Sorry: Hirnverbrannt

Wahlkampf spannend – aber Hirn verbrannt: http://www.mmnews.de/index.php/politik/14435-linke-hetzt-mit-blutverschmierter-guillotine-gegen-reiche#13768193078212&if_height=8902 Man muss den Artikel gelesen haben, um zu wissen, wen man nicht wählt. Das mag als Scherz angesehen werden, man meint das ja alles gar nicht so – dann sollte man diese Partei erst recht nicht wählen, denn das zeigt, dass diese Leute keine Ahnung von Geschichte haben. Unter den Guillotinen Linker sind Millionen Menschen ermordet worden, weil sie sich der Diktatur des Proletariats nicht beugen wollten. Die geistigen Kinder dieser Mörder sind hier wieder – aus lauter Spaß – unterwegs. Es tut mir Leid um Gysi und andere, die ich achte – aber sie sollten sich diese Parteimitglieder einmal vorknöpfen und Geschichtsunterricht geben: Morde in der Sowjetunion, China, Deutschland, Kuba… Die Blutspur ist immens. Und: Sie sollten ihnen Nachhilfe geben in Sachen „Menschlichkeit“ – ist das, was sie da machen menschlich?

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Beschämend

Bundeskanzlerin Merkel hat Recht: Es ist beschämend, dass jüdische Einrichtungen in Deutschland von der Polizei beschützt werden müssen. Aber: Da sind nicht nur die Rechtsextremen, die genannt werden müssen. Angriffe auf Juden gibt es vor allem auch von extremen Muslimen. Dass so mancher Linke verbal Israel auf den Kieker hat – das ist auch ein möglicher Boden, auf dem aggressiver Antisemitismus wachsen kann. Damit meine ich freilich keine Kritik an Israel, wenn es um kritisierenswerte Zustände geht, sondern um pauschale Ablehnung israelischer Politik und einseitige, blinde Parteinahme für die Palästinenser. http://www.zeit.de/politik/deutschland/2013-08/merkel-zivilcourage-Rechtsextremismus

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Assads PR?

Das ist politisch blind, zu sagen, wer die islamistischen Rebellen in Syrien als Islamisten bezeichnet, ist Opfer der PR Assads.

Ich hoffe zumindest für die Muslime, dass es sich um Islamisten handelt. Denn: Wenn das nur PR ist, dann sind die barbarischen Angriffe auf Christen und andere Minderheiten, auf Kurden usw. den normalen Rebellen – somit Muslimen – anzulasten? http://www.zeit.de/2013/33/assad-dschihadisten-propaganda Alle Nachrichten, auch aus christlichen Kreisen – die natürlich für Assad sind, weil das Leiden, das die Dschihadisten ihnen zufügen, immens sind – zeigen, wie sehr die Islamisten das Zepter in der Hand haben. Ich sehe diesen Artikel als Versuch an, den Islamisten in Syrien noch einen rosaroten Anstrich zu geben. Freilich, wie im Blog immer wieder geschrieben: Nicht alle Rebellen sind Islamisten – aber die Islamisten übernehmen die Führung – und später werden die nichtislamistischen Rebellen von den Islamisten beseitigt werden, wenn sie denn über Assad siegen sollten. Dass Assad und seine Clique kein großer Freund von Menschenrechten war, das ist bekannt. Aber man muss, wenn man das weiß, nicht gerade diejenigen unterstützen, die um ein Vielfältiges übler sind.

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Ägypten

Eine Liste der zerstörten Kirchen und der angegriffenen kirchlichen Gebäude: http://atlasshrugs2000.typepad.com/atlas_shrugs/2013/08/list-of-the-churches-and-institutions-that-have-been-destroyed-by-muslim-brotherhood-supporters-toda.html Und wie viel Menschen mussten wegen ihres Glaubens das Leben lassen?

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Dass sich die Militärs vom Westen weg orientieren – wer vermag es ihnen verdenken. http://www.spiegel.de/politik/ausland/aegyptens-neue-fuehrung-unter-general-sisi-veraergert-usa-und-europa-a-917124.html Der Tunnelblick des Westens ist halt wenig werbewirksam. Als Steigbügelhalter der Extremisten mag man ihn nicht besonders gerne. Politisch hat das fatale Folgen. Er nimmt sich dadurch selbst die Möglichkeiten, nach den Kämpfen mäßigend auf die Führungen (Syrien, Ägypten) einwirken zu können. Bleibt nur zu hoffen, dass das Ziel beider sein wird, Menschenrechte an erste Stelle zu stellen. Dieser Artikel schließt mit einem äußerst eigenartigen Satz: „Mit der Sowjetunion an seiner Seite hat Ägyptens Militär zwei Kriege gegen Israel verloren.“ Soll er sagen: Mit dem Westen an der Seite wäre der Krieg gegen Israel gewonnen worden? Oder soll er bedeuten, die Militärs wenden sich Russland zu, weil sie wieder gegen Israel kämpfen wollen?

