Familien Nachzug – christlich? + De Maizieres muslimischer Feiertag + Flüchtlingspolitik Ugandas

Ist es christlicher, den FamilienNachzug zu erlauben als ihn nicht zu erlauben?

Hier wird darüber diskutiert – eine Zusammenfassung: http://www.idea.de/politik/detail/ist-es-unchristlich-den-familiennachzug-fuer-fluechtlinge-auszusetzen-102837.html

Zu Friedrich: Das Finanzielle steht im Vordergrund dieser Zusammenfassung. Ich denke, dass darüber hinaus mehr Probleme anzuvisieren sind – aber sie hängen zum Teil mit dem Finanziellen zusammen: Integration.

Es wird gesellschaftliche Verwerfungen geben, wenn wir nicht in der Lage sein werden, die Menschen, die zu uns kommen, individuell in unsere Kultur einzuführen.

Das hängt unter anderem an dem mangelnden Personal, mangelndem Wohnraum, …  – aber auch an dem Willen mancher, sich einzugliedern. Und weil nicht genug Menschen da sind, die einen gewissen Druck ausüben können, kann es zu weiteren gesellschaftspolitischen Problemen kommen. Von daher: Bevor die Politik und die Gesellschaft die Hausaufgaben nicht gemacht haben, empfiehlt sich eine Familienzusammenführung nicht.

Man muss die gesellschaftspolitischen Realitäten beachten. Ich finde, ein großer Teil der Gesellschaft verhält sich ganz klasse – auch aus christlicher Sicht. Aber viele sind eben nicht mehr christlich oder haben als Christen andere Sichtweisen – sodass diejenigen, die sich als besonders christlich ansehen, aufpassen müssen, diejenigen, die sie nicht als ganz so toll christlich ansehen, zu überfordern.

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De Maizieres muslimischer Feiertag ist für ihn passe: http://www.focus.de/politik/videos/oeffentliche-stellungnahme-de-maiziere-regte-debatte-um-muslimische-feiertage-an-jetzt-rudert-er-zurueck_id_7728940.html

Das Zentralkomitee der Katholiken kam auch ins Gespräch – aber es war anders gemeint: http://www.kath.net/news/61355

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Es ist klasse, was Uganda in der Flüchtlingspolitik leistet. Nur: Das macht für unser Land überhaupt keinen Sinn, beide Länder miteinander zu vergleichen. In unserem Land ist alles bis ins Detail geregelt – das hat seine Vorteile angesichts der Bevölkerungsdichte – und in diesen Ländern wie Uganda ist sehr wenig geregelt bzw. man muss selbst etwas tun, um nicht zu verhungern – was bei uns ja nicht der Fall ist. Zudem: Man darf die liebe Sprache nicht vergessen. Und – so fragt man sich: Wenn es in Uganda so klasse ist, warum suchen Menschen dann in Europa ihre Zukunft?: https://perspective-daily.de/article/261/qmpaIImF

Klasse, was Uganda leistet – nicht klasse: etwas miteinander zu vergleichen, was gar nicht vergleichbar ist.

https://www.wolfgangfenske.de/impressum-datenschutz.html

KategorienAllgemein

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