Freiheit

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Neulich wurde kritisiert, dass man Freiheit nicht nur als “frei sein von” definiert, sondern auch “frei sein für”. Aber Freiheit nur als “frei sein von” zu verstehen, macht einsam, macht den Menschen zu einem Blatt im Wind, getrieben von den augenblicklichen Situationen, Gefühlen, Menschen… Im Urlaub bin ich frei von allem – aber bin ich dann auch wirklich frei? Frei von meinen Macken und Marotten? Frei von meinen Sehnsüchten?

“Frei sein für” ein Ziel, das man selbst wählt, vielleicht auch wieder verlässt, es modifiziert – das erhebt, lässt Sinnhaftigkeit des Lebens aufblitzen, lässt glücklich zurückblicken, wenn man es erreicht hat und nicht resignieren, wenn es noch vor einem liegt. “Frei sein für” – sich freiwillig an einen Menschen orientieren, für Menschen da zu sein, sich Gott zuordnen – das ist es, was uns Menschen entspricht, uns auch von Mitgeschöpfen, den Tieren, unterscheidet.

In der Gesamthaltung des “Frei-sein-für” auch mal alles von sich streifen und das glückliche Gefühl des “Frei-sein-von” genießen – das gehört dazu, denn wir sind keine Sklaven unserer selbst gesteckten Ziele. Freilich: Wer nur “frei sein will von”… – der ist Spielball (s)einer Utopie. Wer sagt: Frei sein bedeutet immer “frei sein für” – und damit Menschen in neue Abhängigkeiten bringen will, ist ein Scharlatan: Du bist nur frei, wenn… du dich faschistoiden Systemen unterwirfst…, du Produkt XY kaufst…, Drogen/Tabletten nimmst…, machst, was ich sage…

Wie der Apostel Paulus schreibt: Christen sind durch Christus frei von Menschen und deren falschen Religionen – Christen können sich aber auch wieder zu Sklaven von Menschen machen lassen. Das kann Paulus aus christlicher Perspektive nicht akzeptieren. Denn:

Frei sind Christen von Menschen durch Jesus Christus zu einem selbst verantworteten Leben in Liebe. Auf dieses “selbst verantwortet” kommt es an.

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Lied am Montag: Oh, Freedom

Ich wünsche Euch eine gute Woche – im Einsatz für Freiheit:

 

Dieses Lied muss man hören, indem man all die Sklaven – auch der heutigen Zeit – in Erinnerung ruft. “Moderne Sklaverei. gesetzlich verboten und abgeschafft – doch bis heute werden Menschen gewaltsam versklavt” http://www.3sat.de/page/?source=/scobel/155547/index.html 

Christen dürfen sich damit nicht abfinden. Wer wirklich frei ist, setzt sich ein für die Freiheit anderer. Gott hat den Menschen frei geschaffen. Sklaverei ist menschenverachtend und gottlos. Die Länder, die hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Sklaverei genannt werden, sind vielfach zu ergänzen.

Möglichkeiten zu helfen: www.norddeutschemission.de und: http://www.antislavery.org/english/ Das Thema scheint um 2001-2004 öffentlich relevant gewesen zu sein. Seitdem gibt es wirklich keine größeren Aktionen?

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Gender-Bratwurst

Hier gibt es etwas zu lachen: Bratwurst für Frauen und Bratwurst für Männer. Und, was passiert? Die bierernsten, sauertöpfischen und sonstigen Gender-Ideologen beißen in die saure Bratwurst und verziehen furchtbar das Gesicht: http://www.pro-medienmagazin.de/gesellschaft.html?&news[action]=detail&news[id]=6799 Hoffentlich nimmt Edeka die Wurst nicht aus dem Sortiment – allein schon, um dieses Gender-Gegacker auf den Höhepunkt zu treiben.

Bald werden nicht mehr Kleider für Frauen angeboten, sondern nur für Männer und Frauen – und Hosen ebenso für beide. Zwar kaufen Männer keine Kleider – aber das darf man ja dann nicht mehr sagen. Frauen tragen zwar Hosen, aber Genderhosen – das heißt, sie passen niemandem mehr. Schuhe für Frauen und Männer getrennt? Weg damit: Stöckelschuhe für Frauen und Männer! Oh, was ein Gekicher. Und die ganzen Frauen-Zeitschriften, mit ihren geschlechtsspezifischen Themen! EU hilf!

