Kapuzinerkresse – Arzneipflanze 2013

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Die Kapuzinerkresse ist die Arzneipflanze des Jahres 2013: http://www.nabu.de/tiereundpflanzen/naturdesjahres/2013/15243.html Bei uns beginnt sie zu blühen.

Der Garten – wie die Wiese – wird auch als Apotheke Gottes bezeichnet, weil er viele Kräuter enthält, die uns Menschen helfen. Vielfach werden sie aus dem Garten als Unkraut vertrieben – aber in Zeiten der Not würde sich so mancher wünschen, dieses “Unkraut” wieder wachsen zu sehen.

 http://www.kraeuter-verzeichnis.de/wirkung-maria-treben/index.html In diesem Verzeichnis kommt die Kapuzinerkresse nicht vor. Aber es öffnet doch die Augen für die Vielfalt der im Garten vorkommenden hilfreichen Kräuter – die einfach so wachsen: Hirtentäschel, Holunder, Löwenzahn, Ringelblumen, Sauerklee, Schöllkraut, Wegerich, Wegwarte usw. usw.

Neulich hatte ich das Thema – sinngemäß: Sehen lernen, was vor Augen ist. Das geht mit den Kräutern genauso: Es gibt so unzählig viele Kräuter, alle ohne Unterschied werden von Blinden, den Unwissenden, von Garten- und Wege-Ordnungsfanatikern  😉 vernichtet – auch noch mit Unkrautvertilgungsmittel.

Vielleicht einfach einmal genauer hinsehen: Was zupfe ich da eigentlich aus? Was besprühe ich da, um es zu vernichten? Warum tue ich es? Natürlich muss man so manches in Zaum halten. Aber das sollte man wissend tun. Das ist zumindest mein Tipp.

Ein Sammelclip:

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Bestatterin zu ihrem Beruf

Eine Bestatterin spricht über ihren Beruf, über die Toten und Angehörigen: http://www.spiegel.de/karriere/berufsleben/eine-bestatterin-erzaehlt-von-ihrem-harten-berufsalltag-a-906960.html

Das Thema ist äußerst interessant. Christen dürfte es gleichgültig sein, wie sie bestattet werden – denn sie sind ja daheim, bei Gott. Aber die Angehörigen achten die Verstorbenen, ohne jedoch ihre Sklaven zu sein. (Trotz des harten und unverständlichen Wortes Jesu: Lasst die Toten ihre Toten begraben.) Freilich stellt sich die Frage, ob das Achten der Verstorbenen gleichbedeutend ist mit einem teuren Sarg und einem teuren Grab. Als Christ muss ich sagen: Nein.

Es sieht aber so aus, nach Beobachtung von Bestattern, dass Angehörige immer distanzierter mit den Verstorbenen umgehen. Hängt das mit der Entchristlichung der Gesellschaft zusammen? Man fürchtet den Tod, mag mit Toten nichts zu tun haben? Wegwerfgesellschaft: Weg ist weg? Kommerzialisierte Gesellschaft: Man kann eh nichts mehr verdienen? Stressgesellschaft: Man hat keine Zeit sich damit zu beschäftigen? …

Wenn man den genannten Artikel liest, hätte man gegen eine Kontrolle von Unternehmen, die es mit Verstorbenen zu tun haben, nichts einzuwenden, damit die Würde des Menschen – auch des verstorbenen Menschen – geachtet bleibt.

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Kritik an Homosexuelle+EKDEhe

Der Leiter einer christlichen Aktion (Exodus International), die Homosexualität heilen wollte, entschuldigt sich bei den Schwulen, weil diesen durch diese Aktion mehr Leiden zugefügt worden sei: http://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/homophobe-gruppe-exodus-international-loest-sich-auf-a-907126.html Gleichzeitig outet er sich selbst als ein Mann, der sich zu Männern hingezogen fühlt.

