Realismus ist schwer zu ertragen

Manchmal ist Realismus schwer zu ertragen, aber in Traumschlössern kann niemand wohnen: http://www.welt.de/politik/ausland/article120724285/EU-kuendigt-Grosseinsatz-beim-Grenzschutz-an.html

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Ein Mitgründer von Greenpeace wirft Greenpeace Mitschuld am Tod von Kindern vor, weil Greenpeace gegen den Anbau von Gen-Reis ist: http://m.focus.de/politik/ausland/debatte-um-anbau-von-goldenem-reis-ex-chef-moore-greenpeace-traegt-mitschuld-am-tod-von-kindern_aid_1128020.html?fbc=fb-fanpage-wissen&utm_content=1381670844820182

Manche finden das Vorgehen Russlands gegen Greenpeace schlimm. Mag sein, aber auch solche Organisationen müssen sich an Recht und Gesetz halten – was ihnen bislang nur keiner gesagt zu haben scheint. Manchmal mag es richtig sein, für einen guten Zweck Gesetze zu übertreten – nur darf man sich dann nicht wundern, wenn man etwas auf den Deckel bekommt. Manche Organisationen scheinen sich allerdings für sakrosankt zu halten.

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„Geschieht nichts, wird es Tote geben.“ http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/wirtschaftspolitik/armutseinwanderung-alarm-im-getto-dortmund-nord-12615332.html Und was geschehen muss, das muss diskutiert werden – und ob die Thesen von Klaus Bade realistisch sind, möchte ich verneinen. Er selbst spricht von „anstrengender Kleinarbeit“ – und das kann Jahrzehnte dauern, bis diese Früchte trägt – und in dieser Zeit kann es eben die Toten geben, wenn die Politik nicht schleunigst die Weichen umstellt. Das sind Traumtänzer, die die Realität sehen – aber kurz vor den realistischen Schlussfolgerungen abdrehen in ihre Scheinwelt. Das sieht man an diesem Klaus Bade Zitat so gut, wie sonst selten.

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