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Sowjetunion lässt grüßen

Manche Länder gebärden sich wie die alten kommunistischen Länder. „US-Geheimdienst installierte Wanzen in EU-Gebäude“ http://www.welt.de/politik/ausland/article117569777/US-Geheimdienst-installierte-Wanzen-in-EU-Gebaeude.html Nur noch ausgefeilter, weil die Technik fortgeschrittener ist, gehen sie vor: http://www.welt.de/politik/deutschland/article117523380/Atom-U-Boote-greifen-Daten-von-Unterseekabeln-ab.html Sperren des online Zugangs einer Zeitung bzw. eine Teilsperrung: http://www.focus.de/politik/ausland/zensur-im-abhoerskandal-us-militaer-untersagt-soldaten-web-zugang-zum-guardian_aid_1029905.html?fb_pid=1372522288816155&fbc=fb-fanpage-Politik

Und immer wieder das Thema: Sicherheit und/oder Freiheit? Schützt diese Vorgehensweise für Sicherheit unsere Freiheit? http://www.focus.de/politik/deutschland/streng-geheimer-einsatz-gegen-islamisten-cia-agierte-undercover-in-deutschland_aid_1029749.html?fb_pid=1372498536923289&fbc=fb-fanpage-Politik

Und: Obamas Regierung lässt den Kopten ausrichten, sie sollen nicht gegen die Muslimbrüder demonstrieren?: http://www.pi-news.net/2013/06/obama-an-agyptische-christen-nicht-gegen-die-moslem-bruderschaft-protestieren/#more-338045 Damit schwächt er auch die freieren Muslime in Ägypten, die sich nach Demokratie sehnen: http://www.welt.de/politik/ausland/article117587452/Drei-Tote-bei-Protesten-gegen-Praesident-Mursi.html

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Europäer müssen erzogen werden + Der Untertan

Nun, europaweit hat man doch eine gewisse Abneigung dagegen, sich einer gewissen religiösen Vorherrschaft zu unterwerfen: http://german.ruvr.ru/2013_05_14/Die-Welt-ist-vom-Islam-ubersattigt/

Ein Tipp: Statt den Kampf gegen Rechts – und was heute alles so dafür gehalten wird – im Kindergarten zu beginnen, ist es doch einfacher, gleich die Kinder den Eltern wegzunehmen, die sich in den Augen dieser Menschheitsbeglücker nicht ganz konform verhalten haben: http://www.hna.de/lokales/fritzlar-homberg/schon-kindergarten-gegen-rechts-kaempfen-2977593.html Das hat sich in kommunistischen Staaten doch schon prima bewährt? Warum möchte man nicht gleich auf diese glorreiche Tradition zurückgreifen, sondern erst über den Umweg Kindergarten? Nun, wenn man diesen Umweg gegangen ist und merkt, der war nicht so gut, wird man voll beglückt meinen Vorschlag aufnehmen. Übrigens kann man dann den Kindern auch ganz bequem Gendermäßig auf Vordermann – oder frau – oder Vorder-Transgender bringen. Unter der Überschrift muss das ganze laufen, damit wir Deutschen das auch richtig toll finden: Happy Childhood.

Da kämpft man an gegen den Untertan (Heinrich Mann) in uns Deutschen – auch linke Gruppen kämpfen dagegen. Doch warum kämpfen linke Gruppen dagegen? Man wird den Verdacht nicht los: Um die Leute selbst knechten zu können. Man bekämpft die Tradition, um die Leute hirnwaschen zu können. Ich kämpfe gegen die Untertanengesinnung – aber gegen die rechte wie die linke wie gegen sonst irgendein menschliches Untertanenkonstrukt.

Falls mir nun jemand sagen sollte: Christ = Untertan Gottes! Ja, sage ich, aber nicht eines Menschen oder einer menschlichen Gruppe der Vergangenheit und Gegenwart. Christus hat uns zur Freiheit befreit: Freiheit von allem Menschendünkel.

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Plusdeutsche+Kampf gegen Feuerwehr+Asyl-Gesetz

Migranten seien Plusdeutsche: http://www.rundschau-online.de/koeln/brandanschlag-von-solingen–migranten-sind-plus-deutsche-,15185496,23534628.html Und wer sind Minusdeutsche? Klar, alle, die gegenüber den selbsternannten Plusdeutschen ein gewisses Unbehagen hegen. Bevor wir also zu Plus- oder Minusdeutschen gehören, sind wir doch lieber ganz normale Deutsche, die mit den Plus- und Minusdeutschen munter ihren Alltag leben. Und manchmal denkt man dann doch an den Satz: Hochmut kommt vor dem Fall.

