Auferstehung

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Auferstehung.

Ein verrückter Gedanke.

Eine verrückte Erfahrung.

Genauso verrückt wie der,

dass Materie lebt, denkt, liebt.

Ich liebe verrückte Gedanken,

die Wirklichkeit sind.

Unser Gott mutet uns Verrücktes zu –

er verrückt uns dann hin zu sich.

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Sexualität

Ein bekannter Christ soll öffentlich gesagt haben, dass er froh ist, dass er kein schwules Kind hat. (Da ich weder die Aussage gehört habe, somit auch den Kontext nicht kenne, nenne ich nicht den Namen.) Ich weiß nicht, ob er diesen Satz hinterher bereut hat – aber solche Sätze sollte man nicht sagen. Als Eltern kann man über vieles froh sein, wenn es einem Kämpfe, Traurigkeiten, Fragen, Schwierigkeiten usw. erspart – und dass ein mensch über etwas froh bzw. traurig ist, das kann man nicht verbieten, weil es eine grundlegende Emotion ist.

Aber wenn man ein solches Kind hat, dann lernt man damit umzugehen und liebt es gerade auch als Christ dennoch vielleicht gerade deswegen – oder man merkt Liebe wachsen, einfach weil es da ist. Und vor allem: Man kennt das geheime innere Sehnen seines Kindes auch mit Blick auf die Sexualität wenig. Wir sollten menschlicher miteinander umgehen, und einander möglichst nicht verletzen. Wir sollten unsere Meinung sagen, aber versuchen, das immer mit der nötigen Zurückhaltung zu tun, damit wir Grenzen des anderen nicht unerlaubt übertreten. Und: Wir stehen nicht an der Stelle Gottes, um zu verurteilen – wir können den anderen Menschen Gott anbefehlen, dass er ihnen deutlich macht, was richtig und falsch ist – wie er uns immer deutlich machen muss, was richtig und was falsch ist. Ich selbst komme immer mehr dazu, die Gesinnung Jesu zu beachten – nicht die Gesetzlichkeit.

Solche Argumente – wie die eingangs Genannten – schaden im Grunde auch dem Anliegen, das in der Auseinandersetzung in Baden Württemberg vorrangig ist. Man kämpft ja nicht gegen Homosexualität, sondern gegen die Sexualisierung des Unterrichts – und dann natürlich gegen die Sexualisierung des Unterrichts in einer einseitigen Weise – und diese kann dann das Gegenteil von dem hervorrufen, als das, was die Gender-Leute beabsichtigen. Ich schrieb es wiederholt im Blog.

Christen sollten sich weniger um die Frage Homosexualität ja – nein kümmern als um die Frage der Sexual-Ethik bei Homos, Heteros usw. usw. Denn auch bei den Heteros liegt da Einiges im Argen.

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Bettina Röhl hat wieder einen bemerkenswerten Beitrag geliefert: „Bildungsabsolutismus, Gender und das Grundgesetz“ http://www.wiwo.de/politik/deutschland/bettina-roehl-direkt-bildungsabsolutismus-gender-und-das-grundgesetz-/9462540.html  Der Text schließt: „Es geht den Bildungspolitikern nicht um Moral. Es geht den Bildungspolitikern um eine schwammige und nicht zu Ende gedachte Generierung irgendeines neuen besseren Menschen.“

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Politische Korrektheit – Mehltau legt sich auf vieles in unserem Land: Es gibt viele Themen, die man in unserem Land nicht ansprechen sollte, um nicht Ärger in Kauf zu nehmen – das heißt, nur weil man dies und das denkt, als Rechtspopulist beschimpft und ausgegrenzt zu werden. Dazu: http://www.focus.de/politik/gastkolumnen/kelle/freiheit-ist-es-was-ich-meine-ein-land-gefangen-in-politischer-korrektheit_id_3603746.html

Das P.S. ist besonders wichtig! Es sagt vieles aus: Wer sich heute für Meinungsfreiheit ausspricht, muss sich abgrenzen von denen, denen er Meinungsfreiheit zugestehen möchte.

