Islamisten und andere

Es gibt wieder schlimme Informationen – Videos aus Syrien, in denen Christen geköpft wurden und die Information, dass einem Pfarrer in Nigeria die Kehle durchgeschnitten und Teenager erschossen wurden. Für die Info aus Syrien möchte ich den Link nicht angeben, er ist grausam. Für Nigeria: http://www.theblaze.com/stories/2013/06/26/islamic-extremists-slit-christian-pastors-throat-for-refusing-to-renounce-his-faith-gun-down-kids-as-horror-rages-in-nigeria/

Zu Syrien: Auch der Ökumenische Rat scheint aufgewacht: http://www.oikoumene.org/en/press-centre/news/increasing-violence-against-religious-communities-in-syria-alarming

In Bangladesh stehen Kirchen unter Polizeischutz. Überall dasselbe üble Bild.

Muslime selbst müssen doch angesichts all dieser schlimmen und auch einfach absurden Nachrichten in Wallung geraten: In Saudi Arabien wurde eine Hochzeit aufgelöst, weil die Braut ihr Gesicht zeigte und der Bräutigam ihre Hand hielt: http://www.jihadwatch.org/2013/06/sharia-in-action-in-saudi-arabia-religious-police-stop-wedding-because-bride-wasnt-covering-her-face.html Solche Nachrichten sind insofern auch interessant, weil sie zeigen, dass man auch in Saudi Arabien versucht, seine kleinen Freiheiten zu leben – in der Hoffnung, dass die religiösen Sklavenhalter das nicht mitbekommen. Hier hat es leider nicht geklappt.

Wie kann man Frauenrechte in Afghanistan durchsetzen? http://www.hrw.org/the-day-in-human-rights Ich glaube kaum, wenn es selbst im Westen nicht gelingt, manche islamo-religiösen Gruppen in ihrem Land dazu anzuhalten, Frauen Rechte einzuräumen. Wie viel Ehrenmorde, wie viel Frauenbeschneidungen, wie viele werden von ihren Familien eingesperrt, gedemütigt, dransaliert… In Europa, wohlgemerkt.

Islamisten gibt es nicht nur in Syrien, Afghanistan, Nigeria… sondern auch: http://europenews.dk/de/node/69104 (Kopfgeld auf Islamkritiker). Es ist kein Hass, wenn Hassprediger Hass predigen, es ist nur Hass von Islamkritikern wenn sie auf Hassprediger aufmerksam machen? (In Abwandlung eines Satzes, der dort formuliert wurde.)

Gülen-Leute wollten Juso-Ortsverband in Leipzig übernehmen? http://www.jungefreiheit.de/Single-News-Display-mit-Komm.154+M5a66bf15bf5.0.html

Islamistisch oder nicht? Sind ca. 50% der Jungs in Jordanien Islamisten? http://europenews.dk/de/node/69095 Sicher nicht. Sie sind keine Islamisten, sie sind ganz normale Burschen unterer Schichten, die eine Meinung vertreten: Im Namen der Ehre sind Frauen-Morde vertretbar, wenn sie die Familie von Ehrlosigkeit reinigen. Diese Meinung wird angeblich aber nicht religiös begründet.

Ist dieses Mädel Islamistin, die ein Comic zerstörte? http://www.derwesten.de/staedte/essen/comic-ausstellung-an-uni-duisburg-essen-sorgt-fuer-eklat-id8123031.html Nun, jeder findet das kurios, aber man zieht aus dieser Gewalttat gegen das Comic an der Uni Duisburg-Essen keine sinnvollen Konsequenzen, sondern gibt dem Mädel Recht, indem man die Ausstellung vorzeitig beendet.

