Wissens- und Bewusstseinselite

Lieber möchten viele Menschen heute der Wissens- und Bewusstseins-Elite angehören als der Geld-Elite http://www.welt.de/wirtschaft/article118660732/Die-Statussymbole-der-Deutschen-sind-unbezahlbar.html Da seid Ihr ja bei meinem Blog gut aufgehoben. Und dazu noch: 77% der jüngeren Menschen tendieren zu konservativen Werten. Nun: Auch hier trägt mein Blog das Seine dazu bei: Ihr bleibt geistig jung und fit. Ach ja, und „Lust am Land“ findet Ihr allenthalben in meinen Fotos: http://www.welt.de/vermischtes/article118628060/Auch-im-Fernsehen-boomt-die-Landlust.html

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Islamismus und co.

Man kann natürlich Christen vorwerfen: Uh, ihr macht Stimmung gegen den radikalen Islam! Vor allem, wenn man auch solche Hefte liest: http://issuu.com/persecution/docs/persecution_e-newsletter_1_

Nur: Christen sind vorsichtige Leute. Seit der Zeit ihres Bestehens haben sie mächtige Gegner gehabt. Sie sind nicht mehr so blauäugig und gehen naiv und blindlings in jede Gefahr hinein, sondern sie beobachten und versuchen, sich entsprechend klug zu verhalten. Nicht anpasserisch – aber klug. Und gerade im letzten Jahrhundert haben sie wieder lernen müssen, dass Christen selbst einfach so die Seiten wechseln – und zu den Verfolgern überlaufen: Im Nationalsozialismus, im Kommunismus und den vielen kleinen Diktaturen seitdem. Und von daher lernen Christen auch immer mehr, Strömungen innerhalb des Christentums zu beobachten – eben damit sie nicht unversehens in den Strudel der Verfolgung hineingezogen werden.

Das hat nichts damit zu tun, dass man Stimmung gegen irgendjemanden macht, sondern nur mit Wachsamkeit und Klugheit. Und Christen lernen auch so langsam wieder – zumindest wir im Norden bzw. Westen – dass wir solidarisch mit unseren Geschwistern sein müssen. Wir haben viel zu lange die Augen verschlossen und es uns gut gehen lassen. Das ist unsere Schuld. Und wenn man weiß, dass man schuldig geworden ist, dann versucht man es besser zu machen.

Und so muss man nicht allein den Islam beobachten – den allerdings besonders, da er eben sich überall zum großen Teil in seiner unangenehmen Form entwickelt. Den Kommunismus muss man auch beobachten – freilich ist er zurzeit disziplinierter. Der Nationalsozialismus ist nur noch rudimentär vorhanden – was nicht heißt, dass einzelne antichristlichen Elemente die er aufgesogen hat, noch mächtig wirksam sind (z.B. Antisemitismus-Rassismus; Behinderten und Alten Würde absprechen…). Nationalismus ist zurzeit zumindest in unserem Land nicht besonders gefährlich, zwangsläufig aufgrund der Europäisierung zurückgedrängt. Der neue Atheismus ist zu beobachten – allerdings werden hier auch immer stärker Stimmen laut, die nicht gegen die christliche Religion agieren, sondern mit dem christlichen Glauben versuchen, eine bessere Welt zu schaffen. Zu beobachten ist auch die gleichgültig gewordene säkulare Welt, die von dem, was für Menschen schon immer wichtig war, die Transzendenz, das Göttliche, in allen möglichen Ersatzbefriedigungen sucht. Diese Letztgenannte ist eher eine schleichende Gefahr für Christen, denn auch sie sind Menschen, die sich gerne einlullen lassen.

