Proteste gegen IS?

Wie so oft: Was gingen sie gegen Israel auf die Straße – und gegen diejenigen, die angeblich mit dem Islam nichts zu tun haben, die angeblich Allah mit ihren barbarischen Taten lästern – da bleibt man dann doch lieber zu Hause.

Das sind solche Beobachtungen, die äußerst irritieren. Sie irritieren, weil sie damit auch Muslime im Stich lassen, die unter den Terrorgruppen zu leiden haben.

Genauso Boko Haram – noch immer sind die 200 Mädchen in der Gewalt dieser Terrorgruppe – keiner der Eifernden, der gegen Israel Protestierenden, geht auf die Straße.

Es berührt die Emotionen nicht so wie der Kampf gegen Israel. Verstandesmäßig mögen viele die Taten der Terroristen ablehnen – aber ihre Emotion ist nicht dabei. Warum diese emotionale Lähmung? Haben muslimische Wissenschaftler das schon untersucht und erforscht?

Und wenn die muslimischen Massen es jetzt nicht tun, weltweit, was ist, wenn Terroristen die jeweils eigenen Länder bedrohen? Werden sie auch da schweigen und die Nichtmuslime den Terroristen ausliefern?

Das alles verunsichert. Ob eigentlich von muslimischer Seite der Wunsch besteht, dieser Verunsicherung zu begegnen oder ist es Kalkül zu verunsichern?

Kennt jemand zu dieser Frage muslimische Studien, die übersetzt wurden?

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