Nun wird wieder eine neue „Heiligkeit“ im Westen aufgebaut – „wie fühlt man sich als Auserwählter“ – obgleich der Dalai Lama sagte, er sei eigentlich der letzte – was auch immer er damit gemeint haben sollte. http://www.zeit.de/2014/25/buddhismus-dalai-lama-tibet
Nun was lernt der Fragende vom Karnapa, von Orgyen Trinle Dorje? Religionen erstarren – aber Buddhas Lehre haben mit dem tatsächlichen Leben zu tun. Schön zu hören – freilich wird das nicht allein der Buddhist sagen, sondern: Warum gibt es das Christentum, den Glauben an den auferstanden Jesus Christus dem Sohn Gottes heute noch? Eben – weil Gott in Jesus Christus mit dem alltäglichen Leben zu tun hat. Aber der Karnapa distanziert sich von Buddha, indem er meint, Buddha lehre nur, die Realität als Lehrerin anzunehmen. Das heißt: Das Interview zeigt einen sich an Antworten herantastenden Befragten.
Interessant fand ich neulich die Aussage einer Chinesin, die einen Angehörigen beim möglichen Flugzeugabsturz verloren hat: Wir beten zu Buddha und der Göttin der Gnade… Dieses Buddha-Verständnis entspricht kaum des in diesem Interview Befragten. Oder doch?
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