Sklaven in Europa

In Europa leben 880.000 Sklavenarbeiter. http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/fast-eine-million-sklavenarbeiter-leben-in-der-eu-a-927563.html Endlich weist man darauf hin.

Es wird vom Volkswirtschaftlichen Schaden gesprochen. Das kann ich nicht nachvollziehen. Denn Sklaven bringen Geld. Sklaven haben die ganzen Großmächte der Antike bis in die Gegenwart groß gemacht: Ägypten, Rom, USA, Großbritannien – und heute China und co.

Und wir leben von unseren Sklaven – ich hatte es schon im Blog: Weil Sklaven unsere Kleidung billig herstellen, weil sie die seltenen Erden usw. für unsere Handys abbauen, weil sie sich kaputt machen lassen auf Plantagen… Wir sind reich, weil auch für uns Menschen ausgebeutet werden. Und so lange das so ist, müssen wir uns nicht wundern, wenn Menschen sehnsüchtig nach Europa kommen wollen.

Freilich: es sind nicht die Ärmsten der Armen, die kommen, die hätten das Geld nicht, die Menschenhändler zu bezahlen. Das muss in der EU zu einem Zentral-Thema werden: Gerechter Handel.

Und ob den Herrschaften wirklich daran liegt, die sexuelle Sklaverei zu bekämpfen? Ich bin gespannt, ob den Untersuchungen auch Taten folgen werden.

Interessant finde ich, dass selbst der Artikel von diesem Thema abkommt und dann wieder Themen aufgreift, die eher in den Kram unserer Medien passen: Steueroasen abbauen, Whistleblower schützen usw. Hier sieht man die Prioritäten unserer Gesellschaft. Nicht den Abbau von Sklaverei. Ebenso wird hier http://www.zeit.de/gesellschaft/2013-10/organisierte-kriminalitaet-eu-bericht deutlich: Es geht nicht um die Menschen, sondern um den finanziellen Schaden.

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Als ich das so schrieb, stellte ich fest, dass ich auch ein solches Thema links liegen ließ, weil anderes mir aktueller schien. Folgenden Blogbeitrag hatte ich im Juni erstellt, aber nicht eingestellt. Jetzt will ich es nachholen:

Wusstet Ihr, dass islamische Sklavenjäger im 17. Jahrhundert bis hin nach Island Menschen versklavte? https://en.wikipedia.org/wiki/Turkish_Abductions Nun kann man natürlich sagen: Westliche Länder hatten auch Sklaven usw. usw. Ja, dem war so. Nur: Es geht mit dieser Aussage um eine Information, die ich weitergeben möchte, weil ich das noch nicht gewusst habe. Über die Gräuel europäischer und amerikanischer Staaten im Zusammenhang der Sklaverei, dürften alle aufgeschlossenen Mitbürger Bescheid wissen. Aber meistens sind wir auf einem Auge blind, das zeigt dieser Artikel über die Sklaverei islamischer Staaten: https://de.wikipedia.org/wiki/Sklaverei_im_Islam (gefunden über pi) (Ich hatte das Thema schon häufiger im Blog.) Nun, in islamischen Staaten ist das immer noch ein Thema, weil der Koran eher moderat damit umgeht: http://europenews.dk/de/node/44220 Dass wir selbst jedoch auch noch in diese Fragestellung involviert sind, zeigt die Berechnung, dass wir in Europa – wenn ich mich recht erinnere – von ca. 23 Sklaven leben (Handys-Kongo, Kleidung-Indien/China usw., hinzuweisen ist auf Kinder- und Frauenhandel. Während es wohl Kinderhandel bei uns kaum mehr geben wird, ist Frauenhandel immer noch aktuell).

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auf www.wolfgangfenske.de

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