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In der taz! Necla Kelek über Muslimverbände, die den Rassismusbegriff bagatellisieren, weil Kritik am Islam als Rassismus interpretiert wird… – und daraus Kapital schlagen: Wir sind Opfer in Deutschland… http://www.taz.de/!31846/

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Schon wieder hindern Zugereiste die Feuerwehr an den notwendigen Hilfsarbeiten. http://www.derwesten.de/staedte/nachrichten-aus-herne-und-wanne-eickel/feuerwehrmaenner-in-herne-wurden-waehrend-unwetter-angegriffen-id8125981.html Dieses Mal nur mit dem kuriosen Vorwurf: Sie würde die Deutschen bevorzugen.

Da kommt also die Feuerwehr in den Augen dieser Menschen zu spät – und dann hindern sie diese auch noch an der Arbeit. Was für ein schizophrener Verein!

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Wird eigentlich darauf geschaut, wer diesen Hungerstreik organisiert? http://www.focus.de/politik/deutschland/tid-32082/asylsuchende-wollen-bleiberecht-erzwingen-hungerstreik-in-muenchen-behoerden-verantwortlich-fuer-unser-leben_aid_1028286.html?fb_pid=1372407608471954&fbc=fb-fanpage-Politik Wir kennen das doch schon aus Wien usw., dass da ganz massiv politische Gruppen dahinterstehen, die das Interesse haben, das Asylgesetz auf Kosten dieser Menschen und des Staates auszuhöhlen.

Und den Münchenern Zugereisten geht es nicht um Verhandlungen usw. Von daher ist es kein Wunder, dass diese die Vermittlungsversuche ablehnen. Wir kennen das ganze Getue doch schon aus anderen Fällen. Es geht wohl nur um Publicity mit Ziel, das Asylgesetz zu brechen. Inzwischen wurde das Hungercamp geräumt: http://www.sueddeutsche.de/muenchen/hungerstreik-camp-in-muenchen-geraeumt-im-namen-des-staates-1.1708845

Aber dennoch sollte alles immer wieder überprüft werden. Gibt es bessere Möglichkeiten als das gegenwärtige Asylgesetz? Gibt es Möglichkeiten, dass Menschen aus anderen Ländern, die zu uns kommen, untergebracht werden können, so, dass es auch für unsere Gesellschaft gut wäre? Ich denke, hier wären die Kirchen und NGOs gefragt, nicht nur vom Staat zu fordern, sondern auch eine Art Patenschaft für Menschen anzubieten, die zu uns kommen: Kirchengemeinden sind für die Eingliederung der Neuankömmlinge, Asylsuchende usw. mit verantwortlich. Sie übernehmen Patenschaften, die den Neuankömmlingen ermöglichen, die Sprache zu lernen, Kontakte mit Einheimischen zu bekommen, Tätigkeiten ermöglichen, Kinder betreuen. Ich weiß: Utopisch. Aber wenn kein neues Engagement in Sicht ist, kann der Staat auch nicht mehr machen. Denn die Menschen, die neu zu uns kommen, einfach sich selbst zu überlassen, wäre unmenschlich. Und alles Sozialarbeitern überlassen würde zu teuer werden.

Ich glaube nämlich nicht, auch wenn ich es gerne glauben würde, dass unsere deutschen Mitbürger „besser“ wären als unsere Nachbarn aus Tschechien: Diese hier greifen Roma und andere Stämme an http://www.welt.de/politik/ausland/article117583688/Neonazis-stuermen-Wohnviertel-um-Roma-zu-lynchen.html Es macht keinen Sinn, Menschen einfach ein Haus zur Verfügung zu stellen und zu sagen: Wir nehmen euch alle gerne auf – während die Bürger dagegen angehen. Es macht auch keinen Sinn, eine Willkommenskultur herbeireden zu wollen, wenn die Menschen, die gekommen sind, die Gesellschaft aufmischen. Es müssen geordnete Bahnen gefunden werden, die sowohl für die Einheimischen als auch die Zukommenden zumutbar sind. Am Rande: Könnt Ihr Euch noch an das Video neulich erinnern, in dem gezeigt wurde, dass Sinti/Roma-Frauen und Männer eine junge Frau zusammenschlagen? Das lässt – wie damals gesagt – auch normale Bürger nicht einfach kalt. Manche Konflikte kann man mit ein wenig Menschenkenntnis schon voraussehen.

