Es sieht so aus, als würden sich alle Beteiligten nun voreinander abschotten, einander Bedingungen stellen, andere vor vollendete Tatsachen stellen. Das ist alles nicht gut. Es liegt nun an Russland, ein Signal zu setzen, wenn denn die üblen Informationen stimmen: Beschuss der OSZE-Leute, die Forcierung der Trennung der Krim von der Ukraine usw. Es kann nicht im Interesse Russlands sein, die Sache eskalieren zu lassen. Irgendwann mag keiner mehr zurück – und dann wird es ganz übel.
Die Bevölkerung erwartet von der Politik Lösungen – keine Eskalationen. Auch von Putin.
Russland und Europa gehören zusammen. Warum eigentlich dieses dämliche Säbelrasseln? Geht es der EU schlecht – geht es Russland schlecht. Geht es Russland schlecht – geht es der EU schlecht. Man kann nur beten: Herr, lass Hirn vom Himmel regnen – denn darum geht es eigentlich nur: Einsatz des Verstandes.
Dass China sich nicht einmischen möchte, ist klar. China bleibt der lachende Dritte.
Übrigens: Die Krim wurde 1954 von Chruschtschow der Ukraine zugeschanzt. Um die West-Ukraine zu disziplinieren? Und nun wollen sie wieder zurück. Aber das muss diplomatischer geschehen – langwieriger – diskussionsfreudiger – und nicht in einem Hauruckverfahren.
Ein Artikel von Kissinger, der das Thema Ukraine in ein neues Licht rückt – gegen die Geschichtsvergessenheit: http://www.welt.de/debatte/kommentare/article125579944/So-wuerde-Kissinger-den-Ukraine-Konflikt-beenden.html
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Den folgenden Konfliktherd kann man erst einmal gar nicht verstehen: Libyen und Nordkorea. Aber es geht darum, dass Rebellen an Nordkorea Öl verkaufen wollen, aber die libysche Regierung dagegen ist: http://www.focus.de/politik/ausland/eskalation-befuerchtet-libyen-droht-nordkorea-mit-bombardierung-von-oeltanker_id_3673040.html
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Wenn man das liest – zum Thema UN Menschenrechte… – versteht man so manches (nicht): http://www.unwatch.org/cms.asp?id=5273094&campaign_id=63111
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