Völkermord in Ruanda+Bundestag

Ein Beitrag von Broder zu einer eigenartigen Gedenkfeier: http://www.welt.de/debatte/kommentare/article126607175/Wochenend-und-Voelkermord.html

Man möchte nicht erkennen, dass man als Völkergemeinschaft nicht in der Lage ist, Völkermord und Bürgerkriege verhindern zu können. Nicht in Ruanda, nicht in Syrien, nicht in Somalia, nicht in Kambodscha, nicht im ehemaligen Jugoslawien und wahrscheinlich nicht im kommenden Afghanistan. Nie wieder? Schön wäre es. Ich befürchte allerdings, wir haben in den nächsten 10 Jahren noch schlimme Kriege zwischen Bevölkerungsgruppen und Stämmen vor uns.

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Diese Forscher gehen davon aus, dass das Morden nicht so stark geworden wäre, wenn UN-Soldaten die Milizen im Griff gehabt hätten: http://www.welt.de/wissenschaft/article126706042/Warum-so-viele-Menschen-in-Ruanda-gemordet-haben.html

Vielleicht. Aber wenn es in einem Volk gärt – kann es wirklich durch Isolieren der Miliz beruhigt werden? Milizen sind doch auch immer Ausdruck eines großen Teils des Volkes.

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