Nahtoderfahrungen

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Dass ein Christ meint, er könne in einer Nahtoderfahrung Jesus Christus sehen, passt irgendwie mit dem christlichen Glauben zusammen. Dass ein Muslim aber Mohammed sehen kann, ist vom muslimischen Glauben her ausgeschlossen, es sei denn, die Nahtoderfahrungen sind im Grunde psychisch-chemische-neurologische Prozesse. http://www.pro-medienmagazin.de/film/detailansicht/aktuell/nach-dem-tod-ist-vor-dem-tod-87837/ Sind sie solche Prozesse, dann kann im Grunde jeder sehen, was ihm wichtig ist: Gott, Ehepartner, Eltern, seine Katze, Hund, Blumen, Sonne, Sterne… und was weiß ich. Das Sehen Jesu Christi ist übrigens nicht von Nahtoderfahrungen abhängig. Muslime wenden sich intensiv gegen eine Vergleichbarkeit des christlichen Glaubens an Jesus Christus und den muslimischen an Mohammed. Muslime glauben nicht an Mohammed, sondern daran, dass Allah sich durch Mohammed im Koran geäußert hat. Während Christen an den auferstandenen Jesus Christus glauben, in dem Gott anwesend ist und der sie durch seinen Geist begleitet, führt und sie nach ihrem Sterben empfangen wird.

Was Nahtoderfahrungen betrifft, sehe ich, dass Menschen dadurch ihr Leben ändern können. Ich selbst hatte keine, stehe dem eher distanziert gegenüber, bin also Anhänger der Theorie, dass es körpereigene Prozesse sind. Freilich habe ich schon die Erfahrung gemacht, dass man sich von außen sehen kann. Ich habe keine Ahnung wie das geht, weiß nur, dass es mir auch unabhängig von einer Krankheit ermöglicht wurde. Meine Vorstellung vom Leben nach dem Tod ist nicht abhängig von den Nahtoderfahrungen der Menschen, sondern von dem Bekenntnis der Auferstehung Jesu Christi.

Wir sollten bei aller Begeisterung über diese Phänomene nicht vergessen, dass es unzählige Menschen gibt, die keine positiven Nahtoderfahrungen gemacht haben, sondern eher schlimme. Und diese im Gebet einzuschließen – sollte man nicht vergessen.

Ob es gute oder schlimme Erfahrungen sind: Christen wissen, zu wem sie gehen.

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