Homo interruptus

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Der Mensch ist immer auf der Suche nach sich selbst, er ist der, der er war, nicht mehr, obgleich er noch derselbe ist. Vollendet wird diese Suche nach sich selbst durch Gott, der den Menschen zu sich selbst führen und vollenden wird.

Wenn man nun nicht an Gott glaubt, sondern mit dem Tod alles aus wähnt, dann bricht man dieses Streben nach Vollendung und die Vollendung ab. Man wird sozusagen ein homo interruptus.

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Professor Kurt Huber

Professor Kurt Huber wurde am 19. April 1943 zum Tode verurteilt und am 13. Juli 1943 hingerichtet. In seiner Verteidigungsrede sagte er:

„Als deutscher Staatsbürger, als deutscher Hochschullehrer und als politischer Mensch erachte ich es als Recht nicht nur, sondern als sittliche Pflicht, an der politischen Gestaltung der deutschen Geschicke mitzuarbeiten, offenkundige Schäden aufzudecken und zu bekämpfen.“

http://www.bpb.de/geschichte/nationalsozialismus/weisse-rose/61001/kurt-huber

Am 13. Juli findet um 20:00 Uhr an der LMU München ein Gedenkkonzert für die Weiße Rose zum 70. Jahrestag der Hinrichtung von Kurt Huber und Alexander Schmorell statt: http://www.uni-muenchen.de/aktuelles/news/2008/gedenkkonzert.html

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EKD-Kritik

Da geben sich doch einige in der EKD so viel Mühe, dem Zeitgeist zu huldigen, doch das kommt bei so manchem nicht besonders gut an: http://www.kath.net/news/41954 : „In ihr gebe es `Totengräber´, die durch `haltlose Faseleien die Substanz´ auslaugten.“

Natürlich muss man den Zeitgeist-Geborenen guten Willen unterstellen. Aber ohne Fundament – die Bindung an Jesus Christus – bleiben sie kleine Fähnchen im Wind, die freilich einen Sturm entfesseln können. Die Büchner-Preisträgerin Lewitscharoff würde deswegen manchmal am liebsten aus der evangelischen Kirche austreten. Das wäre Schade. Es gibt andere, die gegen dem Sturm des Zeitgeistes entgegenpusten. Und je mehr sich vom Sturm wegtreiben lassen, desto stärker wird er. Es gibt großartige Menschen in der Evangelischen Kirche – auch um ihretwillen lohnt es sich zu bleiben.

Austreten sollen die, die die Grundlage der Kirche missachten und das Ordinationsgelübde brechen, so Parzany: http://www.idea.de/detail/thema-des-tages/artikel/ich-schaeme-mich-fuer-meine-evangelische-kirche-821.html Er schämt sich für seine Kirche, weil sie die Bibel missachtet: Bibel sei wirklich kein Papst – sie steht über ihn.

Kritik auch hier: „Es scheint so, als seien die Nebelkerzen in der Evangelischen Kirche in die Serienproduktion gegangen.“ Und: Man schließt vom Sein auf das Sollen. Das sei keine protestantische sondern ist eine dilettantische Ethik: http://www.theoblog.de/protestantische-desorientierung/20887/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=protestantische-Desorientierung

Aber die Bibel steht über uns nicht als Gesetzbuch – so meine Meinung, sondern als ein Leitfaden, der uns hilft, verantwortlich im Geist Gottes zu wirken. Wie schon häufiger gesagt: Wir müssen nicht um Homosexualität streiten – sondern darüber diskutieren: Welche Bedeutung hat für uns die Bibel. Wie gehen wir mit ihr verantwortlich um. Für mich sind unter anderem die Antithesen ein hermeneutischer Schlüssel.

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Beste aller Welten+Papst auf Lampedusa

Europäer leben in der besten aller Welten: http://www.welt.de/wirtschaft/article117823254/Wir-Europaeer-leben-in-der-bestmoeglichen-Welt.html Ja. Ohne Wenn und Aber. Wer das nicht sieht, hat keine Ahnung davon, wie es sonst in der Welt aussieht. Und darum müssen wir alles dazu tun, dass es nicht nur so bleibt, sondern auch noch Missstände weiter abgebaut werden. Aber wie das so ist: Es gibt so viele Menschen und Gruppen, die daran arbeiten, diese beste aller Welten zu zerstören.

Eigenartig ist, dass der Artikel von den letzten 68 Jahren spricht, in der man die Rechts- und Wertegemeinschaft geschaffen habe. Nun, eine wenig weiter ist unsere Rechts- und Wertegeschichte schon zurückzuverfolgen. Unsere Rechts- und Wertegemeinschaft fiel ja nicht auf einmal für 68 Jahren vom Himmel. Das ist dann wieder die Arroganz der Moderne.

