Weihnachten nähert sich – entsprechend auch das Thema: Religion in den Zeitschriften. Eine davon ist P.M. Perspektive: http://www.pro-medienmagazin.de/journalismus/detailansicht/aktuell/die-emmacht-des-glaubensem/ Eine andere: P.M. History (Die letzten Rätsel der Bibel). Die Artikel in dem letztgenannten Heft haben unterschiedliche Themen – die insofern gut sind: Sie teilen einer breiteren Öffentlichkeit mit, was in der Bibel an mehr oder weniger spektakulären Aussagen zu finden sind – und wie sie zu deuten sind. Wenn man so etwas liest, dann fragt man sich: Warum wissen eigentlich immer mehr Menschen immer weniger über den christlichen Glauben Bescheid? Wird doch von vielen Zeitschriften das eine oder andere Thema mehr oder weniger seriös aufgegriffen. Auch wenn man nicht immer mit den Darlegungen einer Meinung ist- so bieten sie doch denen, die distanziert sind, einen Einblick. Lesen sie das nicht? Aber die Hefte würden doch sicher nicht immer diese Themen bringen, wenn sich die Hefte nicht verkaufen ließen. Oder hat das Teil an allem, was man heute sehen kann: Überflutung: Man nimmt Infos noch und nöcher auf – weiß sie aber nicht einzuordnen und es bleiben in den einzelnen Menschen Wissens-Mosaiksteinchen zurück, die aber nicht als Gesamtbild abrufbar sind.
Ich finde es äußerst interessant und gut, dass religiöse Weiterbildung der Zeitgenossen als so relevant angesehen wird, dass Zeitschriften es immer wieder versuchen. Denn unsere Religion ist Zentrum unserer Gesellschaft, ob sie es wahrhaben will oder nicht – und hilft, dass die Fliehkräfte sie nicht allzu schnell zerreißen.
Einen anderen Charakter haben die Überblicke über Religionen in den Zeitschriften. Da wird den Menschen alles, was es so gibt vor Augen gehalten – sie können sich also ein Bild über alle Religionen machen. Ob diese Form die Fliehkräfte verlangsamen kann, weiß ich nicht. Es wird im Grunde alles beliebig, wenn denn die jeweiligen Beiträge nicht eine Intention durchblicken lassen.
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