Islamisten griffen in Ägypten Kirchen an. Gemeinsam haben Sicherheitskräfte, Muslime und Christen Schlimmeres verhindert: http://www.katholisches.info/2013/07/31/islamisten-griffen-mit-molotow-cocktails-drei-koptische-kirche-an/

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Frauen züchtig kleiden+Testosteronüberschwemmte Jungmänner

Ein CSU-Mann soll nach vermehrten Übergriffen auf Frauen im Umfeld eines Asylantenheims gemeint haben, dass diese sich auch anders kleiden sollten. Das habe ich früher auch einmal gedacht. Inzwischen weiß ich jedoch:

1. Die Opfer werden zu Tätern gemacht.

2. Menschen unserer Kultur sollen sich anderen anpassen – und das ist nicht ok.

3. Inzwischen weiß ich auch aus Ägypten und vielen anderen Ländern, dass Frauen mit Kopftüchern und langen Gewändern nicht geschützt sind. Männer wissen, was unter der Kleidung ist – und die hindert solche Typen nicht.

Das einzige Mittel: Frauen im Haus verstecken und nur in Begleitung eines kräftigen Familienmitglieds in die Wildnis rauslassen.

Kann es das wirklich sein, dass wir uns so unsere Gesellschaft vorstellen?

*

Testosteronüberschwemmte Jungmänner dürfen am Wochenende nicht in ein Schwimmbad, weil sie den Familien das Baden vermiesen http://www.spiegel.de/panorama/wetter-am-wochenende-durchschnaufen-im-westen-schwitzen-im-osten-a-914660.html Ist das nicht rassistisch?

Nachtrag: Wer die testosteronüberschwemmten Jungmänner sind, musste man uns nicht sagen – aber hier wird es erklärt, für alle, die sich noch nicht so gut in unserem Land auskennen: http://www.tagesspiegel.de/berlin/nach-randale-im-sommerbad-pankow-baden-nur-noch-fuer-familien/8591118.html

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Chinesisch steht drauf – europäisch ist drin

Esoterik lebt vielfach vom Exotischen. und so liegt es nahe, einmal bestimmte Puzzlesteine aus anderen Religionen, die auf den ersten Blick irgendwie in den Rahmen der Esoterik passen, so zu verändern, dass sie wirklich passgenau unsere europäischen Mitbürgerinnen gefallen – und es besteht die Möglichkeit, neue Puzzlesteinchen zu erfinden und sie anderen Völkern in die Schuhe zu schieben, nach dem Motto: Das hätten sich die anderen Völker und Religionen auch ausdenken können. Esoterik lebt nicht nur vom Exotischen, sie lebt auch davon, dass immer neue Produkte ge- und erfunden werden. Denn jeder Mensch lechzt nach Neuem, und so ist sie Ausdruck unserer Zeit, während sich Religion eher von einem althergebrachten, bewährten Weltbild, das nicht von Menschen gemacht ist, herleitet. Zum anderen wirken die Produkte nur am Anfang, weil sie den Menschen psychisch beeinflussen. Und wenn der anfängliche Enthusiasmus: Es wirkt! verflogen ist, muss ein neues Mittelchen ausprobiert werden – und so muss der Markt ständig Neues bieten. Vielfach zeigt sich mir Esoterik als Ausdruck unserer gehetzten Gegenwart: neu, neu, neu! Ja, und man benötigt ein Hobby. Und: Es kommt der Tendenz des Menschen ab einem gewissen Alter entgegen, ständig über Gesundheit und Körper zu reden. http://www.spiegel.de/gesundheit/diagnose/paul-unschuld-ueber-kunstprodukt-akupunktur-naturarznei-qigong-a-909595-druck.html

Orthodoxe Geschwister

Immer wieder merkt man, wie unsere orthodoxen Brüdern und Schwestern doch so ihre eigene Schiene fahren – und immer wieder wird leider auch deutlich, dass sie niemanden neben sich dulden. So auch in Griechenland: http://www.idea.de/detail/glaube/detail/griechenland-bibelverteilaktion-stoesst-auf-widerstand-25514.html Statt sich zu freuen, dass Bibeln verteilt werden – nein. Das mag man nicht. Ein entsprechendes Bild auch in anderen orthodox geprägten Staaten: Andere Christen werden als Gefahr angesehen, auch wenn sie dazu beitragen, glaubensfremde Menschen zu Christus zu führen. Diese Geschwister haben an dieser Stelle noch eine Menge vom Freiheitsgeist Jesu zu lernen. Dass ich mich ihnen vielfach nahe fühle, dass werden meine Blogleser schon erfahren haben. Aber manches ist nicht gut. Ein solches Machtgebaren steht Christen nicht gut an.