Zu meiner gestrigen Kritik an der Kirche und ihrer neuen Einstellung zur Ehe: Es gibt keine neue Einstellung – allerdings soll nicht der Status der Beziehung zählen sondern die Qualität – so EKD-Schneider: http://www.katholisch.de/de/katholisch/themen/news/page_news.php?id=15747 Die Qualität? Nicht mehr der Status? Keine Änderung der Einstellung? Wow, ein rhetorischer Künstler ist hier am Werk. Die Qualität der Rhetorik zählt, nicht mehr der Inhalt? Wer misst die Qualität der Beziehung? EKD-Schneider und seine Leute arbeiten sicher mit Hochdruck an einer Beziehungs-Qualitätsmessmaschine. Übrigens hat sich schon unter den Gemeindegliedern herumgesprochen: Es ist besser, ein adoptiertes Kind wächst wohlbehütet unter Homosexuellen auf als unter seinen echten Harz IV Eltern. Wirklich, das habe ich so gehört. Und da sollte die EKD einmal überlegen, was sie mit ihrer Rhetorik so alles anstellt. Sicher, hinter dieser undurchdachten Aussage werden sie nicht stehen – aber was so allgemein in die Öffentlichkeit als Position der Kirche und anderer tritt, hat solche Wirkung.

Auch vom Evangelischen Arbeitskreis der CSU gibt es Kritik: http://www.pro-medienmagazin.de/?id=politik&news[action]=detail&news[id]=6769 Dagegen heißt es hier mit dem Titel: Die Verlässlichkeit der Ehe soll gestärkt werden: http://praesesblog.ekir.de/2013/06/21/ehe-familie-lebensformen-was-die-ekd-und-der-spiegel-dazu-sagen/

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CSI und München+Christenbedrängnis

Inzwischen nimmt auch ein Vertreter von Christian Solidarity International Stellung zu den Vorgängen in München: Presse und Stadt Hand in Hand gegen Meinungsfreiheit: http://www.pi-news.net/2013/06/christian-solidarity-international-deutschland-zur-knebelung-der-freiheit-in-munchen/#more-335513

PEW-Forschung zum Thema Religionen: Religiöse Einschränkungen durch Regierungen in Europa seien zurückgegangen, aber soziale Anfeindungen seien gestiegen. http://www.pro-medienmagazin.de/nachrichten.html?&news[action]=detail&news[id]=6768

Bibeln weitergeben an Schulen kann in den USA gefährlich werden: http://www.pro-medienmagazin.de/?id=gesellschaft&news[action]=detail&news[id]=6767 In Russland hingegen ist es wieder erlaubt. Was für eine Welt!

Hier verfolgte man Christen äußerst brutal, dann achtet man Christen, weil sie die Gesellschaft fördern. Dort achtet man Christen und beginnt dann, Christen immer mehr einzuschränken, weil sie irgendwelchen Leuten nicht passen.

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Friedensrichter

Wie kommt man eigentlich dazu, solche Menschen Friedensrichter zu nennen? http://www.idea.de/detail/politik/detail/muslime-ueben-selbstjustiz-in-deutschland.html

Ein Düsseldorfer Busfahrer hat eine Jugendliche, die allein im Bus war, der Freiheit beraubt (Bustüren geschlossen, Licht ausgemacht) und begrappscht. Er wurde zu 3000€ Strafe, eineinhalb Jahre auf Bewährung verurteilt. Und er muss eine Sexualtherapie absolvieren – so steht es im Artikel. Es müsste sicher eine „Frauen-Achten-Therapie“ sein.

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Erdogan soll verhandeln

Erdogan soll kommen, und mit der EU verhandeln! So Claudia Roth. Erdogan soll kommen? Oh, oh: Die EU muss zu Erdogan kommen! Sonst wird er sauer und will nicht mehr in die EU: http://www.deutsch-tuerkische-nachrichten.de/2013/06/478986/eu-beitritt-der-tuerkei-ankara-droht-mit-stopp-der-verhandlungen/

Und darum wird dann den bösen Deutschen ein Ultimatum gestellt: Bis Montag den Fehler einsehen – sonst… – gibt es Folgen. http://www.spiegel.de/politik/ausland/eu-streit-tuerkischer-eu-minister-droht-kanzlerin-merkel-a-907250.html Entschuldigt, aber: Hat dieser Minister noch alle Tassen im Schrank? Hoffentlich reagiert die Bundesregierung besonnen und standhaft und nimmt diese Worte so, wie sie sind: politisch naiv, polternd und nun ja…

Das alte diplomatische Spielchen: Schimpfst du mit meinem Botschafter, schimpfe ich mit deinem: http://www.spiegel.de/politik/ausland/diplomatenstreit-tuerkei-bestellt-deutschen-botschafter-zum-rapport-a-907217.html – und das unter NATO-Partnern!

