Steh nicht an meinem Grab und weine nicht – ich bin dort nicht, ich sterbe nicht: Ich bin in 1000 Winden, ich bin der Diamant im Schnee, ich bin das Sonnenlicht auf den Gräsern… ich bin der Schimmer der Sterne…
Das ist ein Lied, das Menschen beim Tod eines geliebten Menschen helfen soll. Das geht natürlich zu Herzen. Nur: Es ist kein Körnchen Wahrheit dahinter und das weiß jeder, der ein wenig Naturkenntnis hat. Es ist außerdem in höchstem Grad Hochmut des Menschen, zu sagen, er sei nach seinem Sterben im Grunde das alles.
Wer Gottes Liebe verliert – kann sich selbst entweder in seiner Trauer oder in seinem Hochmut verlieren? (Freilich auch in seiner Abschottung vom Thema Tod.) Aber dennoch werden solche Lieder wohl trösten. Interessanterweise.
Ein Tipp von mir – es wendet sich ab von der unwirklichen Verklärung des Verstorbenen hin zum DU – für Christen zum großen DU Jesu Christi: