Baudelaire

Ich habe meinen Baudelaire Text ergänzt:

Was meinte Verlaine, wenn er schreibt in dem Gedicht an Baudelaire (1892: „Geheime Gebete“): „Du stürztest, betetest wie ich, wie die Beseelten, / die hungernd, dürstend. Lüsternd ihren Weg verfehlten, / bis sie der Hoffnung Schönheiten zum Kreuzweg stießen. // Zum wahren Kreuzweg, den sie zweifelnd nie verließen: Im Hin und Her!“ (Ü.: Däubler)

In diesem Zusammenhang möchte ich auf sein Gedicht „Segen“ hinweisen, das möglicherweise entstanden ist, als der Autor in einer langanhaltenden persönlichen und künstlerischen Krise steckte. Gott hat in dem Gedicht ambivalente Bedeutung – aber eher positive. Gott hat den Dichter berufen – die Mutter verflucht ihn, ein Engel schützt ihn – der Dichter lebt in seiner sozialen chaotischen Lebensform, in seinen geistigen Abschweifungen – aber berufen zum Leiden. Das Leiden ist im Grunde Weihe, ein Leiden auch an sich selbst? In sakraler Sprache spricht er von Weihrauch und sich knien – aber im betrunkenen Zustand, also windet er sich im Dreck und nimmt lachend Gottes Stelle ein, also vollzieht das Gegenteil einer Messe, in dem der Mensch sich Gott unterordnend kniet. Seine Haltung sieht er selbst als Lästerung. Gott – wird gebrochen dargestellt, das heißt, der Dichter weiß um Gott, weiß um seine Verbundenheit mit Gott, weiß um seine Auserwähltheit, seine Berufung – aber es ist eine des Leids, er kann es im Grunde nur bitter sarkastisch, ironisch sehen, sein gebrochenes Leben, auch mit Blick auf Gott. Aber; Wichtiger als alle Weltschätze ist, dass der Dichter mit einer mystischen Krone aus göttlichem Licht bekränzt wurde, also von Gott inspiriert. Was normale Menschen aber nicht erkennen können. Das Gedicht war, wie an der Stellung des Gedichts im Gesamtwerk deutlich wird, Baudelaire nicht unwichtig. Damit zeigt er, wie er vom sozial Verworfenen zum von Gott Erleuchteten geworden ist.

Aus meiner Sicht ist das Gedicht „Hingabe“, in dem der Engel voll Heiterkeit, Güte, Reinheit, Schönheit angesprochen wird, nicht ironisch oder sarkastisch. Der Engel wird gefragt, ob er die jeweils negativen Seiten des Menschseins kennt, das Weinen, die Wut, die Krankheit, die Angst vor dem Alter. Es zeigt die Spannung des Menschseins. Es gibt sie, die Heiterkeit usw. – aber er als Mensch kann nur bitten: „denk´ mein im Gebet“.

Und so könnte es sein, dass Verlaine mehr von Baudelaire kannte, als ich anhand der Gedichte kenne.

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Mittelalterliche Technologien – ohne Strom

Interessante Aspekte. Manches davon dürfte manchen Zeitgenossen die Fußnägel kräuseln lassen: Rauch, Feinstaub, Kohle, Fleisch, Wasser wird gezwungen… – sie würden heute wahrscheinlich lieber verhungern oder vor Kälte sterben als sowas Schädliches! Vielleicht erkennen sie aber etwas Wertvolles: Menschen waren schon immer dabei, etwas zu erfinden, was dem Leben guttat. Aber das heißt nicht, dass solche Clips kritisch betrachtet werden müssen. Und da ist so manches zu kritisieren.

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Provokation zum Tag + Alles munter beurteilen + Dank + Politik und Gesellschaft + „Droht uns Frieden“? + Filz wärmt – auch politischer Filz + Martenstein über politische Unverschämtheit + ZensurNetzwerk in unserem Land + Was soll man dazu sagen? + Militär + Jeder Mensch mit Würde + Leipzig: ungoverned space

Provokation zum Tag

Alles munter beurteilen

Nun denn, fast alles. Das ist auch eine Kunst (Fleischhauer): https://www.youtube.com/watch?v=0opKn8ON7g4

Dank

Ostermann: https://www.youtube.com/watch?v=OV33RhW7jQo

Politik und Gesellschaft

Regierungen können ihre Akzente setzen. Nach ein paar Jahren kann es sein, dass sie wieder abgewählt werden und dann kommen wieder die weltanschaulichen Kontrahenten. Die setzen wieder eigene Akzente – und so geht es weiter und weiter.

