Wer hätte das nicht gerne:
Eine Kirche, in der nur Menschen leben, die den Glauben rein inhaliert hätten und ihn auch leben würden.
Alle würden ihn leben – so wie ich es für richtig halte.
Wunderbar!
Wunderbar?
So lange wir Menschen dieser Erde sind, sollten wir uns freuen, dass es diese Vielfalt gibt.
Gott lässt sie zu. Sollten wir göttlicher sein wollen als Gott?
Gott lässt sie zu und fordert von uns – von jedem Einzelnen: Binde du dich an Gott, lebe du aus der Gottesbeziehung heraus – und wenn andere Christen es klasse finden, werden sie von dir bereichert sein. Mehr geht nicht. Vielfalt in der Kirche bringt Auseinandersetzungen – aber auch große Bereicherungen.
Jesus sagt: Sieh den Balken in deinem Augen, bevor du den Splitter aus dem Auge des anderen ziehst und: Das Gleichnis vom Unkraut unter dem Weizen ist auch nicht zu übergehen. http://de.wikipedia.org/wiki/Gleichnis_vom_Unkraut_unter_dem_Weizen Selbst dieses Gleichnis konnten Menschen heranziehen, um andere zu drangsalieren. Wir verbohrten Menschen, nicht offen für Gottes Liebe, sondern herrschsüchtig.
Nun müssen freiere Christen natürlich aufpassen, dass sie nun von ihrer Seite aus diese Christen nicht als Unkraut ausreißen wollen. Aber ins Getümmel stürzen und voller Liebe zu den anderen unseren Glauben bezeugen – das sollten wir schon tun. Damit auch wir selbst Schwestern und Brüder in Christus bereichern – vielleicht auch verärgern.
Impressum auf www.wolfgangfenske.de