Verstorbene. Evangelische Christen haben den Ewigkeitssonntag, vom Volksmund Totensonntag genannt. Was für ein himmelweiter Unterschied zwischen Totensonntag und Ewigkeitssonntag. Das Wort Totensonntag hat den Tod im Blick. Das Wort Ewigkeitssonntag das Leben.

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Entwicklung statt Verfälschung+Kirche und Staat+Church Night

Auch der christliche Glaube entwickelt sich, entfaltet sich – doch was ist eine gute Entwicklung und was ist eine schlechte, die den christlichen Glauben gar verfälscht? John Henry Newman, der berühmte Kardinal (http://www.heiligenlexikon.de/BiographienJ/John_Henry_Newman.html)  hat im Jahr 1845 Kriterien entwickelt, um gute Entwicklung von der Verfälschung unterscheiden zu können. Drei werden hier genannt: http://kath.net/news/48105

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In den USA wollte eine Bürgermeisterin – der Stadt Houston – die Predigten von bestimmten Pfarrern, zugeschickt bekommen, um Beweismaterial für Anklagen gegen sie in die Hand zu bekommen. Ich hatte das im Blog. Das gab einen großen Aufschrei – und sie zog dieses Ansinnen zurück. http://www.pro-medienmagazin.de/gesellschaft/weltweit/detailansicht/aktuell/houston-pastoren-muessen-predigten-nicht-offenlegen-89914/ Ich fand die Idee klasse, als Zeichen des Protests, dass alle Pfarrer ihr die Predigten zuschicken und Gemeindeglieder Bibeln gleich mit.

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Über 100.000 meist jugendliche Besucher haben an der ChurchNight, die 800 Gemeinden veranstaltet haben, teilgenommen: http://www.idea.de/nachrichten/detail/thema-des-tages/artikel/100000-besucher-bei-deutschlandweiter-churchnight-82979.html Klasse Idee!

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Frau wegen Schwangerschaft entlassen+Christentum und Marktwirtschaft

Fraue wurde wegen Schwangerschaft entlassen: Man kann nur alle Frauen und Männer ermutigen, sich gegen solche Entlassungen zu wehren: http://kath.net/news/48108 Es ist vor allem für kleine Betriebe sehr schwer, die humanen Vorgaben des Staates finanziell zu überstehen – aber damit kenne ich mich nicht aus: Gibt es in solchen Fällen Hilfen für die Betriebe?

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„Wo Frauen nichts wert sind. Vom weltweiten Terror gegen Mädchen und Frauen“ – ein Buch von Maria von Welser über Frauen in Afghanistan, Indien und Ost-Kongo: http://www.pro-medienmagazin.de/kultur/buecher/detailansicht/aktuell/frauen-weltweit-opfer-von-gewalt-89917/ :

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Christentum und Marktwirtschaft gehören zusammen: Achtung des Privateigentums und Freiheit und Verantwortung des Einzelnen sind Folgen des Christentums: http://www.idea.de/nachrichten/detail/thema-des-tages/artikel/christlicher-glaube-und-marktwirtschaft-gehoeren-zusammen-82975.html Weiter gedacht: Und wenn sich die Marktwirtschaft vom Christentum trennt, dann haben wir den unmenschlichen Kapitalismus, der die weltweit verheerenden Folgen zeigt.

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1,6%

1,6% der Erwachsenen in den USA ordnen sich als schwul ein, o,7 als bi: http://www.pro-medienmagazin.de/gesellschaft/detailansicht/aktuell/deutlich-weniger-homosexuelle-als-gedacht-89934/ 1,1% äußern sich nicht. Diese Ergebnisse sind nicht neu. Anderen zufolge ordnen sich 1% als schwul ein – aber – und das ist dann doch interessant: 3% als bi. Gemessen an der öffentlichen Dominanz des Themas muss man der Schwulen-Lobby gratulieren. Denn es ist schon klasse, wie man als eine so kleine Minderheit so sehr die Öffentlichkeit bestimmen kann. Gäbe es einen Nobelpreis für Öffentlichkeitsarbeit, dann müssten diese Lobbyisten ausgezeichnet werden.

