Religiös=eng?+Wahl

Nein, Religion muss nicht eng sein. Sie ist eng, wenn sie ideologisiert wird, wenn man nur seine eigene Weltanschauung akzeptiert, dem Menschen Freiheit und damit Verantwortung nimmt. Und das geschieht bei den Grünen massiv – vor allem bei den Junggrün_innen: http://boess.welt.de/2013/09/21/zwischen-veggie-day-und-aufschrei/ Das kann aber auch auf eine Weise gehen, wie Nuhr sie erwähnte: Der Staat übernimmt gegenüber den Erwachsenen die Rolle der Mutter: Rauchen verboten, Helmzwang – und dann sinngemäß: Geh ja nicht aus dem Haus, ohne dich warm anzuziehen – ich sags der Krankenkasse!

Diese linksextremistischen Ideologen sind auch äußerst eng und sicher nur zu begrenztem Denkeinsatz fähig: http://www.derwesten.de/staedte/dortmund/gewalt-bei-spontan-demo-der-antifa-in-der-dortmunder-nordstadt-id8467419.html

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Zur Wahl sage ich heute nichts – außer: Jeder von meinen Leserinnen und Lesern wird die richtige Partei wählen. Welche die richtige ist, die dem Wohl unseres Landes am Besten dient, das weiß jede und jeder für sich selbst. Manche müssen es vielleicht an den zehn Fingern ablesen: Ich lieb dich – ich lieb dich nicht – ich lieb dich -… Hauptsache, seine Stimme nicht einfach verfallen lassen.

Übrigens: In Bayern ficht einer die Wahl an, weil Kruzifixe in den Räumen hingen: http://www.focus.de/politik/deutschland/landtagswahl-in-bayern/proetest-gegen-csu-sieg-in-bayern-wahlhelfer-haelt-ergebnis-fuer-ungueltig-wegen-kruzifix_aid_1107035.html 🙂

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Kirche + Schrumpfung

Nun, dass die Kirche schrumpft ist wirklich kein neues Phänomen. Selbst Jesus musste zusehen, wie die Menschen ihn verließen: http://www.idea.de/detail/frei-kirchen/detail/rekowski-schrumpfende-kirche-ist-kein-modernes-phaenomen-25883.html Das zu wissen darum bedeutet freilich nicht, die Hände in den Schoß zu legen und zu klagen. Das zu wissen bedeutet: das Seine dazu tun, dass Menschen sich im Glauben an Jesus Christus bergen. Aber das Wissen, dass auch Jesus verlassen wurde, macht gelassener. Man gerät nicht in blinden Aktionismus, der den Menschen gefallen will.

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EKD-Papier

Wolfgang Huber, der Vorgänger von EKD-Schneider, kritisiert das EKD Papier scharf: http://www.pro-medienmagazin.de/nachrichten.html?&news[action]=detail&news[id]=7110 Und was sagte EKD-Schneider? Er fand manche Kritik persönlich verletzend und von „einer Selbstgerechtigkeit, wie ich es unter Christenmenschen nicht für möglich gehalten hätte.“

Lieber EKD-Schneider, wenn man so ein Papier in die Welt entlässt, dann muss man damit rechnen, dass manche, die in der Kirche keine Macht haben, keine andere Möglichkeit sehen, als ihre Meinung knallhart kundzutun, damit sie überhaupt gehört werden. Und wenn man den Eindruck hat, als ein Machtloser, dass die EKD-Chefs Wege gehen, die dem Wort Gottes und der Nachfolge widersprechen, wie soll er sich denn gegen solche machtvollen und autoritativen Worte wehren?

In der Ordination heißt es: „Kirche Jesu Christi, die überall dort ist, wo das Wort Gottes lauter verkündigt wird und die Sakramente recht verwaltet werden“. Es ist von „gehorsamer Prüfung an der heiligen Schrift und im Hören auf die Schwestern und Brüder“ die Rede. Und nun muss man Christinnen und Christen verstehen: Wurde das EKD-Papier an der Heiligen Schrift gehorsam geprüft? Verkündigt es das Wort Gottes lauter? Hat es auf die Schwestern und Brüder gehört?

Und das ist mein Vorwurf: Erst einmal muss man in unserer Kirche wieder darüber diskutieren: Was bedeutet es eigentlich, dass die Bibel „Gottes Wort“ ist? Und bevor das nicht diskutiert wird, bevor das nicht überall in der Gemeinde vertieft wird, sind solche Orientierungshilfen für die Katz, weil sie nur die Trennung in der Evangelischen Kirche fördern. Und dann auch bei solchen scharf diskutierten Themen so locker flockig leicht Zeitgeist hinterherzurennen – man muss es leider sagen – hilft der Kirche nicht. Und: Es gehört sich für eine Kirche nicht, zumindest nach meinem Verständnis, die Meinung von ein paar Fortgeschrittenen so sehr in den Vordergrund zu stellen und allen anderen zu signalisieren: Ihr habt die Zeichen der Zeit nicht versanden. Es hilft auch keine Larmoyanz.

Wichtig ist: Aus Fehlern lernen und versuchen, es besser zu machen. Es besser machen kann nicht dadurch ersetzt werden, dass man hingeht und sagt, bei der Veröffentlichung wurden Fehler gemacht. Das zeigt nämlich wieder, was man von der Meinung anderer hält: Gar nichts. Und bitte: Exegetisch sauber arbeiten und nicht so viel in die biblischen Texte hineinlesen (David-Jonathan). Und wenn die Texte nicht das hergeben, was ich will, dann muss ich auch ganz genau sagen: Hier handeln wir anders als es biblische Worte vorgeben – und wir müssen es aus unserer Verantwortung heraus begründen. Wir Christen haben eine Religion, in der Glaubende Verantwortung tragen und keine Religion des Gesetzes. Das fällt vielen schwer – viele haben ihre Geistesbrüder und -Schwestern in den Galatern (s. Paulus an die Galater) – aber man darf das nicht einfach übergehen.

Was ich zum Thema Sexualität und Homosexualität als Privatmensch zu sagen habe, habe ich vor ca. 2 Jahren hier formuliert:  http://www.evangelische-religion.de/sexualethik.html

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Prostitutionsverbot in Schweden

Der Verbot von Prostitution soll in Schweden dazu geführt haben, dass der Menschenhandel nicht mehr für die Menschenhändler lukrativ ist – somit zurückgegangen ist: http://www.factum-magazin.ch/wFactum_de/aktuell/2013_08_16_Prostitution.php Nur (!) noch 400-600 Frauen werden jährlich nach Schweden gebracht – nach Finnland zwischen 10.000-15.000 ! Ebenso in Deutschland. Die Politik muss handeln!

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Marsch für das Leben

Eine Rekordbeteiligung am Marsch für das Leben: http://www.kath.net/news/42954 Ob sich endlich herumspricht, dass das Thema neu in der Gesellschaft behandelt werden muss? Wird aber nicht behandelt. Dieses heiße Eisen wird jeder Politiker vermeiden wollen, obwohl es eine zentrale Frage der Menschenrechte ist. Menschenrechte in anderen Ländern kann man gut anklagen, auch die Menschenrechtsverletzungen an Kindern. Aber im eigenen Land möchte man lieber nicht über Abtreibungen reden.

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Französischer Bischof

Da wirft ein französischer Bischof – ganz im Sinne der französischen Regierung – dem syrischen Patriarchen vor, Verbündeter Assads zu sein: http://www.kath.net/news/42937 Was ist denn in diesen Bischof gefahren? Da werden seine Mitbrüder und Mitschwestern durch die syrischen Islamisten abgeschlachtet – und er wirft dem Patriarchen vor, auf der Seite Assads zu stehen, der diesen mehr oder weniger Schutz geboten hatte? Da kann man nicht beten: Herr, lass Hirn vom Himmel fallen, sondern: Schicke deinen Geist in diesen Bischof.

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Islamisten destabilisieren

Islamisten wollen alles destabilisieren: Nigeria, Philippinen, Zentralafrika, Äthiopien, Tansania, Syrien – und jetzt ist Kenia dran: http://www.welt.de/politik/ausland/article120254711/Wenn-ihr-Muslime-seid-werden-wir-euch-verschonen.html Man kann kaum in Worte fassen, was man angesichts dieser Islam-Ideologen, die täglich nach Blutopfern lechzen, denkt.

