Islamisten in Nigeria+Papstworte+Wulff-Worte

Boko Haram eroberte eine Stadt, in der auch viele Christen Zuflucht gesucht hatten: http://kath.net/news/48114 Wird die USA jetzt auch eingreifen wie in Kobane? Wahrscheinlich nicht.

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Papst Franziskus spricht von einer Ökumene des Blutes – die Feinde der Christen unterscheiden nicht, ob katholisch, evangelisch, usw. Sie vernichten Christen, weil sie Christen sind. Von daher müssen die Christen enger aneinanderrücken. „Das Blut Christi, das heute von so vielen seiner Märtyrer in vielen Teilen der Welt vergossen wird, ruft und drängt uns zur Einheit.“ Das Blut derer, die für ihren christlichen Glauben ermordet werden – ist Blut Christi, so der Papst.

Und weiter geführt kann man sagen: Das Blut Christi wird in Afrika vergossen – wie viele Afrikaner, Brüder und Schwestern in Christus, werden verfolgt, getötet, bedrängt: in Nigeria, Äthiopien, Sudan, Eritrea, Somalia, Tansania, … – wie viele arabische Brüder und Schwestern – die islamischen Länder muss ich nicht alle aufzählen, wie viele asiatische Schwestern und Brüder (Pakistan, Teile von Indien, China, Nordkorea, Vietnam, Laos…), Südamerika: Kolumbien, Teile von Mexiko, Venezuela(?). Und damit geraten diejenigen in den Hintergrund, die es einfach „nur“ schwer haben: Marokko, Algerien, Mali, Niger, Indonesien… Kinder Gottes weltweit bilden eine Einheit. Paulus spricht davon, dass wir ein Körper sind.

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Vielleicht sollte einmal jemand dem Herrn Wulff – ehemaliger Bundespräsident – ein wenig theologische Nachhilfe geben. http://www.idea.de/nachrichten/detail/gesellschaft/detail/ex-bundespraesident-christen-und-muslime-glauben-an-den-einen-gott-88459.html Auch Mohammed ist der Ansicht, dass Muslime und Christen an einen Gott glauben. Allerdings – und das weiß Wulff wohl nicht – haben laut Mohammed Christen und Juden die Botschaft Gottes verfälscht, darum kann Mohammed sagen, dass sie denselben Gott haben. Mohammed bzw. Allah sagt nun allen, wer der wahre Gott ist.

Auch ich meine, dass es nur einen Gott gibt. Doch das jeweilige Gottesverständnis weist massive Unterschiede auf – die dann auch Auswirkungen auf das jeweilige soziale Zusammenleben haben. Wenn Muslime nicht vor den Hardlinern ihres Glaubens Angst haben, dann meine ich manch interessante Annäherungen an das Gottesbild der Christen erkennen zu können. Freilich: Die jeweiligen Zentren, Jesus Christus bzw. Koran zusammenzuführen, ist ein Akt, den wir Menschen nicht hinbekommen werden. Und so glaube ich, dass eine Nachfolge Jesu für die Menschheit doch erheblich humanere Vorteile hat als dem Koran und den Ahadith zu folgen. Dass Muslime da anderer Meinung sind und Atheisten wieder anderer Meinung und Buddhisten und Hindus wieder andere und Animisten, Spiritisten, Scientologen und Anthropo- wie Theosophen und wie sie alle heißen – das ist mir schon klar. Aber dennoch bleibe ich munter dabei.

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In letzter Zeit gibt es echt interessante Artikel. Einmal wieder in welt-online: http://www.welt.de/kultur/article133887433/Nun-wisst-ihr-auch-was-euch-erwartet.html

Dann in der FAZ: http://www.faz.net/aktuell/politik/alice-schwarzer-zum-is-es-begann-im-multikultiviertel-13229501.html

Wer lesen kann sollte noch lesen, so lange soclhe Artikel erscheinen, bevor wieder alle Medien auf Vordermann gebracht wurden.

Aber Gefahr besteht für zu ehrliche Worte: http://www.jihadwatch.org/2014/11/rep-michele-bachmann-under-24-hour-guard-after-islamic-state-threat

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Kopftuchdebatte an der Schule: http://www.rundschau-online.de/bonn/vor-gericht-privatschule-verbietet-kopftuch-im-unterricht,15185502,28911100.html Emotion pur. Und Information?

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