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Sie glauben – aber woran?

Es sieht so aus, als sei der Glaube als solcher nicht passe – es ist nur die Frage, woran die Menschen glauben. http://www.pro-medienmagazin.de/fernsehen/detailansicht/aktuell/tv-reportage-zeigt-glaube-ohne-kirche-89924/ Wie sehr auch Atheisten glauben, hatte ich auch schon häufiger im Blog. Freilich nicht an den Gott, den Christen bezeugen – aber allerlei Innerweltliches. Die Welt bietet da bekanntlich eine riesen Palette an Versuchen, seinen Lebenssinn bzw. Geborgenheit zu finden. Und sei es, wie im Beitrag ein Mensch fühlt: Sich mit allem eins fühlen – darum bloß nicht sterben.

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Ermutigungsvideo für Christen im Irak

 

Am 9.11.2014 ist weltweiter Gebetstag für verfolgte Christen – mancherorts auch am 16.11.2014 – es geht in diesem Jahr um den Iran und um Ägypten. Informationsmaterial ist hier zu erhalten: https://www.opendoors.de/aktiv-werden/beten/gebetstag/

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13 Jahre lang sitzt der Pfarrer in China schon in haft: http://www.idea.de/nachrichten/detail/menschenrechte/detail/china-pastor-seit-ueber-13-jahren-inhaftiert-88399.html

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Islamisten in Nigeria+Papstworte+Wulff-Worte

Boko Haram eroberte eine Stadt, in der auch viele Christen Zuflucht gesucht hatten: http://kath.net/news/48114 Wird die USA jetzt auch eingreifen wie in Kobane? Wahrscheinlich nicht.

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Papst Franziskus spricht von einer Ökumene des Blutes – die Feinde der Christen unterscheiden nicht, ob katholisch, evangelisch, usw. Sie vernichten Christen, weil sie Christen sind. Von daher müssen die Christen enger aneinanderrücken. „Das Blut Christi, das heute von so vielen seiner Märtyrer in vielen Teilen der Welt vergossen wird, ruft und drängt uns zur Einheit.“ Das Blut derer, die für ihren christlichen Glauben ermordet werden – ist Blut Christi, so der Papst.

Und weiter geführt kann man sagen: Das Blut Christi wird in Afrika vergossen – wie viele Afrikaner, Brüder und Schwestern in Christus, werden verfolgt, getötet, bedrängt: in Nigeria, Äthiopien, Sudan, Eritrea, Somalia, Tansania, … – wie viele arabische Brüder und Schwestern – die islamischen Länder muss ich nicht alle aufzählen, wie viele asiatische Schwestern und Brüder (Pakistan, Teile von Indien, China, Nordkorea, Vietnam, Laos…), Südamerika: Kolumbien, Teile von Mexiko, Venezuela(?). Und damit geraten diejenigen in den Hintergrund, die es einfach „nur“ schwer haben: Marokko, Algerien, Mali, Niger, Indonesien… Kinder Gottes weltweit bilden eine Einheit. Paulus spricht davon, dass wir ein Körper sind.

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Vielleicht sollte einmal jemand dem Herrn Wulff – ehemaliger Bundespräsident – ein wenig theologische Nachhilfe geben. http://www.idea.de/nachrichten/detail/gesellschaft/detail/ex-bundespraesident-christen-und-muslime-glauben-an-den-einen-gott-88459.html Auch Mohammed ist der Ansicht, dass Muslime und Christen an einen Gott glauben. Allerdings – und das weiß Wulff wohl nicht – haben laut Mohammed Christen und Juden die Botschaft Gottes verfälscht, darum kann Mohammed sagen, dass sie denselben Gott haben. Mohammed bzw. Allah sagt nun allen, wer der wahre Gott ist.

