Was da geschah und geschieht – das ist äußerst brutal, und wir bekommen ja gar nicht alles mit. Wir bekommen nur einen Bruchteil von dem mit, was sich da an traditionellen Barbareien wieder Bahn bricht: http://www.welt.de/politik/ausland/article123894754/Muslim-von-Christen-Mob-getoetet-und-gegessen.html
Christentum – es dauerte lange, bis sich der christliche Glaube in Europa so weit durchsetzte, dass Grundzüge verinnerlicht wurden. Und so ist es auch in Afrika: Menschen werden zum Teil in Massen Christen, aber es ist kaum möglich, sie alle – aufgrund der Fülle – wirklich in christliche Bahnen zu lenken. Wie auch in Asien. Ich schrieb darüber schon im Blog. Solche Massaker wie in Ruanda – all das ist möglich, weil die Zivilisation im christlichen Sinne zum Teil noch nicht die Tiefe erreicht hat.
Aber wir brauchen uns gar nicht zu überheben. Denken wir nur an die Barbareien, die der Nationalsozialismus in christlich sozialisierten Menschen frei gesetzt hat oder der Kommunismus, oder auch die Grausamkeiten im Serbienkrieg. Wir vergessen so schnell die eigenen Schandtaten – und sehen sie nur in Afrika oder Asien. Doch wenn wir das tun, dann ist die Gefahr auch wieder da, dass in unserem Land solche Barbareien erneut Raum bekommen – wenn wir nicht alle äußerst aufpassen. Natürlich nicht, wenn es uns allen gut geht. Aber sobald es wirtschaftlich abwärts geht – kann auch in unseren Breiten keiner dafür garantieren, dass ein Teil der Bevölkerung nicht seine barbarische Fratze zeigt.
Und aus diesem Grund habe ich auch etwas gegen verbale Grausamkeiten – den Vorboten – gegenüber Andersdenkenden.
Impressum auf www.wolfgangfenske.de