Die Stimmung gegen den Islam kippt in den Niederlanden auf der gesamten gesellschaftspolitischen Ebene: Linke, wie Rechte, Mittige, Alte wie Junge, Reiche oder Arme – überall wird der Islam kritisch gesehen bzw. nicht als Bereicherung für das Land angesehen: http://www.migazin.de/2013/06/27/islam-studie-niederlaender-moslems/ Aber das wird die meisten Politiker nicht beeindrucken. Alles unter den Teppich kehren heißt die Devise – und: Ein neues Volk wählen. Im Ernst: Das Schlimme ist, dass eben zu Muslime mit den negativ auftretenden Muslimen in einen Topf geworfen werden, die (a) nur formal Muslime sind, (b) aus dem islamischen Land kommen, aber gar keine Muslime sind, (c) Muslime sind, die ihren Glauben in großer Zivilisiertheit leben, … Wie gestern der Fall Pistorius zeigte: Politik zieht aus vermeintlich guter Absicht keine Grenzen zwischen negativ auftretenden Muslimen und ganz normal im Land lebenden Muslimen und fördert dadurch deren Ablehnung.

Ägypter wehren sich noch immer gegen die Übernahme der Freiheit durch die Islamisten/Muslimbrüder und co.: http://www.tageblatt.lu/nachrichten/dossier/aegypten/story/21356966 und: http://www.spiegel.de/politik/ausland/protestwelle-gegen-mursi-rollt-in-aegypten-an-a-908489.html

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Christliches Menschenbild + CDU/CSU + EKD

P1040686 **

CDU und CSU halten am christlichen Menschenbild fest http://www.idea.de/detail/politik/detail/wahlprogramm-cducsu-bekennt-sich-zum-christlichen-menschenbild.html – nun, schön zu hören. Weil ja so manche an der  Basis eher das “CDU” anders interpretieren wollen: Charmant, Dynamisch, Unkonventionell http://blog.wolfgangfenske.de/2013/06/18/charmant-dynamisch-unkonventionellcduspd/ – Die Leserbriefe unter dem Beitrag trauen dem Braten nicht so recht. Aber wenn sich selbst die EKD – steht zwar nicht “C” drin – so munter allem anpasst, kann man es Parteien doch nicht verübeln.

Übrigens ist ein Synodaler aus der Synode der EKHN ausgetreten, weil er die Entscheidung, die Segnung Gleichgeschlechtlicher weitgehend mit der kirchlichen Trauung nicht mittragen kann. http://www.idea.de/detail/frei-kirchen/detail/hessen-nassau-synodaler-legt-aus-protest-sein-amt-nieder.html Tja, es rumort in der Evangelischen Kirche. Es rumort massiv: Der ehemalige Bischof Hartmut Löwe “bezeichnet es als unbegreiflich, `wie der Rat der EKD von allen seinen früheren Äußerungen zu Ehe, Familie und Homosexualität abweicht, ohne auch nur einen einzigen diskutablen theologischen Grund anzugeben´.” “Karlsruhe produziert keine göttlichen Dekrete, die als hermeneutischer Schlüssel der kirchlichen Lehre dienen könnten.” “Der EKD-Text stehe `in einer problematischen Tradition evangelischer Anpassung an dem Zeitgeist hörige gesellschaftliche Entwicklungen, anstatt das herausfordernd Eigene und Besondere des christlichen Glaubens wenigstens innerhalb der Christenheit zur Geltung zu bringen”.  http://www.kath.net/news/41825 Bayern-Bedford-Strohm sucht zu verteidigen https://www.facebook.com/landesbischof?hc_location=timeline, EKD-Schneider nimmt wie gewohnt Stellung http://www.pro-medienmagazin.de/gesellschaft.html?&news[action]=detail&news[id]=6791, Stellung nimmt ebenso EKHN-Jung: http://www.ekhn.de/aktuell/detailmagazin/news/jung-weist-kritik-an-orientierungshilfe-zurueck.html

Ich denke, dass sich kein Christ damit zufrieden gibt, dass wir uns gegenseitig den Glauben an Jesus Christus absprechen. Wir sind über jeden froh, der in Verantwortung vor seinem Herrn sein Leben lebt. Darum:

Ehe und Homosexualität sind kaum der eigentliche Grund der heftigen Auseinandersetzung innerhalb der Kirche, wenn diese Themen auch das Fass zum Überlaufen bringen. Der Grund ist die Frage: Wie hältst du es mit der Bibel? Und von der Antwort auf diese Frage hängt auch die Stellungnahme zum Thema Ehe und Homosexualität ab. Ich denke an der Überwindung dieser eigentlichen Spaltung innerhalb der Evangelischen Kirche muss gearbeitet werden, wenn eine gewisse Einheit wieder erreicht werden soll. Was ist Maßstab für unser Handeln?

In der Barmer Theologischen Erklärung heißt es:

Jesus Christus, wie er uns in der Heiligen Schrift bezeugt wird, ist das eine Wort Gottes, das wir zu hören, dem wir im Leben und im Sterben zu vertrauen und zu gehorchen haben. – Wir verwerfen die falsche Lehre, als könne und müsse die Kirche als Quelle ihrer Verkündigung außer und neben diesem einen Worte Gottes auch noch andere Ereignisse und Mächte, Gestalten und Wahrheiten als Gottes Offenbarung anerkennen. http://www.ekd.de/glauben/bekenntnisse/barmer_theologische_erklaerung.html

Es ist von Jesus Christus die Rede – der in der Bibel bezeugt wird. Jesus Christus ist das Wort Gottes – nicht die Bibel ist es im strengen Sinn. Weiter geht also die Frage: In welchem Verhältnis stehen eigentlich Bibel und Jesus Christus als Auslegungs-Maßstab?

Hierüber wieder intensiver nachzudenken, miteinander zu kommunizieren, die Diskussion zu führen – ich denke, das könnte weiter führen, als über das Thema Homosexualität und Ehe zu reden. Das Pferd wird vom Schwanz her aufgezäumt, wenn diese Diskussion nicht berücksichtigt wird.

Übrigens führte in Kansas City der intensive Einsatz von Pfarrern dazu, dass die Scheidungsrate um 70% sank. http://www.factum-magazin.ch/wFactum_de/aktuell/2013_05_13_Scheidung.php Dieser Weg ist schwerer zu gehen als den der EKD. Vielleicht ein Tipp zum positiven Handeln statt zum negativen Reden: Ehen stärken, statt sie zu zerreden.

** Das Foto gibt “Das Neue Testament als Magazin” wieder – das am 10.6. für den Designpreis nominiert wurde: http://www.bibelalsmagazin.de/

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Steve Dobrogosz

Kyrie – eleison (Herr, erbarme dich) (ein Huldigungsruf / Bußruf). Das Kyrie scheint ein sehr beliebtes Stück zu sein: Universitätschöre, Gymnasialchöre, Chöre in Japan, Spanien… – an vielen Stellen des Planeten erklingt dieses Stück.

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Grass – Klappe

Grass „hätte besser die Klappe gehalten“ http://www.welt.de/politik/deutschland/article117515087/Grass-beschert-dem-lieben-Peer-das-naechste-Problem.html – er sprach von unseren Soldaten als Söldnern – wenn ich es recht verstanden habe, weil die Wehrpflicht abgeschafft wurde.

Dass sich die Armee dadurch von ihrem Selbstverständnis her massiv ändert, das hat Grass mit diesen Worten klar gemacht. Aber die Bundeswehr ist dennoch eine, die von Bürgern dieses Landes getragen wird. Wenn nicht ein paar Narren damit Erfolg haben werden, die Bundeswehr an den Rand der Gesellschaft zu drängen. Ich denke, es müssen neue Wege gesucht werden, weil mit der Suspendierung der Wehrpflicht die alten leichtfertig aufs Spiel gesetzt wurden, die Bundeswehr stärker in die Gesellschaft zu integrieren – nicht nur bei Flutkatastrophen.

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Empörung

Nun, jetzt haben sie wieder etwas, um sich empören zu können: http://www.spiegel.de/auto/aktuell/co2-abgas-grenzwerte-deutschland-laesst-abstimmung-scheitern-a-908190.html Aber: Man muss auch in anderen Dimensionen denken als allein Eindimensional: CO2, CO2, CO2. So muss eine Regierung bekanntlich auch realpolitisch denken. Während wirtschaftlicher Niedergang nachvollziehbare gesellschaftspolitische Konsequenzen zur Folge haben (s. Griechenland), hat das mit dem CO2 bislang nur äußerst umstrittene Konsequenzen bzw. Nichtkonsequenzen. (Vor allem wird sich sicher auch bald herausstellen, dass bei der Herstellung der Elektroautos mehr CO2 entsteht als herkömmliche Fahrzeuge produzieren 🙁