Auch ich meine, dass es nur einen Gott gibt. Doch das jeweilige Gottesverständnis weist massive Unterschiede auf – die dann auch Auswirkungen auf das jeweilige soziale Zusammenleben haben. Wenn Muslime nicht vor den Hardlinern ihres Glaubens Angst haben, dann meine ich manch interessante Annäherungen an das Gottesbild der Christen erkennen zu können. Freilich: Die jeweiligen Zentren, Jesus Christus bzw. Koran zusammenzuführen, ist ein Akt, den wir Menschen nicht hinbekommen werden. Und so glaube ich, dass eine Nachfolge Jesu für die Menschheit doch erheblich humanere Vorteile hat als dem Koran und den Ahadith zu folgen. Dass Muslime da anderer Meinung sind und Atheisten wieder anderer Meinung und Buddhisten und Hindus wieder andere und Animisten, Spiritisten, Scientologen und Anthropo- wie Theosophen und wie sie alle heißen – das ist mir schon klar. Aber dennoch bleibe ich munter dabei.

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In letzter Zeit gibt es echt interessante Artikel. Einmal wieder in welt-online: http://www.welt.de/kultur/article133887433/Nun-wisst-ihr-auch-was-euch-erwartet.html

Dann in der FAZ: http://www.faz.net/aktuell/politik/alice-schwarzer-zum-is-es-begann-im-multikultiviertel-13229501.html

Wer lesen kann sollte noch lesen, so lange soclhe Artikel erscheinen, bevor wieder alle Medien auf Vordermann gebracht wurden.

Aber Gefahr besteht für zu ehrliche Worte: http://www.jihadwatch.org/2014/11/rep-michele-bachmann-under-24-hour-guard-after-islamic-state-threat

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Kopftuchdebatte an der Schule: http://www.rundschau-online.de/bonn/vor-gericht-privatschule-verbietet-kopftuch-im-unterricht,15185502,28911100.html Emotion pur. Und Information?

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Hilfreiche Worte

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Wir trösten Menschen, denen es nicht gut geht. Wir sagen ihnen gute, stärkende Worte, wir nehmen sie in die Arme.

Und wenn es uns selbst schlecht geht, dann können wir uns nur selten gute, stärkende Worte sagen, in die Arme nehmen können wir uns schon gar nicht. Wo sind all unsere guten Worte hin? Wo ist unsere Kraft? Wie weggepustet.

Und darum benötigen wir dann andere Menschen, die uns gute, stärkende Worte sagen, die uns in die Arme nehmen, die uns unterstützen.

Sind wir unglaubwürdig, wenn wir andere trösten und doch selbst schwach sind? Ist alles nur Heuchelei, Naivität, Dummheit, weil wir uns anmaßen, aus unserer Kraft heraus Menschen helfen zu wollen? Lassen uns die Vorwürfe mancher Menschen: Komm erst mal in meine Lage, dann weißt du erst, wie schlecht es einem geht – zu recht verstummen?

Nein. Irgendwo las ich einmal das weise Wort:

Das Wort, das dir hilft, kannst du dir nicht selber sagen.

Wir sind angewiesen auf Menschen, die uns helfen, die uns gute Worte sagen.

Wir können nicht selbst unsere Sonne sein – aber wir können uns ihr zuwenden – und uns von guten Worten wärmen lassen.

Wehren wir sie nicht ab, lassen wir sie in uns nachhallen – so sehr, dass sie uns helfen, stärken, trösten.

Und Christen sind dankbar dafür, dass sie den kennen dürfen, der “das Wort” ist: Jesus Christus. Und so wird morgen wieder der Segen in diesem Blog ausgesprochen.

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Zauberlehrling

 

Der Zauberlehrling ist politisch hoch brisant. Manche Staaten nehmen sich solche Hilfstruppen, die sie dann selbst nicht wieder loswerden: Die USA/Westen die ISIS, Taliban…, Russland die ukrainischen Separatisten…, so manche Bürger scheinen sich auch an der Antifa zu erfreuen, vor allem, wenn sie sich einsetzen lässt gegen unliebsame Gruppen… So manche liebäugeln mit Taten von Extremisten, weil sie sich davon Zulauf versprechen und Öffentlichkeit… Die Geister, die sie riefen, werden sie dann nicht mehr los, werden deren Sklaven.