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Sandra Maischbergers vernünftige Antworten gegen diejenigen, die Meinungen verschweigen wollen: http://www.spiegel.de/kultur/tv/sandra-maischberger-interview-ueber-talkgaeste-a-953017.html

Und Matthias Matussek, der sich nicht so leicht verbiegen lassen will:  http://www.welt.de/debatte/kommentare/article124792188/Ich-bin-wohl-homophob-Und-das-ist-auch-gut-so.html

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Man sollte sich diesen Clip ansehen, der in diesem Artikel eingebettet wurde: http://www.welt.de/vermischtes/article124781332/Wenn-Frauen-sich-wie-Machos-benehmen.html  So viel auch zum Thema Moral mancher Hetero-Männer.

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Kreuz abgehängt

Nicht, dass das Kreuz abgehängt wurde, finde ich berichtenswert – obgleich ich denke, die Lehrerin hätte es durch ein kleineres ersetzen können. Was ich erwähnenswert halte ist, dass sie das Kreuz abgehängt hat und mit den Kindern eine Einheit zum Thema Christentum und Islam gemacht hat – und diese nun mit einem Gang zur Moschee abschließen will. http://www.schwaebische.de/region/sigmaringen-tuttlingen/bad-saulgau/stadtnachrichten-bad-saulgau_artikel,-Lehrerin-haengt-Kruzifix-im-Klassenzimmer-ab-_arid,5585053.html Was hat der Islam angesichts dieses Themas damit zu tun? Was war das für ein Fach? Kann man einfach mit anderen Fächern das Thema Religion machen und dann eine Moschee besuchen? Und wenn es eine Religionslehrerin war, dann dürfte sie wissen, dass es kleinere Kreuze gibt. Irgendwie ist das Ganze dubios.

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Wissenschaft und Ideologie: Urknall-Theorie+Blutspende

Es ist schön, wenn sich Wissenschaftler nicht darum kümmern, was man sagen darf oder nicht sagen darf. Nun kommen manche auf die Idee, die Urknall-Theorie zu hinterfragen: http://www.spiegel.tv/filme/bbc-big-bang-theory/  Auch wenn sie das nur halbherzig tun: Statt westlicher Mythos kommt nur der östliche in das Denksystem hinein.

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Das Rote Kreuz mag kein Blut von muslimischen Gemeinden – weil erhöhte Infektionen mit Hepatitis B vorliegen. Es geht nicht um Diskriminierung, sondern um Qualitätsstandards. http://www.welt.de/vermischtes/article124785629/Rotes-Kreuz-lehnte-Blutspende-von-Muslimen-ab.html

Und in Deutschland wird es wohl auch dabei bleiben, dass Schwule nicht als Blutspender erwünscht sind, weil die Gefahr für HIV zu groß ist: http://www.n-tv.de/politik/Warum-Schwule-nicht-Blut-spenden-duerfen-article12153261.html  Auch hier: Qualität geht vor. Das finden viele naturgemäß nicht besonders gut. Aber ob sie es gut fänden, wenn wie 1993 viele an verseuchtem Blut sterben? Dann kann man natürlich hören: Ja, 1993, da war es ja auch noch gefährlich. Heute gibt es Tabletten und gut ist´s. Nein, es ist nicht gut, wenn man andere gesundheitlich gefährdet. Man macht zu Recht ein mords Halodri, wenn man im Essen irgendwas findet, das nicht einmal gesundheitsgefährlich ist, aber doch nicht rein gehört – und dann möchte man Kranke, die Blut benötigen, gefährden?

Meine Frage ist: Lässt sich infiziertes Blut nicht reinigen? Und: Wie kontrolliert man eigentlich, ob der Mensch, der Blut spendet, homosexuell veranlagt ist? Angesichts dieser Fragen fragt man sich: Sind eigentlich diese Nachrichten „sauber“?

Übrigens ist bekannt, dass der Rote Halbmond muslimisches Blut bevorzugt, weil das Blut Ungläubiger nicht halal ist. Das ist Diskriminierung.  http://www.hurriyetdailynews.com/red-crescent-to-make-halal-drugs-with-turkish-blood-.aspx?pageID=238&nID=51023&NewsCatID=341

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Edathy+Politik+Geld

Ist das Zufall, dass sich Edathy zurückzieht – und danach erst sein Haus untersucht wird? Gab es Informanten? Das wäre äußerst schlecht für Edathy, denn es bleibt auch dann, wenn nichts gefunden wird, der Verdacht haften, er habe alles gelöscht, vernichtet usw. Auch wenn ich mit ihm häufig nicht seiner Meinung war, finde ich das doch Schade, dass ein fähiger Mensch sich auf diese Weise aus der Politik herauskatapultiert haben sollte. (Nachtrag: http://www.welt.de/politik/deutschland/article124794407/Wer-wusste-von-dem-Verdacht-gegen-Sebastian-Edathy.html)

