Der Mensch

Gott erschafft die Blumen – farbenreich,
und erschafft das silbern glitzernde Meer.
Gott erschafft die quirligen Tiere,
Das Leuchten der Sterne in der Nacht.
Gott erschafft die schönen Menschen,
Am blauen Himmel ziehende Wolken und Regentropfen.
Gott erschafft das befreite Lachen in Gesichtern.

Und du, Mensch?

Er bekämpft sich selbst.
Er bekämpft andere.
Er vernichtet.
Er erniedrigt.
Er grenzt ein.
Überhebt sich stolz
über Gott.

Spannend ist es
Mensch zu sein
Traurig-schön
o Gott
des Lebens
Du Gott
der Zukunft

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Christliches Glaubenslicht

Durch den Glauben erkennt der Mensch
die wahren Dimensionen des Bösen,
Durch den Glauben erkennt der Mensch
die wahre Dimension des Leidens und Schmerzes.
Durch den Glauben erkennt der Mensch
die wahre Dimension des Irrtums, der Schuld, die Sünde.

Im Licht Gottes
werden die Finsternisse besonders deutlich.
Im Licht Gottes wird deutlich,
dass auch die Finsternis nicht ist ohne Gott.
Wie Gott in Jesus Christus in den Tod gegangen ist,
so ist er in Jesus Christus in die Finsternis gegangen.
Im Licht Gottes –
in Gottes Licht zeigt sich gleichzeitig
der Sieg über die Finsternis.

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Über Gott reden

Eine Christusfigur (Teil einer Kreuzigungsplakette?) der Wikinger (Haithabu-Museum)

Im November 2013 hatte ich folgenden Blogbeitrag:

Im Internet kursiert eine Geschichte. Ein Mann setzt sich im Flugzeug neben einem Mädchen und will mit es darüber reden, dass es keinen Gott gibt, keinen Himmel… Da fragt das Mädchen: Eine Kuh, ein Pferd und ein Hirsch fressen Gras. Kuhshit platscht, Pferdeshit sind Klumpen, Rehshit besteht aus kleinen Pellets. Warum? Der Mann sagte: Keine Ahnung. Da sagte das Mädchen: Wenn du schon nicht über Shit Bescheid weißt, wie willst du dann negativ über Gott usw. reden?

Nun, das wird keine wahre Geschichte sein – zeigt aber doch, dass wir Menschen uns nicht selten übernehmen.

Das freilich auch dann, wenn wir positiv über Gott reden. Aber dazu ist bekannt: Wir können nicht über Gott reden – aber Gott möchte, dass wir es versuchen. Er traut uns zu, Wahres über Gott aussagen zu können, wenn wir in seinem Geist reden.

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Menschenrechte

Wer von Menschenrechten spricht,
geht davon aus, dass der Mensch frei ist,
dass er Verantwortung tragen kann für sich und für die Gesellschaft.
Wer Menschen klein macht, dem Tier zuordnet, achtet nicht Menschenrechte.
Wer Menschen verachtet, sie relativiert, achtet nicht Menschenwürde.
Wer sie als Spielzeug seiner Triebe und Weltanschauungen ansieht, verachtet Freiheit.
Die Verantwortung, die jeder Mensch trägt, wird herausgefordert. Von Jesus.

Gott traut dir zu, dass du dich so verhalten kannst, wie Gott es will.
Du kannst dich zum Wohl anderer so verhalten, wie Gott es will.
Nur der freie Mensch kann sich für gutes und böses Tun entscheiden.
Du kannst Gottes Willen tun, trotz allen Versagens, trotz aller Schwäche.
Nur der freie Mensch, kann beten: Vergib mir meine Schuld.
Nur der Mensch, der Verantwortung trägt, kann beten: Vergib!

Groß wird in der Bibel – von Gott her – vom Menschen gedacht.
Der Mensch ist Ebenbild Gottes, er wird von Gott herausgefordert.
Nicht die Herrscher sind es allein – jeder Mensch, auch Verachtete.
Alle können schwanken und irren in ihren Vorhaben. Gegeneinander.
Alle können Gutes planen und es durchsetzen. Miteinander.
Nur wer groß vom Menschen denkt, achtet ihre Würde, Rechte, Freiheit.

*

Der Blog wird in nächster Zeit nur sporadisch und unvollständig geführt werden.

6.8.: Tag der Verklärung

Jesus ging mit ausgewählten Jüngern auf den Berg.

