Was an den Zahlen der Muslime, die aus Westeuropa nach Syrien bzw. in den Irak gehen, um zu kämpfen, aufhorchen lassen muss, ist nicht nur die Erschütterung für die jeweiligen Familien, wie es uns Medien so sehr emotionalisierend zeigen. Was aufhorchen lassen muss, das ist: Wie viel Muslime sich in unserem Land von dieser Einstellung beeinflussen lassen – und die Dunkelziffer ist natürlich höher, denn nicht jeder, der gerne gehen würde, geht auch wirklich, sondern ist in seinen Träumen muslimischer Held, der gegen Ungläubige kämpft.
Unsere westliche Gesellschaft muss äußerst wach damit umgehen – aber auch klug. Klug insofern, dass man diesen Verführten vorlebt, dass menschliche Werte wichtiger sind als ideologische Religiosität oder Säkularität.
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Am Samstag habe ich mich in einem Blogbeitrag gewundert, dass die von der ISIS Desillusionierten jungen Männer einfach so in den Westen zurück könnten. Können sie nicht, wie dieser Artikel zeigt. Sie werden als Verräter angesehen: http://www.focus.de/politik/ausland/als-verraeter-eingesperrt-terror-miliz-is-haelt-zwei-deutsche-als-geiseln-in-folter-gefaengnis-in-syrien-fest_id_4114696.html Und mein Hinweis auf Misstrauen war berechtigt: Wer darf wieder zurück in den Westen? Derjenige, der bereut, mit den Islamisten mitgemacht zu haben?
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15 Christen sind in Pakistan aufgrund des Blasphemie-Gesetzes verhaftet worden: http://www.jihadwatch.org/2014/09/pakistan-15-christians-held-under-blasphemy-law. Wieder solche albernen und durchsichtigen Gründe.
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Ruprecht Polenz soll gesagt haben: „Die Salafisten nutzen die Pawlow´schen Reflexe der Medien geschickt für die eigene Propaganda“. Ich kenne den Kontext dieser Aussage nicht – aber in letzter Zeit wird das häufiger mal erwähnt, dass man lieber nicht die Gräueltaten der Islamisten erwähnen sollte, weil man damit dreierlei erreicht: Rekrutierung neuer Islamisten und Verängstigung der Bevölkerung und dann: Misstrauen gegen Muslime führt den Islamisten neue – eben diejenigen, die sich nicht angenommen fühlen – Menschen zu. Das mag natürlich sein. Aber soll man darum die schlimmen Taten der Islamisten verschweigen, damit dann wieder alle sagen können: Ach, schaut doch, wie friedlich die alle sind. Man hört ja gar nichts von ihren schlimmen Taten, die sind ganz lieb! – Das war die verbreitete politische Vorgehensweise in der Vergangenheit. Erst dann, wenn man die Augen nicht mehr verschließen kann, werden manche wach – zum Ärger derer, die die Bevölkerung gerne weiter im Dämmerschlaf halten wollen. Wer sich von Gräueltaten angezogen fühlt, sollte von der Gesellschaft wach beobachtet werden. Und Ausgrenzung von Muslimen, weil Islamisten Gräueltaten verüben, sollte gesellschaftlich bekämpft werden.
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Dass sich Abbas von der Hamas distanziert ist erfreulich: http://www.welt.de/politik/ausland/article131990489/Abbas-droht-Hamas-mit-Ende-der-Einheitsregierung.html Mich wundert freilich, warum Hamas und Abbas neulich so auf Bruderschaft gemacht haben. Sie sind einander doch spinnefeind und machen sich auch das Leben zur Hölle machen. Unvergessen dürfte den PLO-Recken sein, dass die Hamas PLO-Leute ermordete. Dass nun Abbas der Hamas nicht ihren Lohn überweisen will, ist interessant – nur wird das eventuell auch Ärger geben, denn wer kein Brot hat, bekämpft selbst einen Abbas. Und es wird so manchen Hamas-Kämpfer geben, der Abbas gerne wegbomben oder köpfen will, um auch in den Besitz des Westjordanlandes zu kommen. Aber die EU wird schon mit Geldern einspringen – oder sind das die EU-Gelder, die er nicht gerne weitergeben will? In der Tagesschau wurde beklagt, dass der Gazastreifen nicht wieder aufgebaut wird. Nun, wer will Milliarden in ein sinnloses Unternehmen stecken? Denn die Hamas kauft wieder Raketen ein – und dann beginnt die Zerstörung wieder von vorne. Die Hamas muss weg. Mit ihr kann es keinen Frieden geben.
Hamas+Abbas+Arabische Liga. Warum bekämpft die Arabische Liga aus 21 Staaten und 370 Millionen Einwohnern nicht selbst all ihre Islamisten, die nichts mit dem Islam zu tun haben? Eine interessante Frage, die hier gestellt wird: http://www.welt.de/debatte/henryk-m-broder/article131971308/Sollen-wir-etwa-Kaessmann-in-den-Irak-schicken.html
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Zu dem Thema: Scharia-Polizei http://www.faz.net/aktuell/politik/scharia-polizei-in-wuppertal-das-darf-sich-ein-rechtsstaat-nicht-bieten-lassen-13138063-p2.html „Die Islamisten kündigten an, auch in anderen Städten eine `Scharia-Polizei´ laufen zu lassen.“ Und die Wuppertaler Staatsanwaltschaft findet: „Das bloße Empfehlen religiöser Regeln sei nicht strafbar.“ Und was ist, wenn ein paar uniformierte Leute auf mich zukommen, sich vor mir aufbauen, wenn ich in die Disko will und ganz freundlich sagen: „Lieber Muslim, die willst in die Disko? Wir geben dir ein paar Empfehlungen religiöser Regeln“ Was wird der daraufhin antworten?
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Es soll vorkommen, dass Muslime zum Christentum konvertieren, weil sie sehen, was im Namen des Islam alles angestellt wird: http://www.israelislamandendtimes.com/muslims-embrace-christianity-seeing-barbaric-actions-isis/
Es gibt sicher auch Getaufte, die zum Islam konvertieren, weil sie sehen, was im Namen des Islam alles angestellt wird.
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