Religion des Friedens+Abtreibungsfans

„Der Islam ist eine Religion des Friedens, und islamische Terroristen sind keine Muslime, sondern barbarische Mörder. Das stimmt zwar nicht, aber es ist sicherer, so was zu sagen…“

„Also, wer wagt es zu sagen: `Offene westliche Gesellschaften werden ideologische und religiöse Konzepte wie Dschihad und Scharia als ungesetzlich erklären, weil sie unvereinbar sind mit unseren Konzepten universaler Menschenrechte´? Können wir auf solche Weise der großen Zivilisation des Islam begegnen? Oder werden wir im Mülleimer der Geschichte landen, weil unsere Vorstellung einer grenzenlosen Toleranz vernichtet werden wird von intoleranten religiösen Extremisten? Oder gibt es einen Mittelweg?“

So Leon de Winter: http://www.welt.de/debatte/kommentare/article132118191/Die-Moerder-des-IS-nehmen-Mohammed-eben-woertlich.html

Apropos „Religion des Friedens“ – das ist schon interessant, wie unterschiedlich Menschen Wörter interpretieren, so das Wort Frieden. Euphemismen sind immer beliebt. Von den Anhängern, versteht sich.

Apropos Euphemismus: Die Linke – Freunde der Abtreibung, Protestierende für die Tötung der Ungeborenen – macht mobil: http://www.pro-medienmagazin.de/politik/detailansicht/aktuell/abtreibung-die-gegner-der-gegner-89404/ So (Freunde der Abtreibung, Protestierende für die Tötung Ungeborener) nennen sie sich natürlich nicht. Sondern sie nennen ihre Aktion: Für die Selbstbestimmung der Frau. Genau: Frauen wissen am besten, was sie wollen. Aber: Sie wollen sicher nicht töten – von daher sollte jede Frau wissen, dass es Verhütung gibt, wenn man denn kein Kind will. Man sollte Frauen, die am besten wissen, was sie wollen, auch zutrauen, so etwas wie Verhütung zu kennen. Laut Artikel werden nur 3% der Schwangerschaftabbrüche aus gesundheitlichen Gründen und wegen Vergewaltigung durchgeführt. „Bleiben 97 Prozent. Das entspricht rund 100.000 Schwangerschaften im Jahr.“ – die eben nicht aus den genannten Gründen durchgeführt werden.

Nicht nur 100.000 Menschen, die man nicht geboren werden lässt, sondern auch eine sehr hohe Zahl an seelischen Verwundungen, die Frauen sich selbst zufügen, bleiben zurück. Was Linke und co. schnell übersehen: Psychische Verletzungen wollen die Frauen sicher auch nicht, die das beste für sich wollen.

Impressum auf www.wolfgangfenske.de

Islam und Christentum

Eine Diskussion: Beruft sich die ISIS zu Recht auf den Islam? Hat die jüdisch-christliche Bibel nicht auch schlimme Passagen? http://www.jihadwatch.org/2014/09/uk-historian-bill-maher-is-wrong-we-cant-blame-islamic-state-on-islam

Die letztgenannte Fragestellung wird immer wieder – schon vor der ISIS in die Diskussion eingebracht. Was jeder Diskutierende jedoch beachten muss: Bibel und Koran werden von den jeweiligen Anhängern unterschiedlich ausgelegt. Man darf die Interpretation nicht vereinheitlichen. Es sind ganz unterschiedliche Interpretationsansätze. Und wenn man das missachtet, dann kommt man zu den absurdesten Parallelen. Wenn im Alten Testament die Tötung der Feinde in einem ganz bestimmten Kontext durchgeführt wird, dann heißt das nicht, dass das für alle Zeiten gilt. Wenn in der Apokalypse des Johannes schlimme Szenen vorkommen, dann heißt das nicht, dass der Mensch sie im Namen Gottes durchführen darf. Warum nicht? Weil wir Jesus Christus haben und er ist der hermeneutische Schlüssel, der hermeneutische Ausgangspunkt. Jesus lehrt Liebe üben, Jesus lehrt nicht starre Gesetzlichkeit, sondern Verantwortung tragen (Was du willst, dass dir die anderen tun, das tue ihnen.)

