Udo Ulfkotte hat ein neues Buch geschrieben: Über gekaufte Journalisten http://www.pi-news.net/2014/09/faz-dahinter-steckt-mitunter-ein-korrupter-kopf/#more-427489
Es muss in den Medien ein Selbstreinigungsprozess stattfinden – und ich hoffe, es tragen all die Journalisten dazu bei, die tapfer ihre Arbeit machen, die nicht von irgendwelchen Fleischtöpfen direkt oder indirekt genährt werden. Die ihren oft lästigen Alltag ehrlich, transparent bewältigen – natürlich auch ohne Erheischen von Sensationsmeldungen, die nichts sind als aufgebauschte Karriereförderer.
Journalisten können in der Hand der Mächtigen sein – weil die Mächtigen ihre Kreise haben, die die Journalisten in die Tasche stecken können. Aus diesem Grund sollten Journalisten sich nirgends angreifbar machen. Ich kann mir vorstellen, dass es Journalisten gibt, die ein Leben führen, das nicht dem eines gesellschaftlich anerkannten Heiligen entspricht, somit erpressbar ist. Es sei denn, er macht sein Leben mit seinem Versagen oder besser: dem gesellschaftspolitisch nicht anerkannten Teilen selbst öffentlich – und ist dann frei. Ob er dann freilich noch seinen Beruf hat – das mag dahingestellt bleiben. Die Bezeichnung „freier Journalist“ bekommt eine ganz neue Bedeutung.
Wir haben eine Unmenge an neuen Blättern und Zeitschriften – aber eine einzige, die gut ist, mutig ist auf der ganzen Linie – die benötigen wir. Vielleicht haben wir sie auch schon – aber sie wird dann von den nicht sauberen Journalisten und ihren Machthabern ständig attackiert, so dass sie kaum Chancen hat, gesellschaftspolitisch anerkannt zu werden?
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