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Lutherfeiertag

Ein Lutherfeiertag wäre doch prima! Aber nicht nur die Wirtschaft ist ein Spielverderber. Ich wäre das auch. Das wäre zwar ein prima PR-Gag, der Luther wieder bei Menschen in Erinnerung ruft, die nicht viel von ihm wissen, aber ob es gesellschaftspolitisch Sinn macht, ist mir nicht ganz so klar. http://www.pro-medienmagazin.de/wirtschaft.html?&news%5Baction%5D=detail&news%5Bid%5D=6912 Abgesehen davon: Warum nicht auch einen einmaligen Mohammed-Feiertag, Darwin-Feiertag, Marx-Feiertag – man kann nicht sagen, dass diese Personen die Welt nicht bewegt und verändert haben wie Luther.

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Krank macher

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Krank macht, dass der Mensch von heute so viel entscheiden muss: vom Joghurt, den er essen will bis hin zum Beruf und Partner… Das macht viele psychisch labil, krank: http://www.welt.de/debatte/kommentare/article118609276/Was-Amerikaner-krank-macht.html

Das ist auch das, was die Esoterik zu einem großen Teil so attraktiv macht: Das Horoskop hilft entscheiden, das Pendel und Wahrsager helfen entscheiden. Diese Erkenntnis ist freilich nicht neu. Das ist mir zuerst bei Ulrich Beck, Risikogesellschaft 1986 (vgl. http://www.bmfsfj.de/doku/Publikationen/spfh/9-Theoretische-grundlagen/9-1/9-1-1-individualisierung-in-der-risikogesellschaft.html) begegnet. Das ist auch schon bei einer Lektüre des Paulusbriefes an die Galater erkennbar: Durch Jesus Christus haben Menschen Freiheit bekommen – aber so mancher will wieder unter das Gesetz zurück, denn hier fühlt man sich angesichts all der Freiheit geborgen – und das ist auch die Chance des Islam in unseren Breiten: Die von der Freiheit überforderten Menschen durch Gesetzlichkeit zu binden, die Chance des Buddhismus, sich allem zu entziehen, damit man eben nur noch minimale Entscheidungen treffen muss.

Paulus sagt aber nicht: Ihr seid frei – sondern er sagt: Ihr seid von Menschen und Gesetz frei – seid aber an Jesus Christus gebunden. Und dieser zweite Teil, der wird heute vielfach in der Kirche vergessen. Wir sprechen von der großen Freiheit durch Jesus Christus – aber gleichzeitig muss von der Bindung an Jesus Christus gesprochen werden. Und durch diese Bindung werden so manche Fragen, die den Menschen belasten, gelöst. Natürlich nicht die Frage: welchen Joghurt nehme ich heute, sondern im Gebet und in der Gemeinschaft mit anderen Glaubenden können Fragen des Berufs, der Partnerschaft usw. angegangen werden. Je mehr man sich in die Bindung an Jesus Christus begibt, desto mehr nimmt man die umfassende Wegweisung im Leben wahr. Das aber gleichzeitig nicht als Unfreiheit bzw. im Gegenteil als Unverantwortlichkeit.

Es gibt von Sophie Soria ein Buch mit dem Titel: Jesus als Coach. Lebensgestaltung nach biblischen Grundsätzen, Echter-Verlag, Würzburg 2006 oder von Helmut Schlegel: Spiritual Coaching. Führen und Begleiten auf der Basis geistlicher Grundwerte, Echter-Verlag 2007.