„Wenn ihr Muslime seid, werden wir euch verschonen!“ – dieses Denken in Schublädchen: Muslime dürfen leben – alle anderen müssen sich zu dem sunnitischen oder schiitischen Allah bekehren oder ermordet werden, das treffen wir in so vielen Ländern an, in fast allen Ländern ist es unterschwellig vorhanden, in denen Muslime die Mehrheit haben. Christen, Atheisten, Ahmadis, Bahais… müssen das täglich erleben. Nicht immer durch Mord, aber durch Entführungen, Zwangskonversionen, Ängsten und Bedrohungen, Erniedrigungen, Zwänge…

In diesem Fall soll es die brutale Schabab-Miliz aus Somalia gewesen sein: http://www.spiegel.de/panorama/justiz/nairobi-schiesserei-in-einkaufszentrum-ist-terroranschlag-a-923683.html Angeblicher Grund: Rache für die kenianischen Soldaten in Somalia. Nein, das ist nur vorgeschoben, weil diese Mörderbanden überall in Ostafrika Angst und Schrecken verbreiten. Und was haben Ausländer mit diesem Einmarsch zu tun? Nichts. Was haben die normalen Kenianer damit zu tun? Nichts. Was haben die Menschen der Hilfsorganisationen damit zu tun? Nichts. Außerdem haben wir dieses Morden seit einiger Zeit schon an Einzelnen und an christlichen Gruppen. Zum anderen: Dann sollen sie die kenianischen Truppen bekämpfen und nicht irgendwelche unbewaffneten harmlosen Zivilisten hinterhältig überfallen. Ich mag diese apologetischen Worte (das ist nur Rache – also eine Art Verteidigung) nicht hören. Es gibt keine Logik hinter den Morden der Islamisten, nur eine: Jeder muss sich Allah so unterwerfen wie es die jeweilige islamistische Gruppe fanatisch verlangt.

Auch im Irak haben die sunnitischen Islamisten wieder zugeschlagen: Bei einer Trauerfeier der Schiiten! Mindestens 65 Tote! http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2013-09/irak-anschlag-schiiten-beerdigung

Nigeria: Über 140 Tote – auch bei hinterhältigem Überfall: Häuser und Autos angezündete, Leute aus den Autos gezerrt… http://www.spiegel.de/politik/ausland/boko-haram-in-nigeria-opferzahl-nach-angriff-steigt-auf-ueber-140-a-923631.html

[Nachtrag: Pakistan: Über 60 Tote – ein  Islamist sprengte sich in einer Kirche in die Luft: http://www.welt.de/politik/ausland/article120258364/Dutzende-Tote-bei-Anschlag-auf-Christen-in-Pakistan.html]

Das alles gehört zur Fehlerhaftigkeit der islamischen Kultur, die anderen kein Lebensrecht lässt. das sage nicht ich, das sagt Ibrahim Al Buleihi aus Saudi Arabien: http://www.pi-news.net/2013/09/video-ibrahin-al-buleihi-uber-islamische-kultur/#more-360710

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Reich-Ranicki

Reich-Ranicki hat polarisiert. Er hat nieder gestikuliert, was ihm nicht passte und mit hoch erhobenem Ton runtergeputzt. Das ist alles nicht neu. Schon vor vielen Jahren haben ihm aus diesem Grund nicht wenige angeklagt, er mache die Literatur kaputt. Nicht erst heute: http://www.sezession.de/41013/tod-eines-kritikers-der-reichs-ranicker-macht-platz.html Aber ich vermute: Es war nicht er, sondern die Hörigkeit der Menschen, die ihm zugetan waren. Sie waren die Ausführenden seiner Sichtweise. Nur finde ich, dass das seinen Ruhm nicht schmälert. http://www.taz.de/!123995/ Eine kleine Einschätzung bietet: http://www.spiegel.de/kultur/literatur/marcel-reich-ranicki-ein-letzter-vernichtungsversuch-a-163928.html Meine eigene Einschätzung hatte ich gestern im Blog.

Lesenswert finde ich diesen Beitrag von Michael Wolffsohn: http://www.focus.de/politik/gastkolumnen/wolffsohn/zum-tod-des-literatur-kritikers-wo-viele-nachrufe-auf-marcel-reich-ranicki-irren_aid_1106587.html?fbc=fb-fanpage-politik&utm_content=1379659899553170

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Janosch, der Pinguin in der Wüste

Janosch wollte einmal ein Pinguin sein und ausprobieren, ob Gott ihn immer ernährt. Und er kam in die Wüste und starb: http://www.pro-medienmagazin.de/?id=buecher&news[action]=detail&news[id]=7107 Hier wird die Problematik eines Atheisten deutlich: Gott hat nicht das getan, was er wollte. Janosch möchte Gott als sein Vögelchen in seiner Hand halten. Und da Gott ihm diesen Gefallen nicht tut, ist im Grunde Gott der verwandelte Pinguin, den Janosch in die Wüste schickt.

Zu kompliziert? Janosch fühlt sich von Gott in die Wüste geschickt und im Stich gelassen. Er starb. Nun schickt Janosch Gott in die Wüste, damit er sterbe. Ob Gott ihm diesen Gefallen tut, möchte ich bezweifeln.

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