Ich hatte gestern das Thema Sodomie – Zoophilie. Dazu: Natürlich habe ich als Hetero die Möglichkeit, meine Sexualität zu leben. Aber auch als Hetero darf man nicht zum Sklaven seiner Sexualität werden und hat entsprechende Grenzen einzuhalten: Der Partner/die Partnerin hat nicht die sexuellen Vorlieben des jeweils anderen – also muss man sich begrenzen lassen; hat man einen Partner gewählt, bleibt man bei diesem, auch wenn andere körperlich attraktiver sind; wenn der Partner krank wird – dann muss das eigene sexuelle Verlangen zurückgestellt werden. Aus beruflichen Gründen gibt es die Wochenzölibatäre – und freilich auch die Menschen, die ihre Sexualität aus anderen Gründen ganz zurückstellen, ihnen ist anderes im Leben wichtiger. Auch der Hetero ist also gezwungen, seine Sexualität zu zügeln. Von daher wird das nicht allein von Sodomie Geprägten oder Pädophilen usw. verlangt. Dass es auch Heteros gibt, die über die Stränge schlagen und ihre Sexualität unverantwortlich leben – auch als Sklaven ihrer Sexualität – das ist damit nicht geleugnet. Auch hier sind mir Perversitäten bekannt. Aber auch für sie gilt eben: Verantwortete Sexualität bedeutet, nicht Sklave seiner Triebe und Begierden zu sein. Und das gilt für alle.
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