Es muss also einer Regierung gelingen, ihre Akzente in der Gesellschaft durchzusetzen bzw. die Akzente, die die Gesellschaft setzt, umzusetzen, damit die kommende Regierung sozusagen da weitermachen muss.

Wir sind nun an der Stelle, dass die alten Merkellianer samt ihren Ampelmännern die Gesellschaft mit ihren Akzenten geprägt haben. Inzwischen ist die Gesellschaft dabei, sich in eine andere weltanschauliche Richtung, in eine rechts-, links-, konservativ-, christlich-liberale Richtung, zu bewegen. Die alten Anhänger der letzten Merkellianer und Ampelmänner sind noch sehr dominant. Sie wollen ihre Plätze nicht räumen.

Und die jetzige Regierung versprach es, den neuen liberalen Ansätzen zum Durchbruch zu verhelfen – doch dann verließ sie der Mut und es gibt hier und da zaghafte Ansätze, die neuen Strömungen aufzunehmen – aber angesichts des kolossalen Widerstands der alten linken Platzhirsche ziehen viele Gewählten den Schwanz ein. Kläffen noch ein bisschen, aber mehr auch nicht. Aber aus der Gesellschaft kommt stärkeres Gebell.

Nun wird es spannend. Wir leben also in einer Übergangszeit. Einer Zeit, in der die alten Platzhirsche (Merkellianer und GrünLinke) immer mehr liberalen Gegenwind bekommen. Sie stemmen sich mit aller Gewalt dagegen, samt finanzieller Unterstützung der (N)GOs durch die Regierung. Schaffen sie es, mit ihren gewaltigen Auftretereien den neuen Gegenwind zu unterdrücken oder sind das nur letzte Kämpfe des merkellianisch-linksgrünen Sturmgebrauses.

Kurz: Auch wenn die Regierung hier und da ein bisschen neuen Wind in den Laden bringt – genauso die amerikanische Regierung – die Frage ist: sind das nur Lufthauche, die die GrünLinken später wieder vertreiben werden, oder sind es nachhaltige liberale Luftbewegungen.

Ansichtssache – zu dem Thema: https://www.youtube.com/watch?v=CKRmx7HA-ZE

„Droht uns Frieden“?

Frieden wird als Gefahr angesehen – nicht von Tichy und nicht von mir. Kann man diejenigen, die auch einen NiederlagenFrieden bekämpfen, als Kriegstreiber bezeichnen? Das ist meine Sicht: Moralisch auf der richtigen Seite zu sein bedeutet noch lange nicht, Menschenleben – das Leben anderer! – in Gefahr bringen zu dürfen. Ja: „Schmutziger Frieden ist besser als langer Krieg“. Denn der lange Krieg bedeutet nichts als weitere Verluste.

Ansichtssache -zu dem Thema: https://www.youtube.com/watch?v=m3F9zEwHd7k

Filz wärmt – auch politischer Filz

Ach ist das schön, wenn man macht hat – da kann man wunderschön herumfilzen mit dem Geld der Steuerzahler. Das stelle ich mir schön vor.

Ich vermute, es geht nicht nur mir so. Und wenn die Demokratie sich zurückzieht, weil der politische Filz manchen so wunderschön warme Nester baut, kann man sich doch im Filznest wundergut fühlen.

Manche mögen politischen Filz nicht. Ich kann ihn verstehen, mag ihn aber auch nicht. Vor allem darum nicht, weil Verfilzte nicht mehr Verantwortung tragen für das Wohl der Bürger, sondern weil es nur noch um Machterhalt geht.

Angestoßene Ansichtssache durch das Thema: https://www.nius.de/politik/news/habeck-trans-ddr-rote-filmfoerderung/e330b535-c548-40fb-894e-d42c1c7e28e4

Martenstein über politische Unverschämtheiten und anderes

Martenstein ist ein spannender Denker – dem man nur zustimmen kann: https://www.youtube.com/watch?v=qkw2qFL_Z9s&t=1s

Ich finde auch: Es geht nicht an, sich von wem auch immer vorschreiben zu lassen, mit wem man redet, mit wem man Kaffee trinkt usw. Ja, das Thema Kontaktschuld – ich schreibe es auch immer wieder – ist ein antidemokratisches Gedöns, zum Machterhalt irgendwelcher Gruppen. Da kommt in einer Demokratie irgendeiner daher und sagt: Mit dem darfst du nicht sprechen. Das ist ein Armutszeugnis – aber nicht demokratisch. Und da können manche Gruppen noch so hysterisch agitieren, agieren und sonst was und „unsere“ Demokratie nennen. Nö – das ist keine Demokratie, höchstens, wie ich neulich schrieb, eine Art DDR-Demokratie. Apropos DDR – ich hatte das auch, dass das vor ein paar Jahren alles normal war. Doch dass ich den Eindruck habe, dass die alte linke DDR-Nostalgie so langsam ihr Haupt erhebt und versucht, die Gesellschaft zu durchdringen. Die OstBürger merken das wahrscheinlich schneller als die Westbürger, die DDR-links noch mit nostalgischem Schläfchenblick betrachten.