Der Koran hat da andere Ansichten, denn er ist von der Gattung einzelner Suren her gesehen streckenweise vergleichbar mit antiken Ermutigungen von Heerführern zum Kampf. Und wenn diese Ermutigung im Namen Allahs als ewig geltende Ermutigung angesehen wird, dann muss man zu unterschiedlichen Interpretationen der Texte des Koran und der Bibel kommen.

Von daher kann eine Lösung des Gewaltproblems im Islam nur durch eine neue Koran-Hermeneutik geschehen. Die Ahmadiyyas haben eine neue Hermeneutik, indem sie ihren Propheten Ahmad zwischen sich und den Koran bzw. Ahadith schalten. Aber Ahmadiyyas werden bekanntlich von anderen Muslimen nicht anerkannt – darum müssen diese, Schiiten wie Sunniten, eine neue Hermeneutik finden.

*

Es sei auf den Beitrag „Fahimis unkluge Worte“ hingewiesen: http://www.pro-medienmagazin.de/kommentar/detailansicht/aktuell/fahimis-unkluge-worte-89389/ Ich hatte das Thema auch schon im Blog: http://blog.wolfgangfenske.de/2014/09/10/unglaeubige-werden-gewarntdeutsche-dschihadisten/

Impressum auf www.wolfgangfenske.de

Intensiver hinschauen

P1060462

Das Jahr können wir abhaken und vergessen, sagte neulich eine enttäuschte Frau.

Gibt es nicht doch etwas, wofür wir dankbar sein können –

im privaten Leben, im Leben unseres Landes, im Zusammenleben der Welt.

Die Dramen stehen immer im Vordergrund, auch weltpolitisch.

Sehen wir nicht auch die vielen Menschen, die sich in Hilfsorganisationen und als Einzelkämpfer für andere einsetzen, um deren Leben besser zu gestalten? Der Krieg im Gaza macht medial mehr her als der Krieg gegen Armut, Korruption, Ausbeutung, Hunger, Krankheit weltweit.

Der Krieg in der Ukraine macht medial mehr her als das Miteinander, das hilfreiche Reden, das gemeinsame Handeln, planen, wirtschaften, in der Wissenschaft, der Religion, der Wirtschaft.

Die politischen Reden machen medial mehr her als das tägliche Pflegen, Waschen und Füttern von Kranken, Behinderten, Alten. Das Auf und Ab an den Börsen macht mehr medialen Umsatz als das Halten einer müden Hand, das ermutigende Streicheln über den Kopf, das geduldige Zuhören und Trösten, Hoffnung geben.

Die negativen Dramen stehen im Vordergrund, immer – und sie erschüttern vielfach zu Recht.

Das gute Miteinander steht im Hintergrund, immer – aber das ist es, was unsere Welt zusammenhält.

Impressum auf www.wolfgangfenske.de

Gender

Gender und die weißen alten Männer: http://www.zeit.de/2014/38/online-kommentare-digitale-oeffentlichkeit Wenn man keine Argumente hat, so lautet die alte Regel für die Rhetorik, dann greife die einzelnen Menschen persönlich an.

Für Gender gibt es keine Argumente, darum dieser Rundumschlag. Neulich hörte ich jemanden etwas über Gender sagen, der hat es nur mit Feminismus verwechselt. Gender ist nicht Feminismus, Gender hat auch nichts mit Schwulsein zu tun. Im Gegenteil müssten Schwule den Genderleuten Feind sein, weil die Genderleute sagen: Der Mensch selbst kann seine eigene Geschlechterrolle bestimmen. Will ich heute nicht mehr Männlein sein, dann werde ich eben Weiblein – natürlich nicht biologisch, sondern vom ganzen Wesen her gesehen. (Und Schwulenorganisationen versuchen aller Welt zu sagen, dass Schwulsein angeboren ist und keine Angelegenheit der Sozialisation.) Dem Genderismus widerspricht jede Forschung bis dahin, dass männliche Säuglinge andere Milch bekommen als weibliche, dass Gehirne anders ticken usw. usw. usw. Gender ist eine Ideologie, die den Menschen nach eigenem Bilde formen will. Der Mensch wird arroganter Macher seiner selbst, weil er die gegebenen Grenzen nicht anerkennen will.

Aber darum wird Gender auch nur eine teure Modeerscheinung bleiben.