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Kampf in Syrien = Muslimpflicht

Der Kampf in Syrien ist Pflicht für jeden Muslim: http://www.islaminstitut.de/Nachrichtenanzeige.4+M56aa2033f2a.0.html

In Pakistan 51 Tote durch Anschläge: http://www.welt.de/politik/ausland/article117587896/Blutiger-Sonntag-in-Pakistan-fordert-51-Tote.html Muslime (Sunniten) töten Muslime (Schiiten). Wieder einmal.

Die größten Feinde der Muslime sind Muslime – gibt es die Bestrebungen von Muslimen, Menschenrechte in muslimisch beherrschten Gebieten durchzusetzen? Gibt es in der muslimischen Community machtvolle Organisationen, die dafür eintreten, dass Sunniten die Schiiten in Ruhe lassen, beide zusammen die Ahmadiyyas, diese wieder andere Minderheiten?

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Segen am Sonntag: Jugendliche

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Warum müssen Erwachsene sich eigentlich häufig dadurch herausstellen, dass sie sagen: Die Jugendlichen von heute, die haben so viele Defizite… Das dient ja eigentlich nur dazu, um sich selbst groß machen zu können, sich erheben und überheben zu können.

Die Leute, die sich über mangelnde Rechtschreibkenntnisse usw. aufregen, mögen früher Genies gewesen sein, aber es hilft manchmal dann doch ein Blick in seine alten Schulhefte, um sich auf den Boden der Tatsachen zurückzuholen. Dann freut man sich, dass die alten Lehrer gnädig waren. Was das Wissen betrifft: Wenn ich daran denke, was wir damals lernen mussten und was die Schülerinnen und Schüler heute alles lernen müssen – das ist ein Quantensprung, zumindest in Religion – schaut mal in die Lehrpläne.

Wir sind damals mit Kommunismus und Kapitalismus, mit Mao und die Mao-Bibel, mit Che und Marx/Lenin und co. aufgewachsen, mit Sowjetunion… Und wenn die Schüler heute davon nichts mehr wissen, von den ganzen gesellschaftspolitischen Spannungen – es waren schlicht und ergreifend andere Zeiten. Politisch können sich viele Jugendliche zurzeit eine Ruhepause gönnen, können sich auf Familie und Beruf konzentrieren – es wird wieder Zeiten geben, in denen die Gesellschaft politisch auf Hochtouren läuft, warum muss man das forcieren? Wichtig ist, ihnen für ihr Erwachsenendasein genug Rückgrat mitzugeben, dass, wenn solche Zeiten kommen, sie stabiler sind, Zivilcourage zeigen, nicht resignieren, nicht mit dem Mob, der Masse, der Meute mit rennen, sich nicht mit Drogen vollpumpen, sondern klar und nüchtern bleiben, sich für Benachteiligte und Verfolgte einsetzen, reflektieren, nachdenken können, sich von faschistoiden Weltanschauungen und Religionen fernhalten… – das kann man ein bisschen mit ihnen schon jetzt einüben.

Was erfordert das freilich? Gesellschaftspolitisch engagierte Erwachsene, die Rückgrat haben, Verantwortung tragen, Zivilcourage zeigen, nachdenken…

Übrigens: Viele Jugendliche machen ein soziales Jahr; und: In dem Urwald der vielen, vielen Möglichkeiten an Werten, an Materiellem, an Ablenkungen, an Weltanschauungen, guten und schlechten Ratschlägen, blöden und hilfreichen Erwachsenen… – seinen Weg zu finden, das allein ist schon immens schwer, kostet Kraft, Zeit und Energie

Ich wünsche Jugendlichen von Herzen:

Gott segne Euch, dass Ihr seine Hand findet, die Euch leiten möchte durch allem Lebenschaos, durch Höhen und Tiefen, Zeiten, in denen man sich wie Superman fühlt und Zeiten, in denen man sich ganz, ganz klein fühlt. Ja, Gott segne Euch.

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Psalm 59

Wir, die wir in Sicherheit wohnen, können uns kaum vorstellen, ein solches Gebet zu sprechen. Wenn wir uns in die vielen Bedrängten und Verfolgten hineinversetzen könnten, würden wir auch den ersten Teil dieses Gebetes verstehen – auch wenn es aus christlicher Sicht nicht ganz pi ist:

 

Zu diesem Psalm gibt es im Wesentlichen Textbeiträge. Zu den Versen 16 und 17 auch Lieder:

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