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Nicht, dass der Papst die Flüchtlingssituation auf Lampedusa angreift, ist schlimm, Leute. Was schlimm ist, das ist, dass Europa überhaupt kein menschenwürdiges Konzept hat, diesen Flüchtlingsströmen begegnen zu können. Man reagiert nur – und zwar missmutig, überfordert, zum Teil menschenverachtend. Man muss sie ja nicht alle nach Europa lassen – man muss zusehen, dass in deren Heimatländern die Bedingungen besser werden. Ich weiß, das ist blauäugig, aber das ist ein erstrebenswerter Ansatz. Und wenn sie schon hier sind, dann muss ein menschenwürdiges Unterbringungssystem etabliert werden, das im Interesse der Europäer liegt. Die Bürger dürfen nicht so viel dem Staat überlassen, sondern sind gefordert, selbst zu helfen. Freilich, wenn es sich nicht um Verfolgte handelt, muss auch ein menschenwürdiges Rückführungssystem etabliert werden.

Man überwindet solche großen Probleme nicht damit, dass man mit gewalttätigen Worten daher schwadroniert. Man überwindet sie durch Mut, Phantasie, gemeinschaftlichem Handeln, Menschlichkeit…

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Militanter Atheismus+Kirchenschändung

Ein Film über verfolgte Religionen in der Sowjetunion: http://www.israelunseen.com/martyred-in-the-ussr-militant-atheism-in-the-former-soviet-union/#.UdmasCDwDDc Atheisten dürfen sich nicht wundern, wenn durch solche und vielen anderen Untaten (Französische Revolution, Nationalsozialismus, Kommunismus in China…) der Atheismus unter Christen keinen besonderen Ruf genießt. Vor allem nicht, weil Atheisten Zusammenhänge dieser Systeme mit dem Atheismus leugnen und damit eben die Gefahr weiter existiert, dass Entsprechendes wieder geschieht. Natürlich sind ideologische Atheisten anders zu deuten als nihilistische Atheisten usw., aber man kann nicht so tun, als wäre die Gottesleugnung von allen Grausamkeiten gefeit und der Atheist der bessere Mensch.

Und: Kann man das echt glauben, dass ein Anhänger des Massenmörders Pol Pot unter Joschka Fischer im Außenministerium tätig war und heute in der FAZ publiziert? http://www.linkstrend-stoppen.de/index.php?id=45&tx_ttnews%5Btt_news%5D=546&cHash=040a78e59e3a3cc517deaac9e4831adb Er mag ja seine Meinung kundtun, nur sollte jeder wissen, dass dieser Mensch Fan eines Massenmörders war. Aber das darf man vielleicht nicht so eng sehen: Wenn man alle ehemaligen Maoisten und Stalinisten und Leninisten und Ho Chi Minhisten aus den Ämtern und der Öffentlichkeit verbannen wollte, so wäre kaum mehr Elite in unserem Land am Wirken.

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Wer war hier am Werk und hat Teile von Heiligenfiguren zum Opfer gebracht? http://www.kath.net/news/41971

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Marokko+Muslimbrüder+Islamistenfans usw.

Auch Marokko macht zunehmend Kummer: http://www.csi-de.de/marokko2.php?r=200.208 : Tod für Übertritt zum Christentum fordert eine Fatwa, auch wenn sie noch nicht umgesetzt wird: Wer Christ wird, bekommt es mit der Geheimpolizei zu tun.

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Muslimbrüder warnen das Militär vor Zustände wie in Syrien http://www.spiegel.de/politik/ausland/muslimbrueder-warnen-vor-syrischen-verhaeltnissen-in-aegypten-a-909994.html Daran merkt man: Es geht ihnen nicht um Ägypten, nicht um die Menschen, es geht ihnen um pure Macht. Natürlich können sie das auch dem Militär vorwerfen – nur hat dieser Vorwurf weder Hand noch Fuß, da sie ja merken, dass das Militär die Macht abgeben will. Wie stehen eigentlich Katar und Saudi Arabien zu der Frage? Die Geldgeber der Gewalttäter in Syrien? Die Erdogan-Türkei hat sich ja schon positioniert. Die Anhänger der Muslimbrüder zeigen schon einmal mehr ihre Brutalität: Jugendliche werden ermordet: http://www.dailymail.co.uk/news/article-2357764/Islamic-lynch-mob-waving-al-Qaeda-banners-throw-terrified-teenage-boys-20ft-ledge-beating-lie-injured-floor.html

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Naive Gruppen mögen es nicht, wenn Menschen, die eine andere Meinung haben als sie, öffentlich reden. Sie scheuen die Meinungsfreiheit wie der Teufel das Weihwasser. Von daher gibt es auch Geschrei, dass die Oxford Union den Vorsitzenden der EDL einladen will: http://europenews.dk/de/node/69544 Kluge Menschen scheuen nicht die Diskussion. Menschen, die verbohrt und in ihrer Ideologie erstarrt sind, meiden sie – mit der Selbstentschuldigung: Mit denen kann man nicht diskutieren. „Dominus illuminatio mea“ – ein Wort aus Psalm 27 – das ist eben der wesentliche Kern, der diese Verbohrten von jenen Weisen unterscheidet.