Impressum auf www.wolfgangfenske.de

Ebola

Ebola – die schlimme Epidemie, die wir erst langsam an unser Bewusstsein heran lassen. Stellen wir uns vor, sie würde nicht in Westafrika, sondern in Europa oder den USA ausgebrochen sein. Würde sie dann auch so wenig beachtet werden? http://www.spiegel.de/gesundheit/diagnose/ebola-mitarbeiter-von-aerzte-ohne-grenzen-berichtet-aus-monrovia-a-991276.html

Auf diese Seiten möchte ich hinweisen: https://www.aerzte-ohne-grenzen.de/

Und hier versucht man auf andere Weise zu helfen: http://blog.worldvision.de/2014/09/fragile-gesundheitssysteme-durch-ebola-vor-dem-kollaps/

Impressum auf www.wolfgangfenske.de

Drogen aus Afrika

Das ist ein interessanter Artikel: http://www.ozy.com/fast-forward/africas-up-and-coming-narcotics-hub/33766.article?utm_source=DW1&utm_medium=pp&utm_campaign=pp Ich hatte nämlich immer überlegt, wie kommt es, dass in unserem Land häufig Afrikaner am Drogenschmuggel beteiligt sind (gemessen an der Prozentzahl). Kann es sein, dass extra Afrikaner eingeschmuggelt werden, um hier Drogen unter die Menschen zu bringen? Bislang hatte ich gedacht: Na, die Armen, sie kommen aus Afrika, bekommen hier keine Arbeit, und wie soll man sich das Geld verdienen – eben dann bleibt ihnen nichts anderes übrig, als Gift unter der Bevölkerung zu verteilen.

Mit Blick auf den Artikel denkt man dann doch ein wenig anders. Die Drogenhändler müssen aktiv bekämpft werden, um die afrikanische Drogenmafia nicht mächtig werden zu lassen und vor allem: Wenn es keine afrikanischen Drogenhändler mehr gibt, dann können unschuldige Afrikaner nicht durch Misstrauen ausgegrenzt werden, weil alle denken, die handeln mit Drogen. Um der ehrlichen Afrikaner Willen, die in unserem Land leben, muss dieser Drogensumpf ausgetrocknet werden.

Impressum auf www.wolfgangfenske.de

Ukraine, Russland und Pappnasen

Gestern schrieb ich von der Tagesschau, in der von Zuckerbrot und Peitsche gegen Putin die Rede war. In diesem Artikel ist von ausgestreckter Hand und Keule die Rede. Darüber hinaus von Folterwerkzeuge der EU. Und das dazu gehörige Bild – die ausgesprochene Hoffnung, dass sich die Oligarchen von Putin abwenden – alles äußerst interessant. Interessant darum: Hier macht sich also die EU Hoffnung – laut Artikel – mit den Oligarchen zusammenzuarbeiten, um Putin zum Einknicken zu zwingen? Wirtschaft spannt die Wirtschaftsbosse ein, um eine Regierung zu drücken? Sind sich diese Länder spaltenden Pappnasen nicht bewusst, was sie mit ihrem Vokabular anrichten? Welches Bild sie verwenden? Aber es ist gut, dass diese Sprache verwendet wird, weil dadurch allen deutlich wird, worum es eigentlich wirklich geht. http://www.welt.de/debatte/kommentare/article132184315/Die-Folterwerkzeuge-der-EU-werden-Moskau-wehtun.html

Was für Pappnasenartikel, dazu rechne ich auch diesen Artikel, in dem es heißt: Im Kreml regieren nur noch Hardliner. Sie schlagen gegen den Westen zurück treffen aber nur Russland. Kommt vielleicht einer dieser Schreiber auf die Idee, dass Russland nur NATO=EU spiegelt? http://www.spiegel.de/wirtschaft/sanktionen-gegen-russland-warum-moskau-auf-stur-schaltet-a-991287.html

Zum anderen habe ich in HR-Info gehört, dass Russland nicht die Gaslieferung abstellen wird, weil es die Devisen benötige. Wenn Russland nicht das Gas abstellt, dann ist es einfach nur freundlich. Von November bis März das Gas abstellen – auf diese Devisen kann Russland sicher verzichten – die finanziellen Grundlagen Russlands sind, so las ich, gut. Und in dieser Zeit beginnt dann in Europa das große Frieren, Suppenküchen werden eingerichtet… Vor allem kann sich Russland jetzt eine tolle Begründung leisten: Leider ist uns das Teil XY kaputt gegangen und wird uns auf Grund der Sanktionen nicht geliefert. Sorry, Leute: Nix Gas.