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Nahles lockeres Geld macht auch eigene Leute missmutig: http://www.spiegel.de/politik/deutschland/renten-cdu-mann-fordert-von-nahles-pr-kampagner-a-953053.html

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Inklusion ist teuer. Ob es ein hässliches Gezänk ist, wenn man sich darüber streitet, wer das nun bezahlt, mag dahin gestellt sein – auf jeden Fall setzt so mancher Geldbeutel den Idealen und Wunschvorstellungen eine Grenze. http://www.spiegel.de/schulspiegel/inklusion-nrw-streitet-um-integration-behinderter-kinder-a-952634.html

Wenn der Geldbeutel eine Grenze setzt, sollte man da nicht Menschen dafür begeistern, das ehrenamtlich zu machen? Der Staat ist normalerweise kein Wohltäter. Menschen, die Inklusion wollen, sollen sich engagieren und andere zum Mitmachen animieren. Also: Wer hat Zeit – und natürlich die Gabe dazu?

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Schulz+Israel

Schulz und Israel – ein Kapitel für sich: http://www.welt.de/politik/ausland/article124777992/Schulz-beklagt-Israels-uebergrosse-Empfindlichkeit.html

Gegenseitige Kritik ist normal. Ja. Nur, dass die EU auch diejenigen finanziert, die Israel auslöschen wollen – auch normal?

Man muss die „Empfindlichkeit“ in einem etwas größeren Kontext sehen. Aber das vermag Herr Schulz wohl nicht so sehr. Ob er nicht wahrnimmt, dass es um die Existenz Israels geht?

Wenn es um meine Existenz ginge, wäre ich auch empfindlich, wenn Leute, die sich als meine Freunde bezeichnen, meine Feinde unterstützen.

Schulz und Realität – zwei paar Schuhe: http://www.welt.de/debatte/kommentare/article124793693/Schulz-vertauscht-in-Israel-Aktion-und-Reaktion.html  Aber das kennzeichnet nicht nur Schulz, dass er die Realität ideologisiert wahrnimmt.

Und so einer an der Spitze der EU? Ich befürchte bei unserem Anti-Israelismus hat er durch seine Unwissenheit in Israel bei Ideologen gepunktet.

Dieser Beitrag spricht von „simplen Denkfiguren“: http://flatworld.welt.de/2014/02/12/martin-schulz-loest-den-nahostkonflikt/

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In Europa werden Spenden gesammelt – für den Terror: http://diepresse.com/home/politik/aussenpolitik/1560412/Spendensammeln-fur-den-Terror

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Ökos und Zuwanderer

Spiegel online wundert sich, dass die Ökos der Schweiz noch schärfere Maßnahmen gegen Zuwanderer wünschen als die Rechten. http://www.spiegel.de/politik/ausland/ecopop-initiative-will-die-zuwanderung-in-die-schweiz-weiter-begrenzen-a-952935.html  Die haben einfach noch nicht begriffen, dass das keine Frage mehr von rechts, links, mitte ist, sondern eine Frage, die ein ganzes Volk bewegt. Darüber hinaus sei den Spiegel onlinern noch gesagt: es gibt so manchen rechtsextremen Grünen – diese politischen Schublädchen funktionieren einfach nicht mehr. Genauso können sich rechtsextreme Deutsche und rechtsextreme Muslime zusammentun. Da wundern sich die blinden politischen Beobachter – aber was in der Geschichte möglich war, ist auch heute möglich. Auch Linksextremisten können sich mit Islamisten zusammentun: http://europenews.dk/de/node/76905  – aber das wissen wir ja auch schon von Deutschland.

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Streit um das Kopftuch: http://europenews.dk/de/node/76906

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Und Spiegel-online wundert sich, dass die Europaparlamentarier gegen eine Einreise von Snowden gestimmt haben – sie sind eben politisch klug – und nicht wie manche medialen Leichtdenker. Nun hofft Spiegel-online noch auf die Menschen von der Straße – wahrscheinlich mag Spon die nun mit anderen mobilisieren. Aber die Mobilisierten sind nicht unbedingt Stimme der Bevölkerung – sondern eben nur die mobilisierte Linke.

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