Mit Blick auf die Steinmeier-Rede – meine Meinung allgemein gesagt: Die Regierung ist eine Regierung auf Zeit. Sie ist nicht der Staat. Und wenn Zeitmenschen meinen, sie seien der Mittelpunkt, um den sich alles dreht, sie seien der Staat und nicht nur ein Rädchen im Staat, dann besteht die Gefahr, dass sie überheblich, arrogant und sonst was werden. Sie merken dann nicht, dass solche Aussagen, die generös den Bürgern erlauben, über dies und das zu reden zu dürfen bzw. nicht zu dürfen, ein riesen demokratisches Problem sind. Nicht die Leute, die Probleme wie auch immer ansprechen, sondern solche, die meinen, sie müssten Reden erlauben sind das Problem. Und dann haben solche Leute auch noch die üblichen kleinen Handlanger, die dann das versuchen durchzusetzen, was die Oberen, die da gerade eine kurze Zeit lang an der Macht sind, von sich geben. Sie wollen zu den Machtmenschen dazu gehören. Dazugehören wollen auch irgendwelche medialen Leute, die dann den Hochwohlgewählten nach dem Mund reden, als seien sie die Herren einer Demokratie. Es gibt in der Demokratie keine Herren. Es gibt auf Zeit Gewählte. Und wenn sie sich als Herren aufspielen, dann sind sie lächerlich und man sollte ihnen das auch sagen.

Letztlich Journalisten, Bürger, Staatsdiener sind keine Regierungsdiener. Staatsdiener dienen dem Staat und der ist größer als die jeweilige Regierung. Und wenn ein Staatsdiener dem Staat und nicht der Regierung dient, ist er auch freier, seinen Verstand einzusetzen, seine Freiheit, Verantwortung zu tragen. Staatsdiener sind keine Befehlsempfänger irgendwelcher Regierungen.

An dem Gespräch ist auch dieser Hinweis interessant, dass es ein Versuch der Linken ist, wenn etwas aus ihrer Sicht problematisch ist, ein Wort aus dem Verkehr zu ziehen. Ich finde das auch immer lustig nach dem Motto: Wenn es das Wort nicht mehr gibt, dann gibt es das Problem nicht mehr. Wenn ein Kleinkind einen Suchenden nicht sieht, meint es, es würde nicht gesehen, obgleich nur die Augen weg sind. Das ist so ein Kleinkindermodus, in denen die umschalten. Aber das schrieb ich auch schon so manches Mal. Was ich bislang nicht so betont habe, das ist: Wenn man Menschen die Wörter nimmt, dann übt man Herrschaft aus. Du darfst nicht mehr dies und das Wort sagen – dann können Probleme nicht mehr benannt werden. Das Problem, dass man „schwarz“ nicht mehr sagen darf, sehe ich nicht so: Die Leute haben mit Freuden gesagt: Obama ist der erste Schwarze Präsident usw. Aber wenn „schwarz“ in einem Kontext ausgesprochen wird, der nicht diese Jubelfunktion hat, wird es problematisch. Aber inzwischen gibt es wieder viele Schwarze, die wollen, dass sie als Schwarze bezeichnet werden, wie man eben ganz normal Weiße als Weiße bezeichnet. Sie sind stolz darauf, diese Hautfarbe zu haben. Und sie haben recht. Es ist aus meiner Sicht rassistisch, Menschen zu verbieten, ihre Hautfarbe zu benennen. Sie werden nihiliert. Allerdings: Die Hautfarbe sollte im normalen Umgang keine Rolle spielen, aber das ist ein anderes Thema, keines der Sprache, sondern eine der Achtung der Menschenwürde.

ZensurNetzwerke in unserem Land

Dazu: https://www.youtube.com/watch?v=7y5v5nHF8Dg (2016/2017 war auch Migration das große Thema und die Angriffe auf die Frauen 2015/16 in Köln.)

