Viele Infos zu Syrien+Libyen+Lampedusa

Hier gibt es viele Infos zu Syrien: Entführung von Rot-Kreuz-Helfern (3 RK und 1 Roter Halbmond-Mitarbeiter sind inzwischen frei), die Oppositionsgruppen bekämpfen sich gegenseitig (50 Tote)… http://orf.at/stories/2202166/2202167/

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Viele Bootsflüchtlinge sind Christen: http://www.idea.de/detail/menschenrechte/detail/lampedusa-viele-bootsfluechtlinge-sind-christen-26126.html  Ein Grund mehr, dafür einzutreten, dass sich die Bedingungen in den Herkunftsländern ändern.

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Das ist es, was einen ziemlich erbosen kann: Erst bombardieren, dann wegschauen, so heißt ein Artikel: http://blog.zeit.de/ladurnerulrich/2013/10/15/erst-bombardieren-dann-wegschauen/  Erst legen sie alles im Schutt und Asche mit ihren Kampfflugzeugen – und dann nichts wie weg aus dem gefährlichen Gebiet. Und genau das ist es auch, was ich bei einem Angriff gegen Syrien befürchtete: Assad ist weg – und die Rebellen zerstören alles und sich auch gegenseitig, bis irgendeine Terrorgruppe ihre Terrorherrschaft aufrichtet. Das ist es auch, was in Afghanistan und im Irak passierte bzw. passiert. Man haut ab – und überlässt alles mehr oder weniger sich selbst. Irgendwie wird es in Afghanistan, Irak, Libyen weitergehen. Irgendwer wird sich durchsetzen, wird eine gewisse Terror-Ordnung errichten wie in Südsomalia oder im Gazastreifen. Ich bin mir nicht sicher, ob der Irak schon dieser Gefahr entronnen ist. Und das ist auch die Gefahr in Ägypten: Man soll froh sein, dass sich das Militär zumindest ein wenig um demokratische Strukturen kümmern möchte, wenn die faschistoiden Muslimbrüder diszipliniert sind. Doch da streikt Obamas Regierung und treibt sie in die arabischen Arme, die nicht gerade für demokratische Strukturen bekannt sind.

In der Weltgeschichte herumzubombardieren bringt nichts.

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Bienensterben + Imker

Bienen sterben – aber Horrorszenarien werden vom Imkerbund abgelehnt: http://www.welt.de/wissenschaft/umwelt/article120820426/Experten-zweifeln-am-Aussterben-der-Bienenvoelker.html Es gibt mehr Menschen, die imkern. Das ist eine interessante Nachricht, denn imkern stelle ich mir äußerst schwer vor – aber schön.

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Hupende Fähren

So was finde ich immer unverständlich: Wenn man an einen bestimmten Ort zieht, um dort zu wohnen, dann muss man auch dessen Besonderheiten ertragen – oder nicht hinziehen. Wenn ich an den Hafen ziehe, muss ich hupende Fähren ertragen, wenn ich nach Kairo ziehe, muss ich hupende Autos ertragen, wenn ich neben ein Sägewerk ziehe, dann die Sägewerk Geräusche, neben einem Kindergarten die Kinder, neben Kirchenglocken, die Glocken… Von daher haben solche Leute bei mir kein Verständnis: http://www.welt.de/vermischtes/article120722511/Ein-Deutscher-gegen-die-Troeten-von-New-York.html

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Ordination

Was ist eine Ordination? Es wird mit dürren Worten beschrieben:

>… In der evangelischen Kirche bedeutet Ordination die Berufung, Segnung und Sendung zum Dienst der öffentlichen Wortverkündigung und Sakramentsverwaltung. Dabei erfolgt die Verpflichtung auf die Bibel und die jeweils geltenden Bekenntnisschriften…< http://www.ekd.de/glauben/abc/ordination.html

Ordination ist für einen Menschen mehr als die Freude über eine bestandene Prüfung, Meisterprüfung. Warum? Auch wenn wir Evangelischen nicht das Amtsverständnis der katholischen Brüder und Schwestern haben, so ist die Ordination doch etwas Besonderes.

Pfarrerinnen und Pfarrer stehen im evangelischen Verständnis nicht über den Laien, sie stehen nicht über den Menschen, die nicht ordiniert sind. Das ist also nicht das Besondere, dass sie also von Gott in besonderer Weise geweiht sind. Das Besondere ist, dass die Gemeinde fähige Menschen auswählt, an ihrer Stelle Handlungen zu vollziehen, die für sie und den Menschen, mit denen sie es zu tun haben, gut und wichtig sind. Dass diese berufenen Menschen ihre Gaben, die sie von Gott bekommen haben, einsetzen.

Pfarrerinnen und Pfarrer stehen im Rampenlicht, ob sie es wollen oder nicht, weil sie öffentlich Gottes Wort verkündigen, weil sie öffentlich das Abendmahl leiten. Beides kostet manchmal Mut. Jede Zeit hat ihre Schwierigkeiten. Jede Zeit verlangt auf ihre Weise, dass der Pfarrer oder die Pfarrerin sich nicht der Allgemeinheit anpasst, sondern mit Blick auf Bibel und Bekenntnis im Dienst Jesu Christi steht, Gottes Wort in den Alltag der Menschen einbringen, ob die Menschen es hören wollen oder nicht.

Und so ist es etwas ganz besonderes für einen Menschen, wenn er ordiniert wird, weil er weiß, dass die Gemeinde ihm zutraut, sich verantwortlich für die Gemeinde einzusetzen.

Aber die Gemeinde ist auch für die Pfarrerinnen und Pfarrer mit verantwortlich: Sie wird sie unterstützen, wird nichts Unmenschliches von ihnen fordern, wird vergeben, wird sie im Gebet, wird sie mit Rat und Tat begleiten. Eine Ordination – so sehe ich das für uns Evangelische – nimmt immer auch die Gemeinde in die Pflicht: Ihrer Pfarrerin, ihrem Pfarrer beizustehen.

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