Medien sind nur der Spiegelbild der Gesellschaft. Wenn die Elite oder die Masse sich irgendwohin zuwendet, dann sind Journalisten mit wenigen Ausnahmen immer mit dabei. Opportunismus nennt man das oder Fähnchen nach dem Wind hängen. Die Medien sind – auch wenn sie von sich selbst anders denken sollten – Spiegelbild der Gesellschaft. Darum bringt es nichts, die Medien zu hassen. http://www.spiegel.de/panorama/leute/alec-baldwins-rueckzug-aus-oeffentlichkeit-a-955414.html Und wie dieser Artikel zeigt, ist auch dieser ein Spiegelbild der unteren Gesellschaft: Er tritt nach.
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Dass amazon Bücher aus politischen Gründen nicht aufnimmt, das scheint hier der Fall zu sein: http://ef-magazin.de/2014/02/25/5006-amazon-streicht-titel-aus-politischen-gruenden-verlag-antaios-mit-12-buechern-betroffen
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Hier hakeln sich Medien untereinander: http://www.welt.de/kultur/article125164844/Schuld-ist-nicht-der-Taeter-schuld-sind-die-Medien.html Interessant finde ich den Vorwurf, dass diejenigen, die sich mit dem Fall Edathy beschäftigen, wohl selbst Dreck am Stecken haben könnten. Nobler ausgedrückt: „die Verleugnung der eigenen Verfehlungen“ schürt „hier das Feuer des Vorwurfs“. Dieses Argument das aus dem Spiegel zitiert wird, ist ein beliebter Trick, Menschen zu disqualifizieren, die etwas aufdecken wollen, was in der Gesellschaft falsch läuft. Ich fand diesen Vorwurf schon als Jugendlicher perfide. Da gab es eine Sendung im Fernsehen, die über einen Mann berichtete, der sich gegen Prostitution wandte. Und in der Sendung wurde sinngemäß gesagt: Der tut das sicher, weil er selber Probleme damit habe. Bums aus. Der Mann ist von Küchenpsychologen fertig gemacht worden.
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