Wie im vorangegangenen Abschnitt gesagt: Man möchte nicht, dass bestimmte Themen angesprochen werden. Sobald sie einer anspricht, wird losgepoltert, losgeschrien, loshysterisiert, losangezeigt. So ging es ja Merz auch mit seinem Stadtbild. Wahre Probleme sollen verschwiegen werden und jeder, der sie anspricht, soll mit Lautstärke zugedröhnt, gelähmt werden. Das sind Versuche, Macht auszuüben. Damit werden dann Ersatzthemen gesucht, über die diese Leute dann herfallen, damit die wahren Probleme nicht angesprochen werden können. Leute lassen sich zu Massen auf die Straßen bringen, damit die wahren Probleme mit MenschenMassen zugeschüttet werden können und Pseudoprobleme in den Blick geraten.

Was soll man dazu sagen?

Zu diesem Beschluss: https://apollo-news.net/planung-fuer-zehn-kilometer-a26-ost-kostet-83-millionen-euro-gericht-erzwingt-klimaschutz-nachbesserung/

Zu diesem Gebrabbel: https://apollo-news.net/foten-fanatiker-und-gebarmutter-stalker-bohmermann-beschimpft-abtreibungsgegner/

Militär

Wenn sich nicht genügend melden, muss man entweder Frauen heranziehen – oder eben zum Militär pressen. Das dürfte so der Duktus der gegenwärtigen Politik sein.

Übrigens war das auch schon bei den alten Preußens um 1700 so. Wenn ich richtig informiert bin. Wenn die Werbung nicht funktionierte, dann wurden junge Männer eben zum Militär gezwungen. Bauernjungen sowieso. Und die Werber waren nicht unbedingt zimperlich.

Geschichte wiederholt sich natürlich nicht. Jede Zeit hat ihre eigenen Mittel, damit die politischen Herrschaften ihre Ziele erreichen können.

Um nicht missverstanden zu werden: Ich war schon immer für das Militär, auch dann, als man Soldaten verachtet und bekämpft hat. Aber warum ist es Menschen nicht möglich, normal zu agieren, sondern ständig von einem Extrem ins andere zu fallen?

Jeder Mensch mit Würde

Genau. Jeder Mensch, der in unser Land herein gelassen wurde und wird, muss mit Würde behandelt werden. Und was die Offene-Grenzen-Herrschaften nicht kapieren, das ist, dass Menschen eines Landes nicht alle mit Würde behandeln können, wenn zu viele auf einmal kommen. Von daher ist es unbedingt notwendig, auch das im Blick zu behalten: Nicht nur sagen: Kommt alle! – sondern: Wir müssen leider Grenzen einziehen, damit wir die Behandlung in Würde garantieren können. Übrigens gilt das auch für Einheimische: auch sie müssen mit Würde behandelt werden, ihre Würde muss beachtet werden.

Noch ein Aspekt: Wenn Regierungen ein Land verarmen, dann können auch nur weniger hereingelassen werden, weil man zu uns Kommende und Einheimische nicht als Obdachlose und Arbeitslose auf die Straße schicken darf. Das Widerspricht nämlich einer Behandlung in Würde. Aber auch daran denken manche Hochwohlgewählten nicht in ihrer ideologischen Verblendung. Übrigens leidet die Umwelt auch unter der von Regierungen angezettelten Verarmung. Nur ein kleiner Reminder für die Verarmungsideologen.

Leipzig: ungoverned space

Sind Teile von Leipzig ungoverned space? Vielleicht übertrieben, aber immer wieder liest man über solche linksextremen Übergriffe https://www.sueddeutsche.de/panorama/proteste-der-linken-szene-polizei-ermittelt-nach-protest-wegen-landfriedensbruch-dpa.urn-newsml-dpa-com-20090101-251123-930-330135

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Totensonntag – Ewigkeitssonntag

Im Volksmund heißt er Totensonntag – in der Kirche heißt er: Ewigkeitssonntag (2020).

  • Totensonntag bedeutet: Die Menschen, die wir im vergangenen Kirchenjahr verloren haben, sind tot.
  • Ewigkeitssonntag bedeutet: Die Menschen, die wir im vergangenen Kirchenjahr verloren haben, sind bei Gott, sie werden der Gnade und der Liebe Gottes in die Hand gelegt. Denn wir glauben, dass Gottes vergebende Gnade, annehmende Liebe und seine Gerechtigkeit größer sind als unsere.
  • Totensonntag – wenn wir sterben, sind wir tot, Erde, Nichts, gehen ein in den Kreislauf der Natur, leben vielleicht dann und wann noch in der Erinnerung anderer Menschen, bis diese selbst gestorben sind.
  • Ewigkeitssonntag – wenn wir sterben, beginnt erst das wahre Leben, das Leben aus der Kraft Gottes heraus, aus der Liebe, der Gnade und dem Frieden Gottes heraus.
  • Ja, Ewigkeitssonntag – wenn wir sterben, werden wir selbst hinübergehen in einen anderen Raum, hinübergehen durch dunkle Stunden in das Licht an der Hand unseres Herrn Jesus Christus.

