Muslime gegen Terror: Ist diese Seite noch aktiv? Man kann viel herumklicken – aber ohne wesentliche Inhalte: http://www.muslime-gegen-terror.de/index.php?stopper=ja Man ist ganz gespannt, bei all den muslimischen Gruppen und Personen, die genannt werden, irgendwelche Stellungnahmen gegen Terror zu finden – aber nichts. Was man findet, ist überall der Satz: „Ich bin Muslim, und das ist gut so!“
Hinzuweisen ist auch auf diese Seite von 2011, die Zitate von Muslimen gegen den Terror sammelt http://islam.de/17354 : „Es sei `Bürger- und Muslimpflicht´ Extremismus zu melden.“ (Mazyek: http://islam.de/9004.php ) – wobei sich dann Verbände geweigert haben, mit dem Staat zusammenzuarbeiten. Klar.
Interessant finde ich diese Seite http://www.christenundmuslime.de/faq/Was_ist_der_Unterschied_zwischen_islamisch_und_islamistisch.php – interessant darum, weil der Artikel nach dem Motto aufgebaut ist: Zwei Seelen herrschen in meiner Brust…
Und natürlich haben wir Mitleid mit Muslimen, ich habe es schon häufig im Blog geäußert, die zusehen müssen wie ihre Glaubensbrüder und manchmal auch -schwestern dermaßen gegen alle wüten, die nicht so glauben wie sie selbst. Und das weltweit. An jedem Tag gibt es sehr viele Tote, die gar nicht mehr öffentlich wahrgenommen werden können. Und von daher darf man wohl nicht die Nichtmuslime dafür verantwortlich machen, dass sie eben Dschihad und Scharia nicht so zu verstehen vermögen, wie es manche Muslime in Europa gerne verstehen, wenn man schon wieder sieht, dass mit Begründung auf die Scharia Menschenwürde in Massen verletzt wird. http://islam.de/23775
Und dann möchte man sich gerne auf die Muslime in Europa konzentrieren und sagt: Bei denen ist alles anders. Ja, dem ist auch so – wenn nicht die zahlreichen Gegenbeispiele in Europa wären, die eben diesen ihren hier abgelehnten Islam aus den islamistischen Ländern mitzubringen scheinen.
Und so weiß man als Nichtmuslim irgendwann nur eins: Viele Muslime – sie sind sicher die Mehrheit – wollen ein friedliches Zusammenleben mit Nichtmuslimen – und dieses wird aber durch sehr viele auf vielfältige Weise torpediert.
Muslime müssen diese Aggressoren in ihren Reihen jeglichen Raum nehmen, sonst wird sich auch nichts ändern. Und da kann man noch so traurig und resigniert sein, dass Mazyek von wahhabitischen Muslimen zum Ketzer erklärt und bedroht wurde. Nichtmuslime müssen sich hinter Mazyek stellen, wenn er bedroht wird. Aber genauso gut muss man wachsam sein, dass man nicht unter der Hand von den Islamisten-Muslimen überrumpelt wird – eben:
- Muslime guten Willens und Nichtmuslime müssen da wachsam sein und miteinander zusammenarbeiten.
- Muslime selbst, die arabisch können, müssen angehen gegen die Doppelzüngler, die in deutsch dies sagen – aber in arabisch usw. das Gegenteil bzw. Bücher mit dem Gegenteil verkaufen.
- Muslime guten Willens wissen wahrscheinlich besser als die Nichtmuslime, welche Moscheen den aggressiven Islam fördern, welche nicht.
- Oder: Wenn sich Moscheen mit dem Geld von Islamisten-Staaten finanzieren – kann man nicht von der nichtmuslimischen Bevölkerung erwarten, dass sie das mit Freuden begrüßt.
- In sehr vielen Ländern versucht man irgendwie gegen die Aggressoren-Muslime vorzugehen, weiß aber nicht so recht wie – und wird dabei auch als islamophob und rassistisch aus der Türkei und anderen Staaten und europäischen Muslimen beschimpft.
- Vor allem aber auch: Muslime selbst sagen, es gibt nur einen Islam – und die Trennung zwischen Islamisten und Muslime ist ein Trick der Islamophoben, um einen Keil zwischen die Muslime zu treiben. Wenn man gegen Aggressor-Muslime kämpft, dann muss man sich auch von ihnen distanzieren – nicht halbherzig, sondern voll und ganz.
Und während ich das so schreibe, höre ich die vielen Stimmen der Muslime, die Christen geworden sind – und die den Islam von einer Seite kennen gelernt haben, die mit den Worten der Europa-Muslime ganz und gar nicht übereinstimmt. Nicht nur in den außereuropäischen Ländern sind konvertierte Muslime gefährdet – auch in Europa selbst. Ex-Muslime, die ebenfalls den Islam von einer bestimmten Seite aus kennen gelernt haben, warnen. http://www.ex-muslime.de/indexAktuell.html
Auf die Muslime guten Willens kommen ungeheure Aufgaben zu, sich gegen Aggressor-Muslime in aller Herren Länder zu stemmen, die Minderheiten sein mögen, aber besonders aggressiv und gewalttätig agieren. Wir müssen Muslime guten Willens unterstützen – freilich kann das diese Muslime auch besonders gefährden, weil die Aggressoren-Muslime das als Vorwand nehmen können, diese als Verräter erst recht zu bekämpfen. Wir müssen sie unterstützen – gleichzeitig müssen wir aber erwarten, dass sie uns, den Unterstützern, nicht in den Rücken fallen, wenn wir etwas falsch am Islam verstehen – was heißt „falsch“ – wenn sie den Islam anders verstehen als die Euro-Muslime selbst, weil ja Muslime weltweit selbst nicht so ganz wissen, was eigentlich richtiger und was falscher Islam ist. Woher sollen wir es dann wissen?
Impressum auf www.wolfgangfenske.de