Eine verstorbene Türkin, die sich als religionslos ansah, wurde von der Stadt, weil die Angehörigen sich nicht meldeten, eingeäschert. Das machte Ärger, weil die türkische Regierung wahrscheinlich jeden Türken und jede Türkin als Muslim ansieht – und darum bemüht sich die Stadt nun darum, schnellstens Unterwürfigkeitssignale zu senden: http://www.pi-news.net/2013/06/turkei-protestiert-gegen-feuerbestattung/#more-335927 Liebe Stadtleute, noch nichts davon gehört, dass bei uns der Wille des Individuums zählt und nicht das Kollektiv? Mit Blick auf den Islam scheinen alle Werte über den Haufen geworfen zu werden…

Was für ein arrogantes Gehabe – das müsste doch alle Frauen und Feministinnen und und und auf die Palme bringen! http://www.pi-news.net/2013/06/brussel-moslem-polizisten-grusen-keine-frauen/ – Wir können froh sein: Das Gespräch wird gesucht. Wahrscheinlich wird es dann heißen: Liebe Frauen, gehabt euch nicht so, das ist halt die kulturelle Eigenart.

Erst Missionsfeld – nun Kriegsfeld: das christliche Papua Neuguinea unter dem Druck von Islamisten/strengen Muslimen: http://www.persecution.org/2013/06/21/papua-indonesia-from-mission-field-to-killing-field/

Im Iran geht man weiter gegen Christen vor: http://www.jihadwatch.org/2013/06/iran-sentences-six-christians-to-prison-for-practicing-their-faith-as-moderate-comes-to-power.html

Kenia: Ein bewaffneter Islamist wurde erschossen: http://www.persecution.org/2013/06/20/assailant-responsible-for-injuring-17-in-kenyan-church-bombing-gunned-down-by-police/

Muslime und Christen in der Zentralafrikanischen Republik wollen gemeinsam gegen Extremismus handeln: http://www.worldwatchmonitor.org/2013/06/2571749/

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Holzweg

t-weg

Eine Kirche, die Gott und seinen Weg verlässt, wird zu einer von Menschen gemachten Sekte. Sie macht sich die Kirche wie sie ihr gefällt. Sie erhebt sich arrogant über den Willen Gottes.

Christen, die Gott und seinen Weg verlassen, werden zu Menschen, die leicht dem Zynismus, dem Sarkasmus, der Bitterkeit, der Resignation verfallen. Der Mensch wird für einen Menschen, der Gott verlässt, nicht mehr zum Ebenbild Gottes, er wird ein Tier unter Tieren, sein Verhalten wird äffisch und albern. Der Mensch wird gleichgültig, lieblos, geht egoistisch, hedonistisch, utilitaristisch über andere hinweg, sich verheddernd in der Sucht nach Lust und eigenem Nutzen, er wird Marionette aller möglichen Ideologien.

Christen, die Gott und seinen Weg verlassen, werden auch zum Gegenteil: zu Menschen, die meinen, andere ideologisch erziehen zu müssen, die alles Mögliche über Gott stellen: den Menschen, die Umwelt, die Klasse, Rasse, Religion und Anti-Religion. Unter dem Deckmäntelchen von Menschlichkeit und Humanismus entstehen rigide Systeme und Hassgruppen.

Es ist kein Maß vorhanden: Überhöhung des Menschen führt zur Verachtung des Menschen… Und Kirchen, die da mitmachen, die nicht mehr Gottes Weg weisen wollen, machen sich schuldig und werden nicht ernst genommen, weil sie nicht mehr ernst zu nehmen sind.

So weit sind wir noch nicht. Aber es gibt viele Gruppen, die versuchen, die Kirche den Kindern Gottes aus der Hand zu nehmen und zu einer Sekte nach eigenem Gusto zu machen.

Ich habe hier nicht über Atheisten gesprochen – sondern über Christen, die meinen, sich über Gott erheben zu müssen. Atheisten sind ein eigenes Thema. Nicht, dass Missverständnisse aufkommen.

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