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Der Tod – Ewigkeitssonntag

Bei Salomo Franck (1659-1725) habe ich den Gedanken gefunden:

Der Tod ist ein Bote Gottes,
um den Glaubenden in Gottes Welt zu holen.

Der Gedanke ist interessant,
Franck unterläuft die biblische Sicht,
dass der Tod Folge der Sünde ist,
als Durchgang zum ewigen Leben in Gott.

Dieser Aspekt wird auch von Salomo Franck aufgenommen.

Franck beendet sein Gedicht damit,
dass der Tod der Beginn des Lebens ist:
„So scheid ich fröhlich aus der Welt,
Wie, wo und wann es dir gefällt.“

Mit „dir“ ist Jesus Christus gemeint.

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Provokation zum Tag + Elena Ivanovna Kasimirchak-Polonskaya + Nigeria: Entführung von Schülern und Lehrern + Polizeibekannte Tatverdächtige + EUs Friedensplan + Kriminelle Schleuserbanden + Spitzel-EU + AntidemokratenDemos + Der Fall + ESC und Politik + Politische GesinnungsPreise + respektlos und enttäuschend + E-AutoVerkauf + Irre Drohungen gegen Weihnachtsmarkt + Sonderbarer Journalist + Neokolonialistische Entwicklungshilfe + USA und Massenmigration + Aggression gegen Frauen + COP30

Ein paar Anmerkungen zu ihrem Leben: Sie war eine Wissenschaftlerin, mit russischen Eltern in der Ukraine, war aktiv in der russisch-christlichen Studentenbewegung, war als leitende Wissenschaftlerin am Astronomischen Institut in Lemberg tätig, zog 1945 nach Russland, wurde 1952 wegen angeblicher Spionage inhaftiert, wurde entlassen, dann Professorin für Mathe in Odessa, 1956 nach Leningrad – wegen der Astronomie, 1970 war sie aktiv in der Programmierung in Blindenschrift, organisierte sie in ihrem Haus für Jugendliche geheime Lesungen aus dem Neuen Testament. 1980 wurde sie Nonne. Erblindete. 2006 wurde ein Asteroid mit ihrem Namen benannt: https://sciencemeetsfaith.wordpress.com/2020/02/23/elena-ivanovna-kasimirchak-polonskaya-studying-gods-planets/ und: https://en.wikipedia.org/wiki/Elena_Kazimirtchak-Polonska%C3%AFa

Über 300 Menschen wurden aus einer christlichen Schule entführt. Was ich mich frage: Die Gewalt ist in Nordnigeria in letzter Zeit wieder massiv gestiegen. Wollen die Terroristen Trump herausfordern? Der Staat macht die Schulen verantwortlich, weil sie nicht geschlossen geblieben sind bzw. die Öffnung nicht mit der Polizei abgesprochen haben. Es ist aber zu befürchten, dass dem Scharia-Staat im Norden Nigerias selbst Schulen ein Dorn im Auge sind, sodass die Schulen sich gegen solche antichristlichen Vorgaben wehren. Sie sind ja im Grunde den Boko Haram (Bildung ist Sünde) – den Terroristen – auch ein Dorn im Auge. Es ist traurig, dass der nigerianische Staat nicht mehr für die Sicherheit seiner Bürger tun kann (oder möchte?). Was müssen wieder einmal diese Familien erleiden – die Entführten selbstverständlich auch – bis hin zu Zwangsverheiratungen und Zwangsislamisierungen. In letzter Zeit wurden im Kontext anderer Entführungen viele frei gelassen. Viele. Nicht alle. Auch dieses Mal?

Ansichtssache – zu dem Thema: https://apollo-news.net/bewaffnete-entfhren-christliche-schler-in-nigeria-die-zweite-entfhrung-innerhalb-einer-woche/

Und so heißt es immer wieder: Polizeibekannte Tatverdächtige wurden mal wieder kriminell. Hat unsere Gesellschaft keine Disziplinierungsmöglichkeiten? Diesen „polizeibekannten Tatverdächtigen“ kann vermutlich unterstellt werden, dass die Polizei wie die Justiz ihnen egal sind. Sie machen einfach weiter. Jugendliche und Erwachsene, die die Kurve im leben nicht bekommen, vielleicht nicht bekommen wollen, stattdessen lieber anderen schaden. Gegen diese Leute kann die Gesellschaft nichts machen?