Vielleicht usurpieren Islamisten-Fans nur linke Gruppierungen, weil sie meinen, mit ihnen im Rücken, eine gewisse Drohkulisse gegen Meinungsfreiheit aufrichten zu können. Ich hoffe immer noch, dass Linke endlich einmal aufwachen und wahrnehmen, was da so abgeht, wofür sie so alles missbraucht werden.

Wie naiv manche sind, zeigt dieser Artikel: Da fragt eine Linke, ob ein „Bildungszentrum“/Integrationsverein usw. der Gülen-Bewegung nahestehe. Die politisch Verantwortlichen werden von diesem Verein zu eine Bildungsreise nach Istanbul eingeladen (haben 459€ selbst bezahlt!) – und der Vorsitzende der SPD  muss dann erst einmal googlen was es mit Gülen auf sich hat.  http://www.dnn-online.de/web/dnn/nachrichten/detail/-/specific/Stadtraetin-befuerchtet-Guelen-Einfluss-bei-Leipziger-Integrationsverein-KiTa-in-Planung-2946586653 Natürlich bekommt die Linke Fragerin von der Leipziger SPD auch was auf den Deckel, weil sie überhaupt so etwas zu fragen wagt – und was ebenso typisch ist: Man kommt sofort auf Christen und Juden zu sprechen.  Und: Man weist auf die freiheitlich-demokratische Grundordnung hin und die Gleichberechtigung der Frau. Und, da fragt man sich: Was soll das alles zum Thema sagen? Nichts. Nur Luftnummern. Naivität blitzt aus jedem Knopfloch. Ich hoffe, die Linke bleibt am Ball trotz dieser Mauerei – vereint mit der Sektenbeauftragten: http://europenews.dk/de/node/69537. Schön ist übrigens zu sehen, dass Naivität angesichts von Islamisten nicht eine Domäne der Linken ist. Das durchzieht alle Parteien.

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Gebet für verfolgte Christen: http://www.ead.de/gebet/gebet-fuer-verfolgte/aktuelle-anliegen.html

Iran: Haft für einen Christen: http://www.persecution.org/2013/07/08/christian-convert-tried-in-iran/

Sehr viel schlimme Information zur Situation von Christen erfahren wir hier: http://www.aina.org/ (Assyrian International News Agency) Zum Beispiel über Angriffe auf Kirchen im Irak – über die man sonst gar nicht erfährt, weil wird so verhärtet sind, dass zwei Tote schon gar nicht mehr erwähnenswert zu sein scheinen. Oder die Situation eines 15 jährigen christlichen Mädchens, das entführt wurde, von einem Rebellen geheiratet wurde, am nächsten Tag verstoßen wurde, von einem anderen Rebellen geheiratet wurde, am nächsten Tag verstoßen wurde… Von zahlreichen Männern also vergewaltigt, Tag für Tag. Sie wurde wahnsinnig. Wie es ihr nun geht – die Spur verliert sich, man vermutet, sie wurde ermordet.

Laut Open Doors verschwinden in Jharkhand/Indien 3000 Mädchen pro Monat und 80% von ihnen sind unter 20 Jahre und gehören einer Minderheit an.

Das sind Schicksale – und man verzeihe mir, dass ich manchmal nicht verstehe, dass es Menschen gibt, die mords Remmidemmi machen, weil Schildkröten unter einem Raucher leiden müssen, der mit ihnen in einem Zimmer lebt. In unserem Land sind bei einigen Menschen einfach die Maßstäbe so furchtbar verrutscht – wahrscheinlich, weil sie überhaupt nicht wahrnehmen, was auf der Welt so alles los ist. Vielleicht sind das auch alles Alibi-Handlungen, um nicht auf die wahren Probleme schauen zu müssen. Denn sie können schon schlaflose Nächte bereiten.

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Eine Schale voller Duft

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Umhüllt vom Klang hungrig zwitschernder Meisenjungen duftende Himbeeren gepflückt.

Umgeben vom Klang kreischender Stare rotglänzende Kirschen gepflückt.

Eingewoben in den Amselgesang die letzten Erdbeeren geerntet.

Sommersonne strahlt.

Die roten Johannisbeeren sind auch bereit – und locken.

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