Gut in unserem Land 7

Was ist eigentlich gut in unserem Land? Immer gibt es etwas zu optimieren – oder auch schlimmer zu machen. Aber: Was läuft gut in unserem Land?

Gut in unserem Land ist die Mischung von Freiheit und Eingebundenheit. Jeder und jede ist frei, seine eigenen Freunde und Partner zu suchen. Gleichzeitig sind die meisten Menschen von uns eingebunden in Familien, in Gruppen, die helfen, Freunde und Partner zu finden. Man ist frei, seinen Beruf auszuwählen – und wenn es nicht klappt mit dem Wunsch, so wird man dennoch von dem Umfeld getragen, auch einen anderen Beruf auszuüben. Man ist frei davon, sich in Parteien, Kirchen, Gewerkschaften, Vereinen zu engagieren – gleichzeitig durch die soziale Umgebung mit einbezogen in das Engagement. Man ist frei in der Wohnungswahl – gleichzeitig durch das Wohnumfeld eingebunden in das Miteinander der Nachbarn. Muss jemand einsam sein, wenn er denn selbst bereit ist, sich einzubinden? Niemand muss ständig auf Achse sein, wenn er denn bereit ist, einmal nein zu sagen. Die Waage zwischen Freiheit und sozialem Zwang kann jeder weithin selbst einstellen. Auch im Alter?

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Gut in unserem Land 8

Gut in unserem Land ist, dass viele Menschen ihre Aufgabe in der Gesellschaft finden. Jede Tätigkeit und scheint sie noch so gering, dient der gesamten Gesellschaft. Übel ist natürlich, dass viele beruflichen Leistungen finanziell nicht so anerkannt werden, wie es der Bedeutung für die Gesellschaft entspricht und dass manche Leistungen überproportional finanziell anerkannt werden. Gut ist, dass die Menschen, obwohl sie wissen, dass hier massive Ungerechtigkeiten zu finden sind, ihrer Arbeit zum Wohl der Gesamtheit nachgehen. Gut ist es, dass die meisten wissen, wie wichtig die Tätigkeiten, die als gering angesehen werden, für die Menschen sind. Wie sehr würden wir Putzkräfte vermissen, wie sähe unser Land aus, wenn die Mülleimer nicht geleert werden würden, die Straßenbauarbeiten nicht stattfinden, die Post nicht ausgetragen werden würden? Viele Tätigkeiten nimmt man gar nicht wahr, obwohl man weiß, dass sie jemand machen muss, zum Beispiel die Fahrdienstleiter bei der Bahn. Nichts geht mehr, wenn sie nicht da sind. Selbst die Produktion von Nippes ist wichtig, weil sie manche Menschen beglückt, von der Not befreit, Geschenke finden zu müssen. Die Künstler, von vielen Produzierenden nicht unbedingt geachtet, aber was bedeuten sie für unsere Kultur! Keiner nimmt sie wahr, die Nachtwächter – doch ohne sie ginge nichts.

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Gut in unserem Land 9

Was ist eigentlich gut in unserem Land? Immer gibt es etwas zu optimieren – oder auch schlimmer zu machen. Aber: Was läuft gut in unserem Land?

Gut in unserem Land ist die Infrastruktur.

Gut in unserem Land ist die Gleichberechtigung.

Gut in unserem Land sind Bildung und Ausbildung.

Gut in unserem Land ist das Verhältnis Staat und Individuum.

Gut in unserem Land sind Sicherheit und Notfallversorgung.

Gut in unserem Land ist das Rechtssystem.

Gut in unserem Land sind Meinungsfreiheit und Pressefreiheit.

Gut in unserem Land ist…

Gut in unserem Land ist, dass Missstände genannt werden dürfen – auch wenn die Nennung nicht immer gehört werden will. Und so gibt es natürlich zu all den Punkten von „Gut in unserem Land“ negative Seiten zu nennen. Doch es ist der Kern, der stimmt. Dass an den Rändern manches negativ zu werden droht bzw. negativ ist, das ist allen hinlänglich bekannt – nicht zuletzt auch durch meinen Blog. Aber auch das Gute zu sehen, zu würdigen, zu loben – ist Bürgerpflicht, denn das hilft uns, das Gute zu behalten und nach dem Besseren zu streben. Und es stellt sich dann immer die Frage, wenn Änderungen anstehen, die gesellschaftspolitisch diskutiert werden müssen: Wollen wir sie – tut das der Gesellschaft gut? Wird überhaupt über alles diskutiert oder wird manche Diskussion verboten, unter den Tisch gekehrt?