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Drogen + Esoterik

Behörden kommen angesichts der vielen neuen Drogen mit dem Verbieten nicht mehr hinterher: http://www.welt.de/gesundheit/article117485985/Neuartige-Drogen-ueberschwemmen-den-Markt.html Eine Gesellschaft muss darum alles daran setzen, die Lust auf Drogen zu nehmen, sie muss Menschen seelisch, moralisch stabilisieren, damit sie gar nicht das Bedürfnis haben, sich zu zerstören. Das Problem ist freilich, dass Jugendliche, die dafür anfällig sind, diese gerade nehmen wollen, weil man davon abrät. Selbst die Darstellung verkommen entgleister, durch Drogen zerstörter Gesichter hilft da wahrscheinlich nicht gegen, weil manche Jugendliche das dann als cool ansehen. Auch ein cool-verquerer Jugendlicher hat nicht das Recht, sein Leben zu zerstören.

Hilfsmittel mit Blick auf Prävention: http://www.sag-nein-zu-drogen.de/

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„Gefangen in der Esoterik“ http://www.pro-medienmagazin.de/buecher.html?&news[action]=detail&news[id]=6770 über ein Buch von Johannes Fischler: New Cage: Esoterik 2.0

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Zahlen zu Homopartnerschaften und Heteroehen

Hier gibt es eine Menge Zahlen zum Thema http://ef-magazin.de/2013/06/27/4317-homo-ehe-der-schoene-schein

34.000 Homo-Lebenspartnerschaften in D = 64.000 Menschen.

18,5 Millionen Hetero-Ehen in D = 37 Millionen Menschen.

Anzahl der Homosexuellen in D zwischen 1-5% (WF: liegt die Zahl nicht etwas höher?) = ca. 3 Millionen Homosexuelle.

Homosexuelle-Partnerschaften: 3% der Homosexuellen sind verheiratet.

Hetero-Ehen: 62% der Heteros sind verheiratet.

Die Homo-Ehe ist somit wohl eher kein Anliegen der Schwulen selbst, so der Artikel. Da der Staat nun finanzielle Anreize gibt, wird sicher auch bald die Zahl der Homo-Partnerschaften steigen. Der Staat tritt somit als Förderer der Homo-Partnerschaften auf.

Wie war das eigentlich noch mit den Eheschließungen von Seniorinnen und Senioren? Wenn ich mich recht erinnere vermeiden sie diese, weil sie finanzielle Einbußen erleiden müssten – und Kirchen erwogen, ihnen den Segen zu geben – was als Affront gegen das Eheschließungsrecht des Staates angesehen wurde – wie ist in diesem Zusammenhang eigentlich der Stand der Diskussion?

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Konfliktherde

„Islamfeindlich ist jeder, der den Islam als feindliche und aggressive Religion ansieht“, so Niedersachsens Innenminister Boris Pistorius – „das falsche Bild über die Religion sei in der Gesellschaft verankert.“ Und so sammelt ein Sozialwissenschaftler alles, was es so an Islamressentiments gibt. Warum? Um „Gegenaktionen von provozierten Muslimen zu verhindern.“ http://www.braunschweiger-zeitung.de/nachrichten/Niedersachsen/innenminister-besorgt-ueber-wachsende-islamfeindlichkeit-id1049655.html

Neulich hatte ich Konfliktherde aufgezählt. Dieser fehlt: muslimische Uiguren contra Han-Chinesen http://www.welt.de/politik/ausland/article117455367/Messer-schwingender-Mob-toetet-etliche-Menschen.html

Die Welt schaut nicht zu, sie schaut weg, wenn es um den Zustand der Zentralafrikanischen Republik geht: http://www.hrw.org/news/2013/06/27/central-african-republic-seleka-forces-kill-scores-burn-villages In der Hand der Islamisten herrschen streckenweise unsägliche Zustände.

