Der Papst wird viele koreanische Christen, die im 18. und 19. Jahrhundert ermordet wurden, selig sprechen: http://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/papst-in-suedkorea-maertyrer-bei-messe-seliggesprochen-a-986433.html Ein Großteil der Welt wartet darauf, dass ein Papst in Nordkorea einmal all die Christen selig und heiligsprechen wird, die bis heute unendliche Qualen erdulden müssen. Ebenso warten wir darauf, dass er es in vielen islamischen Staaten einmal tun kann. Nicht nur in Syrien, Irak, Iran, Somalia, Sudan, Pakistan…
Dass so viele in Südkorea, wie in der Tagesschau (16.8.2014) gesagt wurde, katholische Christen sind und täglich werden, habe ich nicht gewusst (jeder 10.). Dabei sind andere christliche Konfessionen noch dominanter: 31% sind Christen, davon sind 23,8% evangelisch (laut wikipedia), besonders von sich Reden machen die evangelikalen/charismatischen Gemeinden. 2007 hatte die Full Gospel Church allein 830.000 Mitglieder und sieben Gottesdienste an einem Sonntag, übersetzt in 16 Sprachen. Missionarisch sind Südkoreaner sehr aktiv und auch an den theologischen Fakultäten zu finden bis hin nach Europa. Viele Menschen in Europa haben den Schatz, den sie überreicht bekommen haben, missachtet und weggeworfen. Dieser wird nun an andere Länder weitergereicht, so zum Beispiel nach Süd Korea, nach China, nach Nigeria, nach Brasilien – und diese werden dann alles Gute, das damit verbunden ist, bekommen, während Europa immer mehr zerfällt. Aber ich hoffe immer noch, dass sich dieser Trend stoppen lässt, damit auch Europa im Konzert der Welt nicht ganz verklingen wird. Noch sind wir ganz munter dabei. Aber das kann täuschen und leichtsinnig machen.
Der Papst betete auch „im Garten für abgetriebene Kinder“: http://kath.net/news/47108 Christen können sich mit dem augenblicklichen Zustand einfach nicht abfinden. Und sie setzen sich seit Jahrtausenden für die Kinder ein. Andere haben da andere Prioritäten: http://kath.net/news/47104
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