Wenn Politik über den Glauben gestellt wird, dann kommt so etwas dabei heraus: http://www.idea.de/nachrichten/detail/politik/detail/armin-laschet-gott-ist-universell-89692.html
Natürlich ist der christliche Gott nicht allein der christliche Gott. Es gibt nur einen Gott. Aber die Frage ist: Sind die muslimischen Aussagen über Gott richtig? Sind die Hindu-Aussagen über Gott richtig? Sind die Aussagen Jesu Christi über Gott richtig? Diese Antworten sucht die Politik zu umgehen. Klar, muss sie. Nur wenn sie anfängt, bestimmen zu wollen, dass dieses unspezifische politische Gottesbild auch von den Christen vertreten wird, dann haben sie wie immer in Ideologie getränkten Zeiten viele Christen auf ihrer Seite. Aber nicht alle. Und es gibt hoffentlich in der CDU noch Christen, die das C nicht allein mit moralischen Werten in Verbindung bringen, sondern mit Christus, Jesus Christus, den Gesalbten (Christus) Gottes. Das C bedeutet nicht nur Werte – sonst müsste die CDU in WDU umbenannt werden. Was nützen Werte ohne die Basis? Nichts. Und das merkt man daran, dass eine C-lose CDU auch ganz schnell irgendwelche Werte an die Stelle christlicher Werte setzen kann.
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Großes Erstaunen durchrauscht den Blätterwald: In Deutschland gibt es nicht nur Linke! In Deutschland gibt es nicht nur linke, erlaubte Christen! Und darum muss man sie gleich alle, die nicht links sind, als rechtsextrem einordnen – und was rechtsextrem ist, das bestimmt wer? Natürlich: die Linke: http://www.pro-medienmagazin.de/gesellschaft/detailansicht/aktuell/die-allianz-der-wutchristen-und-rechtspopulisten-91156/
Der Artikel ist sowas von interessant! Das sittliche Regelwerk sei den Christen wichtiger als Demokratie! Da werden wieder alle positiven Aspekte auf die eigene linke Gruppe bezogen (Demokratie) – und wer sich für Werte einsetzt kann nicht für Demokratie sein. Rechtspopulisten treten für Familien ein – wahrscheinlich sind auch alle Abtreibungsgegner und Gendergegner rechtsextrem. Rechtsextrem dürften nach dieser Manier auch alle sein, die sich für verfolgte Christen einsetzen. Und wer den Islam bzw. Auswüchse kritisiert – ist sowieso rechtsextrem und unten durch. Auch wenn er links ist – denn es gibt inzwischen manche Linke, die auch gegen islamistische Auswüchse eingestellt sind, auch Homosexuelle – aber die sind dann per definitionem wahrscheinlich auch alle rechtsextrem.
Da werden Andersdenkende in linker Manier stigmatisiert. Vielleicht gibt es auch Christen, die gegen Abtreibung sind – und gleichzeitig für Demokratie sind? Diese Frage wird die Linksstigmatisierer natürlich äußerst verwundern – aber vielleicht sollten sie einmal – wie eine Vermieterin mir bei jedem Wort, das sie gesagt hat, sagte – darüber nachdenken. Und wo macht man mal wieder „Hass und Häme“ aus? Nicht bei den Linken – sondern eben bei den aufgebauschten christlichen Bösewichten.
Und hier auch: alles wird durcheinander geworfen: http://www.pro-medienmagazin.de/radio/detailansicht/aktuell/bayern-2-sucht-die-christliche-rechte-91153/
Da kann man nur sagen: Liebe Glaubensbrüder und -schwestern, bleibt aktiv. Setzt diesen Leuten, die alles in eine Richtung pressen wollen, tapfer eure Meinung entgegen. Wir wollen keinen Meinungs-Einheitsbrei in unserer Gesellschaft – sondern Demokratie! Aber solche weltanschaulichen Angriffe sind nichts Neues. Von daher: Seht es entspannt! – Aber verbrüdert euch nicht mit weltanschaulich Rechtsextremen. Deren Weltbild ist widerchristlich. Bleibt selbstständig gegenüber allen politischen Extremisten. Als Christ ist man Christ. Man ist nicht Kommunist, nicht Nationalsozialist, nicht Nationalist und nicht sonstigen Weltanschauungen hörig. Ein Christ ist frei!
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