Islamisten in Deutschland+Menschlichkeit des Islam

Durch all diese Islamisten-Informationen – auch durch die, dass ein Islamist dazu aufruft, die Ungläubigen in Deutschland zu töten – darf man sich nicht ins Bockshorn jagen lassen und Muslime insgesamt misstrauisch zu beäugen. Die Gefahr, dass irgendwelche durchgeknallte Menschen auftreten können war ja vorher auch schon da, auch wenn es medial kaum thematisiert wurde. Die normalen Muslime, mit denen wir im Alltag zu tun haben, leiden auch unter solchen Genossen – und von daher dürfen sie einfach nicht die Chance haben, die Gesellschaft und das Miteinander der Menschen zu stören. Durchgeknallte dürfen nicht darüber bestimmen, wie wir Menschen im Land miteinander umgehen wollen und werden – auch wenn manche Durchgeknallte aus der Mitte unserer Gesellschaft kommen. http://www.welt.de/politik/deutschland/article132968809/Deutscher-Islamist-ruft-zur-Toetung-Unglaeubiger-auf.html

Was ich gut finde ist, dass zumindest in dieser Situation Islamkritiker wie Abdel-Samad medial zu Wort kommen dürfen und nicht verschwiegen werden. Denn das führt vielleicht auch die Funktionäre dazu, sich nicht einfach selbst mit irgendwelchen lapidaren Äußerungen reinzuwaschen, sich zu distanzieren oder sonst was. Sie müssen sich um eine neue Koran-Hermeneutik und Hadith-Hermeneutik kümmern, die die muslimische Gemeinde menschlich werden lässt. Denn im Augenblick ist Menschlichkeit in der sunnitisch/schiitisch-muslimischen Gemeinde abhängig von den einzelnen Muslimen – und nicht von der islamischen Religion, wenn der Koran im traditionellen Sinn interpretiert wird. Von Koran und Ahadith aus müssen andere Prioritäten gesetzt werden, als sie zurzeit von den Ton angebenden Muslimen gesetzt werden. Und das muss sich ändern, wenn Worte nicht Schall und Rauch bleiben sollen. Alles andere ist Augenwischerei: http://www.welt.de/debatte/kommentare/article132932718/Das-Funktionaersproblem-im-deutschen-Islam.html

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