Man mag den Milliardären zurufen: Schämt Euch! – Aber dann sitzt sofort der Vorwurf im Nacken: Sozialneid, Sozialneid! http://www.spiegel.de/wirtschaft/reichen-ranking-grossbritannien-hat-die-meisten-milliardaere-a-968747.html Aber man darf sich als Christ nicht einschüchtern lassen – diese offensichtliche Ungerechtigkeit widerspricht dem Willen Gottes: http://www.bibleserver.com/text/LUT/Matth%C3%A4us6 Erinnern möchte ich auch noch an Amos: http://www.bibleserver.com/text/LUT/Amos2
Auch hier muss Gerechtigkeit hergestellt werden. Denn die Gleichheit vor dem Gesetz scheint nicht gegeben zu sein: http://www.welt.de/wirtschaft/article128247128/Wie-Starbucks-den-deutschen-Staat-austrickst.html Und das gilt nicht nur für Starbucks – oder ausländische Firmen bei uns, das gilt auch für unsere Firmen im Ausland. Das muss dringendst auf internationaler Ebene geklärt werden. Wer blockiert solche Versuche? Wenn man ein Geschäft aufmachen will, sollte man zuerst einmal viel Geld in Anwälte investieren, die einem internationale Finanzlücken aufzeigen. Das kann es doch nicht sein. Hier kann man also der Regierung in Baden Württemberg nur alles Gute wünschen: http://www.spiegel.de/politik/deutschland/baden-wuerttemberg-will-steuerschlupfloecher-fuer-grosskonzerne-schliessen-a-968799.html
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Übrigens – ich will mich ja nicht in Haushaltsdiskussionen eines Dorfes einmischen – aber: Man kann die Bevölkerung auch vergraulen. Wer einem nackten Mann/Frau in die Tasche greift, wird sie nur noch von hinten sehen. Und wenn gesagt wird: Eltern, die ihre Kinder in Kindergärten unterbringen, sollen mehr zahlen und die Grundsteuer soll angehoben werden und die Sportplatzgebühren und die Gewerbesteuer… – es sind ja nicht immer unterschiedliche Personen, sondern vielfach muss eine Person also überall tiefer in die Tasche greifen. Und das summiert sich dann extrem – so dass es für Einzelne kaum mehr zu finanzieren sein dürfte. Vor allem: Wenn die Gebühren erhöht wurden – wird, wenn die Schulden getilgt sind, alles wieder zurückgeschraubt? Davon darf man doch träumen… Das Problem ist freilich, dass es das Problem gibt und keiner so recht weiß, wie es zu lösen ist.
Die meisten würden wahrscheinlich einsehen, wenn die Gebühren usw. einen kurzen Zeitraum erhöht würden, damit die Schulden getilgt werden – und man also schon vorher sagt: rein rechnerisch sind wir in drei Jahren im grünen Bereich – also haltet durch, dann ist das leichter zu stemmen – als wenn man weiß: Jetzt werden sie erhöht und dann leistet man sich als Stadt wieder mehr, dann werden sie wieder erhöht usw. usw.
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