Christopher Hitchens und Peter Hitchens + Glaube in Frankreich + Eigene und fremde Kultur

Christopher Hitchens verschärfte mit dem Alter seinen Atheismus – sein Bruder Peter Hitchens wurde aus einem Atheisten Christ. Hier beschreibt er seinen Werdegang auch mit Blick auf seinen Bruder: http://www.dailymail.co.uk/news/article-1255983/How-I-God-peace-atheist-brother-PETER-HITCHENS-traces-journey-Christianity.html

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In Frankreich bricht sich Glauben Bahn – woher der auf einmal kommt, ist Houellebecq auch ein Rätsel: https://www.pro-medienmagazin.de/gesellschaft/weltweit/2017/10/22/renaissance-des-christentums-in-frankreich/

Glaube sei mächtiger als eine Ideologie.

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Warum ist die fremde Kultur für viele Menschen wertvoller als die eigene? http://www.achgut.com/artikel/jede_kultur_ist_wertvoll_so_lange_es_nicht_die_eigene_ist

Ich denke, das hängt damit zusammen, dass man in die fremde Kultur eigene Wünsche und Träume hinein liest – und bei uns kommt noch hinzu: die eigene Kultur wird im Grunde nur als Versagenskultur deutlich gemacht: Versagen des 19. Jahrhunderts (soziales Versagen, Ausbeutung…) und des 20. Jahrhundertes (Nationalismus und Nationalsozialismus) – dazu kommt noch das Bild vom Dunklen Mittelalter – da waren eh alle böse (Hexenverbrennung, Inquisition, Kreuzzüge).

Wer diese Versagen alleine sieht und die Größen ständig negiert (wer mag schon klassische Musik hören, die Philosophen versteht man genauso wenig wie die alten Goethes usw.) – der träumt sich anderes schön, vor allem auch, weil das Versagen anderer Kulturen nicht gern gehört wird.

Sagen wir nur einmal: Sklaverei. Welche fällt bei diesem Stichwort als erste ein? Sicher nicht die Sklavenzüge des Islam.

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KategorienAllgemein

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