Dass es in unserem Land so gut geht, hängt mit der Freiheit und der gleichzeitigen Bereitschaft vieler Menschen, Verantwortung zu übernehmen zusammen. Wo werden diese beiden Grundlagen gestört?

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Segen am Sonntag

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Was kann es Schöneres geben, 

was kann es Spannenderes geben,

was kann es Befreienderes geben,

was kann es Schwereres geben,

was kann es Wunderbareres geben –

als sein Leben in der Nachfolge Jesu Christi zu leben?

Ich wünsche Segen Euch,

die Ihr in den Spuren Jesu Christi zu den Menschen geht,

die Ihr Euch und die Nächsten mit den Augen unseres liebenden Herrn anseht.

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Glaubensbiographien

Man mag mir verzeihen, dass ich folgende Glaubensbiographien nenne, aber ich finde es spannend, wie Menschen den Glauben an Christus finden und ihr Leben entsprechend neu interpretieren.

Die Pornodarstellerin: http://www.kath.net/news/42359

Der Sportler: http://www.kath.net/news/42378

Das Topmodel: http://www.kath.net/news/42373

Die Professorin: http://www.kath.net/news/42361

Die Journalistin: http://www.pro-medienmagazin.de/fernsehen.html?&news[action]=detail&news[id]=6940

Kurzversionen: Fußballspieler: http://www.pro-medienmagazin.de/gesellschaft.html?&news[action]=detail&news[id]=6944

Wenn man das Wort „Heilige“ hört, hat man sofort die katholische Interpretation im Ohr, also Menschen, die in ihrem Leben herausragende Glaubenstaten vollbracht – aus ihrem Glauben heraus wunderbar gehandelt haben. Wenn man allerdings liest, was viele von ihnen für ein Leben führten, bevor sie zum Vorbild des Glaubens wurden, staunt man. Es waren vielfach Menschen wie du und ich, verstrickt in dem Alltag, mit Sehnsüchten, Lüsten, deren Wege: Irrungen, Chaos, Trennungen, Verrat. Es ist spannend, welche Menschen Jesus Christus in seinen Dienst rief und ruft.

Paulus nennt alle Christinnen und Christen: Heilige…

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Wenn die Politik versagt

Wenn die Politik versagt und Spannungen in einer Gesellschaft ermöglicht, dann kommt Schlimmes dabei heraus: http://www.welt.de/politik/ausland/article118874175/Russische-Neonazis-auf-der-Jagd-nach-Migranten.html

Man kann dann natürlich über Menschen herfallen, die ihre Gesellschaft schützen wollen, weil man in einer anderen Situation lebt, aber das hilft nichts, denn Menschen lassen sich nicht durch gutmeinende Menschen belügen: http://www.spiegel.de/politik/ausland/asylpolitik-in-der-schweiz-badeverbot-fuer-asylbewerber-a-915787.html Man kann doch nicht sagen: Leute, lasst euch beklauen, lasst bei euch einbrechen, lasst euch anpöbeln, lasst euer Umfeld verdrecken, lasst eure Gärten vertrampeln und eure Gartenzwerge anpinkeln. Es muss eine sinnvolle Integrationspolitik her, die den Zureisenden erklärt, wie man sich im Land verhält, und dazu muss eine bessere Verteilung stattfinden und keine Massenzuweisungen, so dass die Gemeinden Einzelne besser unterstützen können.

Und all das ist auch bei uns vorauszusehen, wenn Integration nicht besser klappt. Man kann dagegen sein, dass Einheimische so mit Fremden umgehen, man muss dagegen sein – aber das hilft alles nicht. Wenn Menschen keine Luft mehr kriegen, dann schlagen sie um sich. Zu kluger Politik gehört es, Menschen Luft zu erhalten und nicht einem Hirngespinst vom guten Menschen bzw. von der leichten Erziehung des Menschen auszugehen.

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