Prostitution wird es immer geben. Die Frage ist nur: Wieweit ist sie mit Zwang verbunden, mit Menschenhandel, Unrecht, Misshandlungen, aus Armut… – wieweit ist sie vollkommen freiwillig. Und dass die Menschenrechte damit nicht verletzt werden, das ist das Ziel – von daher die neulich angesprochene Aktion. Dass nun Liebhaber der Prostitution auf demonstrieren bzw. Prostituierte selbst um ihren Arbeitsplatz bangen müssen, schießt über das Ziel hinaus: http://www.spiegel.de/panorama/prostitution-franzoesische-prominente-fordern-recht-auf-kaeuflichen-sex-a-930898.html Ideologisch bedingte Kahlschläge sind nie gut, weil sie die Menschen missachten und damit Realitäten übersehen. Auch manche menschlichen Abgründe müssen in einen angemessenen Rahmen eingefügt werden, nicht bekämpft werden.
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