Es erschienen ihnen Moses und Elias.
Moses, der Überbringer des Gesetzes.
Elias, der Vertreter der Propheten.
Jesus – so heißt es von Gott – : Sohn Gottes.

Es erschienen ihnen Moses und Elias.
Moses, den Gott hinwegnahm am Lebensende.
Elias, den Gott in den Himmel holte, am Lebensende.
Mit Jesus sprachen sie vom Sterben und Auferstehen.

Gott verkündete ihn – durch Gesetz und Propheten.
Zeit und Geschichte werden leuchtend transparent.
Irdisches und Himmlisches werden kristallklar durchlässig.
Moses – Elias – Jesus – Jünger – und, ja, und Gott.

Herrlichkeit Gottes um und um –
aber sie sehen nicht.
Stimme Gottes um und um –
aber sie verstehen nicht.
Weit geöffnet die Wahrheit –
aber sie erkennen nicht.

Sie nicht.
Sie wollten.
Überwältigt.
Stehen sich im Weg.
Wir nicht.
Wollen wir?
Sehnsüchtig.
Stehen uns im Weg?

Reisende

Über den Wolken. Ich liebe es, Wolken von oben und unten in aller Ruhe ziehen zu sehen.

Manche Menschen verharren.
Andere Menschen sind Reisende:
Reisende zu anderen Kulturen
zu anderen Menschen,
zu sich selbst,
Reisende des Glaubens,
Reisende hin zu Gott.

Wer nicht zu Gott reisen möchte,
kann es lassen,
reist eben in den Tod,
allein weiterlebend in Kreaturen –
vielleicht. Vielleicht.
Reisen zu Gott:
Auferstehung. Leben. Licht.

*

Scherzhaft am Rande:

Wer ein schlechtes Gewissen beim Fliegen hat,
sollte es sein lassen.
Wer kein schlechtes Gewissen hat,
sollte verantwortlich fliegen,
denn dazu sind Flugzeuge ja auch da.
Bananen und Briefe dürfen fliegen –
wir Menschen auch.

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Der Blog wird in den kommenden Wochen nur sporadisch gefüllt werden.

Menschsein

Wer Kraft hat – gehe.
Wer müde ist – schlafe.
Wer Sorgen und Ängste hat – gehe ihnen auf den Grund.

Wer sich freut – freue sich.
Wer singen mag – singe.
Wer traurig ist und weinen mag – vergieße Tränen.

Wer liebt – liebe und werde geliebt.
Wer ruhig ist – strahle Ruhe aus.
Wer resigniert und verbittert ist – frage sich: Bin ich Sklave?

Ihr alle, ihr alle,
legt euch in Gottes Hand,
und lebt aus Gottes Kraft.

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Licht

In Deinem Licht, Gott, sehen wir das Licht.
In Deinem Licht sehen wir das Morgenlicht.
Das Morgenlicht – ein wunderbares Gleichnis
für Deine lichte Anwesenheit nach dunkler Nacht.
Es lässt uns danken für Deine Nähe in der Nacht.

In Deinem Licht, Gott, sehen wir das Licht.
In Deinem Licht sehen wir das Mittagslicht.
Es lässt uns innehalten, zu Dir aufblicken.
Dankbar für die vergangenen Stunden des Tages,
vertrauend für die kommenden Stunden des Tages.

In Deinem Licht, Gott, sehen wir das Abendlicht.
Die Kerze, die ein wenig Licht in die Dunkelheit bringt.
Sie spiegelt die funkelnden Sterne wider.
Bis Du selbst in der tiefsten Nacht, in unsere Herzen kommst,
sie beruhigst, sie füllst mit Deiner Gegenwart.

Wie der Glaube aus Gottes Licht heraus erkennt,
dass die Vögel mit ihrem Morgengesang Dich, Gott, loben,
so sehen wir in Deinem Licht, Gott, alle Lichter,
alles Leuchten, alle Farben Deiner Schöpfung.
Alle Lichter loben Dich, Gott, alles, was unser Leben hell macht.

*
Auch die künstlichen Lichter, die unser Leben erleichtern
loben Dich, lassen uns Dich mit hellem Herzen loben,
die wir in ihrem Licht in Deinem Segens-Wort lesen.
Sie nehmen Furcht auf dem nächtlichen Gang,
in deren Licht leben wir freundschaftliche Gemeinschaft.

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