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Angeblich haben Muslimbrüder ein Museum zerstört und geplündert. Zuzutrauen wäre es den islamistischen Extremisten, die der alten Kultur bekanntlich sehr distanziert gegenüberstehen. http://www.bild.de/politik/ausland/aegypten-krise/angst-um-aegyptens-kulturschaetze-31880590.bild.html Aber kann es nicht auch sein, dass Diebe die Gunst der Stunde nutzten und alles mitnahmen, was sich irgendwie verscherbeln lässt? Denn die Islamisten haben zurzeit vermutlich anderes zu tun als Exponate zu stehlen.

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Unterstützer der Muslimbrüder haben eine Schule angezündet und Nonnen als Kriegsgefangene durch die Straßen getrieben: http://www.jihadwatch.org/2013/08/egypt-muslim-brotherhood-supporters-torch-a-christian-school-parade-nuns-through-streets-as-prisoner.html

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Man kann vieles in unserem so aufgeklärten und informierten Westen nicht nachvollziehen. Auf der einen Seite der Hort der Menschenrechte, auf der anderen Seite blind für die Übertretung der Menschenrechte – zumindest solange sie von bestimmten Richtungen kommen. Früher war man blind auf dem Auge des Kommunismus – heute sind sehr viele blind auf dem Auge des Islamismus: http://beer7.wordpress.com/2013/08/18/unterstuetzung-fuer-die-muslimbruderschaft/ Dass die Christen in Ägypten schon vorher massivst unter Druck standen, zeigt mein Blog insgesamt, aber auch dieser Beitrag: http://www.jihadwatch.org/2013/08/world-silent-as-muslim-brotherhood-targets-coptic-christians.html

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Und die EU? Tatsächlich überlegen sie Schritte gegen die Militärregierung in Ägypten. Die lernen trotz Syrien nichts dazu. Und dann wundern sie sich, dass sie diese Regierung in die Arme der Golfstaaten getrieben haben.

Natürlich sind nicht alle, die gegen den Militärkurs sind, Islamisten oder Freunde der Islamisten. Denn das ist und bleibt aus demokratischer Sicht ein äußerst zweischneidiges Unterfangen. Nur: Wie kann sich ein Land gegen die Diktatur einer Ideologie wehren? Einzelne schon einmal gar nicht, wenn ihnen die Schlinge um den Hals gelegt wird. Das Militär kann es. Und von daher können die Ägypter schon glücklich sein, dass es gewagt wurde, bevor sich die Diktatur etabliert hat. Aber zweischneidig bleibt es. Und dass Politiker irgendwie reagieren müssen, das ist auch klar – vor allem, weil die Sieger noch lange nicht feststehen und man es sich mit den Muslimbrüdern – auch in Europa – nicht unbedingt verscherzen möchte.

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Von der Schwierigkeit, moderate Muslimführer zu erkennen: http://www.jihadwatch.org/2013/08/egypt-al-qaeda-top-dogs-brother-arrested-us-moderate-muslim-leaders-brother-killed—-both-fighting-.html

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Auf einer islamischen Seite gelesen, dass das verbrecherische Verbrennen von Kirchen nicht dazu führen darf, dass man das Militär unterstützt. Und: Bei Open Doors heißt es: „Kirchen und Häuser kann man wieder aufbauen. Aber wir haben viele Brüder und Schwestern verloren.“ Christen versuchen vielfach trotz dieser äußerst schlimmen Verbrechen Haltung zu bewahren, Vergebung zu leben, nicht zu verallgemeinern, vor allem, weil sie auch von vielen Muslimen unterstützt werden… Aber sie sind keine Kälber, die ihre Metzger freiwillig suchen, sondern sich eben zu dem Militär halten, weil dieses nicht mordend und plündernd gegen wehrlose Christen vorgeht. (Gehen Teile des Militärs mordend gegen wehrlose Islamisten vor, dann wird das später aufzuarbeiten sein.) Aber man darf nicht vergessen, dass es nicht einfach nur einzelne Verbrecher sind, die die Kirchen anzünden und die Christen ermorden. Diese Angriffe sind religiös-ideologisch bedingt, das heißt, es steht eine ganze Gruppe von Menschen dahinter – und diese Gruppe ist nicht klein, sondern versucht das ägyptische Volk zu knebeln. Auf dieser genannten Seite finden wir auch diese Info: http://www.islamische-zeitung.de/?id=17083

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Ein muslimisches Mädchen malte eine weinende Kirche, die von einer mitweinenden Moschee getröstet wird. https://twitter.com/GoogleEarthPics/status/368366702771191808/photo/1 Dieses Mädchen versteht mehr von der Situation als Ideologen hier wahrhaben.

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Gestern schrieb ich von Salafisten, die sich dermaßen schlimm benehmen. Es sei nur gesagt, dass nicht alle Salafisten hinter diesen Verbrechen stehen – soweit ich weiß, steht eine salafistische Partei hinter dem Handeln der Militärregierung.