Ein potentieller Konfliktherd: Die OIC (Organisation für Islamische Zusammenarbeit) macht sich in Brüssel breit, um Islamkritik durch Lobbyarbeit in der EU verbieten zu lassen: http://europenews.dk/de/node/69078

Menschenunrecht kommt in unsere Länder: So z.B. die Unsitte, Mädchen zu beschneiden: http://europenews.dk/de/node/69076 In Deutschland ist das jetzt strafbar: http://www.welt.de/politik/deutschland/article117523332/Wenn-eine-zugenaehte-Vulva-Normalitaet-bedeutet.html

Die Kirchen müssen sich stärker bewusst werden, dass ihre Brüder und Schwestern in vielen Ländern dieser Erde diskriminiert, verfolgt, bedrängt, ermordet werden. http://www.factum-magazin.ch/wFactum_de/aktuell/2013_05_03_wachsendes_Band.php Solidarität, Brüderlichkeit muss stärker betont werden – auch im Dialog mit den Regierungen (siehe Syrien: Rebellengruppen wollen sich stärker zusammentun, Panzer stehen für sie in Jordanien bereit… – alles Kämpfe auch gegen Christen – unterstützt vom Westen).

Der Anwalt der christlichen Frauen – von denen ich neulich berichtet hatte – die nackt durch die Straßen eines Dorfes in Pakistan getrieben wurden, weil Ziegen ihres Mannes und Vaters unerlaubt auf einem Flecken gegrast hatten, wird nun von Todesdrohungen erschreckt: http://www.persecution.org/2013/06/27/pakistani-militants-threaten-the-life-of-a-christian-lawyer/

So viel zu Boris Pistorius, der Islamisten nicht erschrecken will. Denn darauf läuft es hinaus. Nicht auf die Provokation von Muslimen. Muslime sind Provokationen gewohnt und machen es wie wir Christen: Sollen sie doch provozieren, denken wir und reagieren entsprechend zivilisiert. Diese Unterstellung des Herrn Pistorius gegen Muslime ist schon ärgerlich, weil er Muslime und Islamisten in einen Topf wirft.

Razzia gegen Salafisten in Norddeutschland: http://www.welt.de/politik/deutschland/article117504729/Grossrazzia-gegen-Salafisten-in-Norddeutschland.html

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Kein Anrecht – kein Recht

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Ich habe ein Recht darauf, ewig zu leben, ich habe Recht darauf, gesund zu sein, ich habe Recht auf Reichtum und beruflichen Erfolg, auf gutes Wetter, ich habe Recht darauf, geliebt zu werden!

Nein.

Kleine Tode im Leben, kleinere Krankheiten, Armutszeiten und Erfolglosigkeit, Kälte, Regen, Dunkelheiten, Verluste, erfahrene Lieblosigkeiten lehren uns, zu erkennen: Nein, ich habe kein Rechtsanspruch. Erniedrigungen im Leben muss man zu ertragen, zu tragen lernen.

Manche glauben, sie haben ein Anrecht auf Wohlleben – und machen andere verantwortlich, dass sie nicht schnellstens parieren, agieren zu ihrem Wohl, zu ihrer Gesundung, zu ihrem Reichtum, zu ihrem Beruf – dass sie ihnen nicht willfährig sind.

Wir haben kein Anrecht darauf. Widerwärtigkeiten im Leben zu ertragen heißt: Einüben ins Leben.

Wir werfen Gott vor: Du hast kein Recht, uns unser Leben zu nehmen, kein Recht dazu, uns krank, arm, erfolglos sein, Verluste erfahren zu lassen. Du hast kein Recht dazu!

Gott hat kein Recht? Haben wir ein Anrecht auf ein gutes Leben? Warum?

Gott macht von seinem Recht Gebrauch, uns eine neue Gesinnung anzubieten, damit wir durch alles Dunkle und Helle mit ihm gehen können, an seiner Hand. Gott lässt uns die Freiheit, unser Leben mit allen Höhen und Tiefen, allem Dunklen und Hellen, allem Schlimmem und Leichtem selbstverantwortlich zu leben – in Einsamkeit und Gemeinschaft.

Einüben in ein Leben mit Gott lässt uns ruhig werden, schenkt den Schalom, den Frieden.

Was auch immer uns geschieht, wir gehören zu Gott und werden von seiner Liebe und seinem Frieden umfangen. Wir bergen uns dankbar in seinem Recht – und helfen anderen mit Gottes Hilfe, so gut wir können, das Leben zu tragen und zu ertragen.

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