Ach ja, unsere Gasreserven reichen mehrere Wochen – die Österreicher haben da mehr: 3 Monate… http://de.wikipedia.org/wiki/Gasreserve Nun können die Meisten von uns natürlich sagen: Und? Wir haben Öl, wir frieren nicht… Was solls? Bibbern muss jeder. Und wer kein Öl hat, der macht Urlaub in Österreich, ist doch schön, und dann Skifahren…

Ich nehme die Bezeichnung „Pappnase“ zurück. Sie gebührt sich nicht in politischen Diskussionen.

Impressum auf www.wolfgangfenske.de

China und Japan

Neulich hatte ich auf den Dalai Lama hingewiesen, der China lobte, aber Russland wegen der Krim kritisierte. Dann sprach ich das Verhältnis China zu Japan an, weil es dort bekanntlich nicht viel anders aussieht: http://blog.wolfgangfenske.de/2014/09/09/dalai-lama-7/ .

Deutlich wird an dem folgenden Artikel, dass hier jemand den Konflikt zwischen China und Japan nicht vergessen hat, der – auch wenn er weit weg ist – eine äußerst gefährliche Situation darstellt: http://www.welt.de/politik/deutschland/article132019163/Der-naechste-Weltkrieg-koennte-in-Asien-beginnen.html 

Ich denke, die Uno sollte sich mal zusammensetzen und das Thema „Alte Grenzen – Neue Grenzen“ ansprechen, damit sie nicht immer die Getriebene ist. Vielleicht als Lösung: Grenzen sollten alle 50 Jahre neu überprüft werden und Grenzkorrekturen sollten dann stattfinden, wenn es der Bevölkerungsmehrheit entspricht. Denn Grenzen für die Ewigkeit festzuschreiben, klappt nicht. Nur: In China geht es um unbewohntes Gebiet. Da sollte man dann die Seevögel befragen.

Impressum auf www.wolfgangfenske.de

Türkei+ISIS+Islam

Kleine Schritte in der Türkei – einmal etwas Positives http://kath.net/news/47470

Aber nun kommt sofort wieder das Negative bzw. das Erwartete: Die Türkei lässt sich natürlich nicht gegen die Islamisten einspannen. Nicht nur, weil sie diese unterstützt hat – und nun auch ein paar ausweist, um den guten Willen zu zeigen – sondern auch weil sie nicht damit einverstanden sein kann, dass die Kurden mit Waffen unterstützt werden. Ich wüsste gerne, wie Obama sich das weitere Prozedere denkt, wenn die Kurden bewaffnet sind – wie er sie dann davon abhalten will, Druck auf die Türken zu auszuüben. Nun denn: Bis dahin hat sich die Welt an so manche Abspaltungen von Landesteilen gewöhnt, so dass das dann auch nichts mehr ausmachen würde. Allerdings lassen sich die Türken so leicht nicht das Kurdengebiet nehmen, weil es die groß-osmanischen Träume zunichte machen würde. http://www.welt.de/politik/ausland/article132185282/Warum-die-Tuerkei-bei-der-Anti-Terror-Allianz-fehlt.html

*

Nun stellt man erstaunt fest, dass die ISIS statt 10.000 Kämpfer 31.500 Kämpfer hat. http://www.spiegel.de/politik/ausland/islamischer-staat-is-miliz-hat-laut-cia-mehr-als-30-000-kaempfer-a-991170.html Vielleicht sollte man einmal überlegen, wie viel Mann nötig sind, um das Gebiet, das man erobert hat, auch zu halten und weiterhin zu kämpfen. Geht das mit 10.000 Mann auf diesem großen Gebiet? Ich bin zwar kein Militärstratege… – aber über diese Zahlenspiele werden wir sicher mehr erfahren.

*

Uiuiuiui, was hat denn die Neue Zürcher Zeitung da für einen Artikel ins Blatt gelassen! http://www.nzz.ch/feuilleton/toeten-im-namen-allahs-1.18378020 Nun, es wird wohl irgendwann eine Rüge des schweizerischen Presserates geben – wenn es den denn gibt – und eine Gegendarstellung ebenfalls. Oder ticken die Schweizer anders – weniger politisch korrekt?

Impressum auf www.wolfgangfenske.de