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Edel sei der Mensch

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Edel sei der Mensch, hilfreich und gut! (Goethe)

Ein wunderbarer Satz. Doch dann kommen Klugschwätzer daher und sagen süffisant grinsend: Edelkitsch fürs Poesiealbum! Und andere kommen daher und sagen: Edel klingt nach Adel – weg damit! Und die Nachfolger der Klugschwätzer, die Kleingeister, haben zu bemängeln, dass die Edlen, Guten, Hilfreichen doch nicht so gut, edel und hilfreich sind, wie sie immer tun und außerdem sind sie nur edel, gut und hilfreich, um vor den Menschen als solche zu erscheinen, um sich selbst zu beweisen und vor anderen gut dazustehen. Letztendlich sei das diskriminierend und arrogant, weil die anderen Menschen, die nicht edel, hilfreich und gut sind, damit abgewertet werden. Dann wundert man sich, dass in der Gesellschaft langsam aber sicher ein anderer Satz dominiert, ein übler, böser Satz:

Unedel sei der Mensch egoistisch und schlecht.

 

Gott segne Euch,

damit Ihr an den Übeln in der Gesellschaft nicht beteiligt seid,

dass Ihr Euch gegen die Kultur des Todes stemmt, dagegen angeht,

dass Ihr Euch in die Nesseln setzt, weil Ihr edel, hilfreich und gut seid,

kurz: dass Ihr den Willen Gottes tut, indem Ihr Jesus Christus folgt.

Seid heilig, wie es im Neuen Testament heißt, denn ihr gehört zu Gott.

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Christen werden Christen

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Es ist an der Zeit, dass Christen wieder einmal mehr darauf achten, wie sie sich verhalten. Warum? Im Neuen Testament wird gesagt: Ihr seid heilig. Paulus sagt: Ihr seid der heilige Tempel Gottes. Und wenn wir heilig sind, das heißt: zu Gott gehören, dann sind manche Verhaltensweisen einfach nicht mehr up to date. Sicher, wir versagen immer wieder, aber vorsätzlich falsch handeln, das passt nicht zu einem Leben derer, die Gott kennen, die ihn in Jesus Christus lieben, die im heiligenden Geist Gottes Leben. Was gehört sich nicht? Wir kennen Lasterkataloge im Neuen Testament. Ein paar der Verhaltensweisen, die sich für Christen nicht gehören, seien genannt (Reihenfolge ist willkürlich):

  • Übermäßig Alkohol zu trinken, sich zu berauschen mit anderen Drogen – Christen sind nüchtern. Übermäßig essen – Christen haben verantwortlich mit ihrem Körper und den Gaben umzugehen.
  • Nahrungsmittel vernichten – Christen wissen, dass Nahrungsmittel eine Gabe Gottes sind und dass es nicht selbstverständlich ist, dass wir genug zu essen haben. Das System bringt es mit sich, über die Maßen zu produzieren – schon mit dem Blick darauf, es dann weg zu werfen. Finden wir andere Wege, weil das Unrecht ist?
  • Ehebruch – Christen sind treu, weil sie den Partner aus Gottes Hand empfangen. Sexuelle Erniedrigungen, Zügellosigkeit, Ausschweifungen gehören sich nicht für Christen, da sie den einzelnen Menschen und die Gabe der Sexualität nicht achten.
  • Geiz und Neid – Christen geben weiter, was sie von Gott bekommen haben, behalten das, was sie verantworten können. Und weil sie von Gott bekommen, ist Neid von Übel, zerfrisst das Herz, die Freundschaft, die Offenheit.
  • Lüge – Lügen sind zu vermeiden, Christen sollen vertrauenswürdig sein. Zu den Lügen gehört auch, dass man Unwahres über andere weiter gibt, dass man andere herabsetzt, erniedrigt, intrigiert…
  • Streit – Streitsucht ist eine Folge davon, sich über die Maßen wichtig zu nehmen. Sobald ich irgendwie einen Angriff ahne, wird zurückgeschlagen. Christen schlucken so manches, weil sie wissen: Wir sind alle Menschen, die Vergebung benötigen. Unfreundlichkeit – was verlieren wir dadurch, wenn wir freundlich und anderen dankbar sind?
  • Götzendienst ist abzulehnen – heute wird man das Wort erweitern: Woran hänge ich mein Herz? Stelle ich Zeitgeist, Ideologien, religiöse und esoterische Praktiken, usw. usw. über die Nachfolge Jesu Christi? Welche Gedanken, Taten sind mir so lieb, dass ich nicht darauf verzichten kann – von denen ich aber weiß: Sie sind übel?

Nun wird so manche und so mancher meiner Blogleser und meiner Blogleserinnen sagen:

Und du selbst? Ja, auch ich.

Was richtig ist, das wird nicht dadurch falsch, dass man sich selbst nicht daran hält.

In einer Predigt zeigt der Prediger ja nicht, was für ein wunderbarer Mensch er ist, sondern er ist immer auch Adressat der Predigt, des Wortes Gottes.

Gott gebe uns, in seinem Willen zu wachsen, zu tun, was er von uns verlangt.

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