Chemiewaffeninspekteure+Nobelpreis+Assad

Unter den Trägern des Friedensnobelpreises hatte ich mir Menschen vorgestellt, die ihr Leben eingesetzt haben, um für die Menschheit etwas Wichtiges zu tun und auch wegweisende Vorbilder sind. Bei manchen dieser Menschen und Gruppen hat es auch gestimmt – bei manchen überhaupt nicht. Und manche bekommen sie einfach zu früh. Obama hat ihn zu früh bekommen – und ich meine, auch die Chemiewaffeninspekteure. Ich finde ihre Einsatzbereitschaft bewundernswert, sie müssen auch Mut haben, denn es ist ein gefährlicher Job. Ich hätte in dieser Hinsicht noch ein Jahr gewartet. In der Ankündigung des Nobelpreises wurde auf die Chemiewaffenarsenale der USA und Russlands hingewiesen. Saubermann USA. Sie haben sie nicht eingesetzt – klar – aber wofür haben sie diese noch, wenn sie nicht militärische Szenarien kennen, in denen sie sie einsetzen wollen?

Es ist übrigens spannend, die Liste der Friedensnobelpreisträger zu lesen – denn daran sieht man, was in der jeweiligen Zeit wichtig war: http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Friedensnobelpreistr%C3%A4ger

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Dass Assad kein Israelfreund ist – und nun, nachdem er in die Arme des Iran getrieben wurde, nicht unbedingt israelfreundlicher geworden ist, kann man sich denken. Was mir aber an dem Artikel auffällt ist, dass meine Vermutung, dass Assad glücklich ist, dass man ihm die Chemiewaffen zerstört, stimmt. Ich hatte das vor einigen Wochen im Blog vermutet, denn es kann ihm ja nicht gelegen sein, dass sie in die Hände der Islamisten geraten und ihn selbst gefährden usw. In dem Artikel wird aber nur gesagt, dass Assad sich freue, dass man sie zerstöre, weil es ihm zu teuer geworden wäre. Er hätte längst bessere Waffen, um sie gegen Israel einzusetzen: http://www.cfri.de/cfri/content/gebetsbriefe/1310.pdf

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