Ansichtssache – zu dem Thema: https://www.nius.de/kriminalitaet/news/auseinandersetzung-19-personen-leipziger-hauptbahnhof-verletzt/c944c237-441c-4bca-b0fa-ab66721e7077

Haben die EUler bei ihrem Friedensplan auch die Russen mit einbezogen oder haben sie sich wieder nur ausgedacht, was sie sich sowieso schon dachten? Spannend: Friedensplan gegen Friedensplan. Hoffentlich setzt sich, um der Ukrainer Willen, die noch am leben sind, wenigstens einer durch. Die EU möchte einen nachhaltigen Frieden. Wer möchte den nicht? Vielleicht können sie ja einen weiterführenden Gedanken einbringen. Wünschenswert wäre es. Besser, als zu boykottieren.

Ansichtssache – zu dem Thema: https://apollo-news.net/europaeische-staaten-lehnen-trumps-friedensplan-ab/ Zu dem Thema auch die USA und russische Seite: Geld-Waffen-Sanktionen haben nicht geholfen, also muss ein neuer Weg gegangen werden: https://www.youtube.com/watch?v=9VcWbwc8-8c (Was der Korrespondent sagt, ist aus meiner Sicht falsch. Sanktionen der USA jetzt können den Russen zu schaffen machen. Wenn dem so wäre, dann wäre es falsch, jetzt mit dem Krieg aufzuhören. Aus meiner Sicht machen die Sanktionen den Russen schon immer zu schaffen – ein wenig freilich, sodass sie sich neue Märkte erschließen müssen. Der Mangel an Männern macht ihnen auch zu schaffen – aber hat sie das dazu gebracht, den Krieg zu beenden? Nein.)

Politisch ist in der Geschichte immer zu sehen: Wer schwach ist, muss sich stärkeren beugen. Die EU selbst hat sich schwach gemacht, von daher kann sie der Ukraine im Grunde auch nicht weiter helfen. Sie kann nur groß reden und versuchen, den Starken zu einer Gesinnungsänderung zu bewegen – aber irgendwann wird den Starken dieses auch zu bunt und er geht eigene Wege.

*

Früher hieß es immer:
Die Ukraine muss entscheiden.
Sie ist ein souveränes Land.
Heute heißt es weitergehend:
Die Europäer müssen mit entscheiden.
Die Ukraine gehöre zu Europa.

Aber nicht zur EU. Gibt es ein Gremium, in dem alle Europäer sitzen? Einschließlich Russland? Zudem: Afrikaner entscheiden über Afrika, Asiaten über Asien, Amerikaner über Amerika? Kriege sind etwas, das meistens zwei Länder angeht. Dann mischen sich andere noch ein. Aber haben die Stimmrecht? Arroganz der Mächtigen schimmert irgendwie immer durch. Auf allen Seiten. Ukraine: Spielball der EU und Russlands. Wir EUler meinen es freilich nur gut.

Darf sie das sagen?
Diese Kriminellen holen Kinder aus Osteuropa und dem Nahen Osten, damit die hier Verbrechen begehen. Meine Frage: Wie können unsere Gesellschaften diese Kids schützen?
Noch schlimmer: Sie meint, dass Schwachstellen im Asylrecht ausgenutzt werden würden. Sind das nicht alles arme Flüchtlinge, die kommen?
Interessant finde ich den Hinweis, dass Cyberkriminelle für Staaten spionierend tätig sind und nach Feierabend cyberkriminell werden.

Ansichtssache – zu dem Thema: https://apollo-news.net/europol-chefin-warnt-vor-kriminellen-schleuserbanden/

Der politische Zeitgeist ist ganz auf Spitzeleien eingestellt. Manche tun sich da besonders hervor. Die EU will die Bürger kontrollieren – und die Staatschefs und andere machen dabei voller ideologischem MachtImpetus munter mit. Dabei müssten unsere Politiker doch die Bastionen der Freiheit sein – aber stattdessen sehen sie sich als Bollwerk gegen die Freiheit der Bürger. Das bedeutet letztlich, wenn die Regierungen nicht für die Freiheit kämpfen, müssen sich die Bürger für sie einsetzen.

Ansichtssache – zu dem Thema: https://www.tichyseinblick.de/meinungen/eu-staaten-vollenden-bruessels-spitzelnetzwerk/

Das spannende an solchen Demos ist: Es ist erkennbar, wer zu den Antidemokraten zu zählen ist und wer sich von den Antidemokraten einspannen lässt, um demokratisch legitime Veranstaltungen zu stören.

Für die Antidemokraten ist das alles natürlich was Feines, weil sie ihre Identität stärken können, weitgehend unbehelligt, können sich gefüllt mit wohligem Gemeinschaftsgefühl geschichtsvergessen auf die Schulter klopfen: Wir wären 1933 auf die Straße gegangen, wir sind die Guten. Nun denn, es soll vorkommen: Auch Faschistoide denken, sie seien antifaschistisch.