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Jennifer Strickland + Models

Ich nannte im Blog schon das Buch von Jennifer Strickland: Bekenntnisse eines Topmodels. Zur Seite von Jennifer Strickland: http://www.jenniferstrickland.net/

Es geht in dem Buch um ihr Leben, in dem sie ein begehrtes Topmodel war, aber dadurch, dass sie immer nur perfekt sein wollte, anderen gefallen wollte, nur ausgenutzt wurde. Am tiefsten Punkt ihres Lebens, an dem sie ihren Körper aufgrund von Magersucht und Drogen fast ganz zerstört hatte, fand sie den Glauben an Jesus Christus und wurde aus diesem Milieu befreit. Sie möchte mit diesem Buch Mädchen, die ihren Wert nur darin sehen, dass sie anderen gefallen, bewusst machen, dass sie als Menschen, als von Gott geliebte Menschen in sich diesen Wert haben – und nicht durch die Männerblicke den Wert bekommen bzw. als begehrtes Model erst Wert haben.

Die Mädchen, die sie schildert, geben alles, um für eine kurze Zeit auf der Bühne stehen zu können – doch werden sie dann weggeworfen wie eine Zigarettenkippe. Sie denken, das liege an ihnen, und sie rackern sich ab, hungern, machen Party, um gesehen zu werden – doch es liegt alles nicht an ihnen, es liegt daran, was die Modewelt gerade haben möchte. Und sie möchte nicht die Frau als Persönlichkeit, sondern sie möchte einfach etwas auf zwei Beinen, das sie jetzt gut verkaufen kann.

Mädchen träumen vom Märchenprinzen. Aber der Prinz kommt nicht bzw. statt auf ihn zu warten, solle man ihm hinterherjagen: „Die Ideale von Reichtum, Erfolg und Ruhm ersetzen den Prinzen. In der Theorie der westlichen Kultur heißt das: wenn es keinen Prinzen gibt, dann schenken diese Dinge uns Erfüllung. Aber können sie wirklich die Liebe ersetzen, die unser Herz braucht?“ (115)

Zu dem Buch unter anderem auch: http://buecheraendernleben.wordpress.com/2012/06/13/jennifer-strickland-bekenntnisse-eines-topmodels/

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Papst+Ramadan-Gruß

Lest einmal diesen Gruß des Papstes zu Ramadan: Wir Christen und Muslime wissen zu wenig voneinander, darum müssen wir uns besser kennenlernen und das, was im Gespräch bislang erkannt wurde, muss auch in der Gesetzgebung islamischer Staaten Eingang finden.

Er habe großen Respekt vor Muslimen, der Islamismus freilich ist gegen Christen wie gegen Muslime und darum müsse in islamischen Staaten die Bildung gefördert werden, „denn nur Menschen mit Bildung verstehen, dass der Fundamentalismus nichts mit Glauben und der Barmherzigkeit Gottes zu tun haben kann.“ http://de.radiovaticana.va/news/2013/08/02/kardinal_tauran:_%e2%80%9epapst_hat_gro%c3%9fen_respekt_vor_muslimen%e2%80%9c/ted-716406 (Freilich: Versteht jeder unter dem Wort Bildung dasselbe?)

Ja, die Islamisten sind gegen Muslime – aber die Muslime wollen ganz fest an der Umma festhalten und ja keinen Spaltpilz dulden, denn nur so ist es zu verstehen, dass muslimische Gruppen zu ihren fundamentalistischen/extremistischen Brüdern und Schwestern stehen. Und hier erweist sich der Papst in den Augen der Fundamentalisten als Spaltpilz im Islam. Aber damit drückt er genau das aus, was ich auch denke und hoffe, dass Muslime sich um der Menschlichkeit willen von ihren extremistischen Glaubensgenossen trennen und lieber mit allen gut meinenden Menschen für eine menschliche Welt kämpfen.

Nachtrag: Der Papstgruß wurde mit Blick auf traditionelle Katholiken umgeschrieben: http://www.katholisches.info/2013/08/03/botschaft-von-papst-franziskus-an-die-traditionsverbundenen-katholiken-sorry-an-die-moslems/

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