Ich hatte im Blog häufiger das Thema, dass, wenn Fachkräfte aus Osteuropa nach Deutschland kommen, diese Länder Probleme bekommen würden, wir also nicht jubeln sollten, wenn Fachleute kommen. Nun kommt ein Beitrag zu dem Thema: http://www.welt.de/politik/ausland/article124377169/Abwanderung-ist-fuer-den-Osten-eine-Katastrophe.html Damit die Fachleute nicht kommen, muss also die Verdienstmöglichkeit in ihren Heimatländern verbessert werden – und das ist wohl nur möglich, wenn die Wirtschaft der Länder Europas aneinander angepasst werden. Doch wie? Oder sie müssen eine andere Einstellung zu ihrem Land bekommen, das ihr individualistisches Denken stärker Gemeinschaftsorientiert sein lässt.
Das wäre schon ein Ding, wenn die Europäischen Länder sich von den USA finanziell in den Abgrund schubsen ließen: http://www.welt.de/wall-street-journal/article124406618/Waehrungschaos-greift-auf-Osteuropa-ueber.html Daran sieht man, dass Europa noch viel tun muss, um stark zu werden – auch gegen den Konkurrenten USA.
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Indiens Zentralbankchef will mehr geldpolitische Zusammenarbeit: http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/wirtschaftspolitik/schwellenlaender-indiens-zentralbankchef-beschwert-sich-beim-westen-12778291.html Die Ausrichtung am Dollar ist eine Gefahr – aber ob man die USA wirklich darauf programmieren kann, andere Länder freiwillig zu berücksichtigen? Das würde wahrscheinlich auch die USA schlicht und ergreifend überfordern. Darum muss eher das Ziel sein, ein Gleichgewicht herzustellen.
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