Ansichtssache – zu dem Thema: https://www.tichyseinblick.de/daili-es-sentials/alexander-wright-giessen/

Zu dem Thema Wecker nur dieser Link: https://www.tichyseinblick.de/meinungen/moralische-grossprediger-abgruende-konstantin-wecker/

Politiker möchten bei unangenehmen Wahlergebnissen noch einmal wählen lassen, bis das Ergebnis stimmt, oder sie verändern Gesetze, damit diejenigen, die regieren könnten, nicht mehr gut regieren können. Dazu passt der ESC: Weil die Abstimmung für Israel nicht passte, denn die Bürger können nicht so gut gebrieft werden wie die Jury, wollen sie die Stimmen der Bürger dezimieren. Warum die Bürger überhaupt noch abstimmen lassen? Dann kann man doch schon vorher ausmachen, welches Land wie viel Stimmen bekommt. Wäre doch einfacher für alle ideologischen Dogmatiker: die richtige Jury, die weiß, was sie politisch zu tun hat, ist doch voll genügend! Statt desen die blöden Bürger mit einbeziehen – voll überflüssig!

Ansichtssache – zu dem Thema: https://www.tichyseinblick.de/feuilleton/medien/nach-israels-publikumserfolg-beim-esc/

Das ist spannend! Ich hatte ja schon mokiert, dass Preise heute vielfach nichts mehr taugen, weil nur die Preise bekommen, die irgendwie politisch auf Linie sind – und nicht wegen ihres Könnens. Dazu passt die folgende Politisierung der Preise: Menschen, die Preise bekommen haben, werden preise wieder aberkannt, weil sie politisch nicht ins heutige linke Bild passen.

Das Problem, das ich diesen PreisGenoss:innen nur zuraunen möchte: Wenn ihr nur politische Preise vergebt – passt auf, dass diejenigen nicht in ein paar Jahren, wenn sich der politische Wind drehen sollte, diese Preise wieder aberkannt werden. Warum? Weil nur die Preise bekommen, die nicht gut sind, aber politisch angepasst.

Interessant an dem Artikel finde ich, dass Riefenstahl noch 2002 einen Preis bekommen hat. Da waren die Preisverteiler:innen wohl noch nicht so politisiert, sodass sie keine Gesinnungspreise verliehen haben. Sie hat den preis vermutlich 2002 nicht bekommen, weil sie im Nationalsozialismus so üble GesinnungsFilme gedreht hat, sondern weil ihr Propagandafilm Triumph des Willens Filmgeschichte geschrieben hat. Filmgeschichte war der Maßstab für die Preisverleihung – nicht politische Gesinnung. Ihr wurde der Preis aberkannt, weil sie NS-belastet gewesen sei. Leute, Leute, das wusste man schon seit Jahrzehnten. Der Maßstab für die Preisverleihung war ein anderer: eben Können. Und Können ist von politischer Einstellung unabhängig. gesinnungspreise zeigen, dass diese Preise Eintagfliegen sind. Bedeutungslos, wer sie bekommt. Freilich können zufällig auch Könner einen Gesinnungspreis bekommen. Aber das ist eben Zufall.

Ansichtssache – zu dem Thema: https://www.tichyseinblick.de/meinungen/widersprueche-ns-aufarbeitung-ruehmann-und-riefenstahl-verlieren-ehrenmedaille/

Es ist schmerzhaft zu erkennen, dass es Menschen gibt, denen es Freude macht, „respektlos und enttäuschend“ zu sein. Sie kümmern sich nicht um Zusammenhalt und darum, einander zu unterstützen. Sie bedanken sich vielleicht innerlich für die Unterstützung durch einen, den sie gerade beraubt haben.

Ansichtssache – zu dem Thema: https://www.derwesten.de/staedte/dortmund/dortmund-weihnachtsmarkt-diebstahl-polizei-id301912085.html

Dass spiegel-online diese Meldung bringt, ist auffällig, aber wichtig. Denn die E-Auto-Verkaufszahl ist ja eine Bestätigung für die GrünIdeologen, dass sie auf dem Vormarsch sind, dass sie Erfolg haben. Aber nun deckt spiegel-online auf, dass die hohe E-AutoVerkaufszahl durch Tricksereien ermöglicht wird.

Ansichtssache – zu dem Thema: https://www.spiegel.de/auto/so-verzerrt-sind-die-verkaufszahlen-von-elektroautos-a-871330c8-e7ef-42f4-a48a-a6bc73fddcb4

Die einen terrorisieren direkt Weihnachtsmärkte – die anderen durch Drohanrufe. Solche Trittbrettfahrer des Terrors sind in meinen Augen ebenfalls scharf zu ermitteln. Sie haben nichts anderes im Sinn, als Menschen zu verunsichern, zu spalten, Traumata zu wecken.

