Es geht nicht um Raketen und nicht um Ufos – es geht um die Rückkehr (!) in den Himmel – Himmel im religiösen Sinn. Die Engländer sprechen hier von “heaven”, dem religiösen Himmel – nicht von “sky”, den Himmel, den wir sehen, wenn wir nach oben blicken.
Eine Ära geht zu Ende:
Jesus von Nazareth,
hat nach seiner Kindheit ca. 20 Jahre lang als Handwerker gearbeitet und ist wie alle Handwerker seiner alltäglichen Beschäftigung nachgegangen.
Dann hat er nur ein bis drei Jahre öffentlich gewirkt, hat so wunderbar menschlich gewirkt, dass sein Reden und Tun noch 2000 Jahre nach seiner Geburt Menschen weltweit prägt.
Im Alter von ca. 37 Jahren wurde er als religiöser und politischer Rebell hingerichtet. Seine Hinrichtung wird als Befreiung unzähliger Menschen zu einem neuen Leben verstanden.
Dann ist er in eine eigenartige Körperlichkeit hinein auferstanden: Menschen sehen ihn, hören ihn, spüren ihn – aber doch nicht so, wie sie ihn vor seiner Hinrichtung kennengelernt haben, sondern in einer ihm ganz eigenen Art. Transzendent, transparent, anwesend im Brotbrechen, im Ruf an die trauernde Maria: Maria! Auf einmal anwesend in verschlossenen Räumen, gleichzeitig von 500 Menschen gesehen worden: redend, klärend, sendend, stärkend.
Eine neue Ära beginnt:
Nach dieser Zeit der sonderbaren Erfahrungen seiner Lebendigkeit entzieht sich Jesus, der Messias, der Christus, den Blicken der Menschen, um wieder vereint mit seinem himmlischen Vater Menschen und Welt zu lenken – wir sprechen mit der alten bildhaften Sprache von “Inthronisation”.
Er ist nun anwesend in den Seinen durch seinen Geist. Sichtbar in denen, spürbar in denen, hörbar in denen, die als Menschen versuchen, in Liebe auf der Erde leben.
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