Ansichtssache – zu dem Thema: https://www.hna.de/welt/wenige-tage-vor-grosser-eroeffnung-stadt-erhaelt-mehrere-drohungen-auch-weihnachtsmarkt-betroffen-94050275.html

Ohne Kommentar zum Thema politischer Missbrauch der Shoah: https://www.youtube.com/watch?v=aKmI8Lh2w9U und https://www.nius.de/kommentar/news/wie-linke-und-rechte-den-holocaust-instrumentalisieren/0360ab50-8716-4b2a-b870-4bc13e4747f8

Entwicklungshilfe kann aus unterschiedlichen Gründen gegeben werden: um dem eigenen Markt Absatz zu schaffen, aus Mitleid mit den Menschen, um einem Land zu helfen, bessere Strukturen zu errichten (Straßen, Bildung usw.), um politische Gruppen im Land gegen Diktatoren zu unterstützen, um benachteiligten Menschen Lebensmöglichkeiten zu bieten … – und ideologischer Art: Kommunismus verbreiten, Klima-Ideologie durchsetzen, usw. Die Entwicklungshilfe kann auch unterschiedlich gegeben werden: In freier Zusammenarbeit mit Menschen der Empfängerländer – oder unter Zwangsauflagen. Und die deutsche Entwicklungshilfe entpuppt sich, laut dieses Links zu einem neokolonialistischen Bestreben, anderen Ländern die eigene Klimapolitik aufzuzwingen.

Ansichtssache – zu dem Thema: https://www.youtube.com/watch?v=MV_NRSVa0JE

Die Massenmigration wird von den USA als ein Sicherheitsfaktor in vielen Ländern kritisch beobachtet. https://www.youtube.com/watch?v=VQcYUCTDWfE

Auch sowas zähle ich zu einem Kampf gegen Frauen. Es ist unerträglich, was sich manche leisten. Am besten scheint für diese Leute, dass Frauen verschwinden, unsichtbar werden, nicht mehr Thema sind: https://www.nius.de/kommentar/news/person-mit-gebaermutter-der-oeffentlich-rechtliche-rundfunk-verhoehnt-frauen/66e011a4-053b-4ca2-b5d0-fc16bab95731

Ohne Ausstiegsplan für fossile Energie. Da scheint also eine Mehrheit vernünftiger zu sein, als Klimatisten es sich wünschen. Natürlich sehen diese das nicht als vernünftig an, sondern als Blockade durch Ölstaaten. Und auch die Spendierhose sitzt nicht mehr ganz so locker bei vielen. Ihnen sind die eigenen Bürger wichtiger als irgendwelche Zukunftshysterien. Der Umweltminister versteht wahrscheinlich auch nicht so ganz, dass afrikanische Staaten andere Probleme haben könnten als das, das er mit seinen Gesinnungsgenossen hat. Die afrikanischen Staaten sind, manche Klimatisten mag es verdrießen, auch vernünftiger, als Neokolonialisten es sich wünschen. Denn sie werden von Ideologen für deren ideologische Ziele nur eingespannt. Sie scheinen es zu merken. Von daher empfinde ich die Aussage, gelinde gesagt, als unerhört: „Ich hätte erwartet, dass insbesondere von den am meisten betroffenen Ländern, den Inselstaaten, Afrika, eine lautere Stimme auch für das Thema Klimaschutz zu hören war“. Die Länder sollen für die Klimatisten schreien? Und dann natürlich das Selbstlob für Europa. Das sich in den Abgrund lobt.

Ansichtssache – zu dem Thema: https://www.tagesschau.de/ausland/amerika/weltklimakonferenz-minimalkompromiss-100.html

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LebensTräume 2

Eine Frau sagte:
Als Kind habe sie gedacht:
Bist du erst erwachsen,
bist du frei,
kannst machen, was du willst.

Jetzt ist sie erwachsen:
sie ist nicht Tierärztin geworden,
sie hat keinen Partner, ist allein,
zwei Kinder hat sie auch nicht,
und reisen kann sie sich nicht leisten.

Wer wirklich erwachsen ist,
lernt, sich Ziele zu setzen,
aber nicht an ihnen zu kleben.
Es gibt viel Interessantes und Spannendes im Leben,
das das Leben lebenswert macht.

Und als Christ, der Christus folgt,
liegt an jedem Tag
Neues vor dir, in dir,
das dein Leben herausfordernd hebt.
Nicht zuletzt: das FürbittGebet.

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