Wunsch-Gesellschaft

Was ich für eine Gesellschaft möchte? Eine christlich geprägte Gesellschaft natürlich. Doch was heißt das, eine christlich geprägte Gesellschaft? Dass nun alle Christen sind und jeden Sonntag in die Kirche gehen, als Büßerbewegung sich selbst geißelnd durch die Pampa ziehen?

Für mich bedeutet eine christlich geprägte Gesellschaft eine, die auf andere zugeht. In der Vergebung und Liebe eine zentrale Rolle spielen. In der Gott der Ausgangspunkt für ethisches Verhalten ist.

Nun höre ich schon manche mit den Zähnen knirschen.

Wenn man ein paar Christen zusammenwürfelt, dann ist eine gewisse Grundhaltung gleich – aber dann, wenn es an die Konkretion geht, dann kann man doch vollkommen unterschiedlicher Meinung sein.

Und so bedeutet für mich eine christlich geprägte Gesellschaft, dass man miteinander um die richtige Antwort ringt, dass jeder aus seiner Verantwortung heraus redet und handelt, denn für meine christlich geprägte Gesellschaft spielt diese Freiheit, die aus der Verantwortung gestaltet wird, eine große Rolle. Dass man einander nicht Bösartigkeit unterstellt, nicht mit Misstrauen begegnet, sondern schwesterlich, brüderlich, als Kinder des einen himmlischen Vaters miteinander umgeht. Und wenn in dieser Gesellschaft alle aus verantworteter Freiheit handeln, dann ist auch Liebe, somit Vergebung, unabdingbar. Man muss nach Auseinandersetzungen miteinander dankbar und fröhlich das Abendmahl feiern können.

In einer christlich geprägten Gesellschaft werden menschen nicht unterworfen, erniedrigt, abgekanzelt. Man redet miteinander und diejenigen, die vom Schicksal gebeutelt werden, erfahren Unterstützung und Hilfe. Aber niemand nützt diese Hilfsbereitschaft der anderen aus, sondern sucht selbst voranzukommen, um helfen zu können.

Utopie? Gewiss. Aber wie Jesus wollte, dass wir jetzt schon so handeln, wie wir es vom Reich Gottes erwarten, so versuche ich auch daraufhin zu handeln. Unvollkommen. Gewiss. Ich habe eine spitze Zunge und flinke Tastenfinger. Aber so wünsche ich mit eine christlich geprägte Gesellschaft.

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Angestrahlt vom Licht

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Angestrahlt vom Licht Jesu Christi

zum wiederstrahlenden Licht werden.

Aus Glauben heraus können wir es auch sein.

Darum wünsche ich Euch frohe Weihnachten angestrahlt von dem,

der in die Dunkelheit gekommen ist, um sie heller zu machen,

der in die Todeswelt gekommen ist, um ihr Leben zu schenken,

der in die Traurigkeit gekommen ist, um der Seele Freude zu schenken,

der in die Einsamkeit gekommen ist, um Gemeinschaft zu schenken,

der zu den Glücklichen gekommen ist, um sie stark zu machen für andere.

Wie und wo auch immer Ihr Euren Heiligen Abend verbringen werdet:

seid angestrahlt vom Licht Jesu Christi.

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Westliche Werte

Die Werte des Westens sind anders als die Werte „aufstrebender“ Länder – und das führt zu Spannungen: http://www.welt.de/wirtschaft/article123225528/Wer-zum-Teufel-ist-eigentlich-dieser-Schoepfer.html (Thomas Straubhaar) Aber dass der Westen nun auf den Schöpfer verzichten soll, wird der Artikel hoffentlich nicht intendieren, denn mit dem Glauben an den Schöpfer hängen ja diese Werte zusammen. „Der Westen wird sich etwas einfallen lassen müssen, um seine Sicht der Welt, der Rechtsstaatlichkeit, der Demokratie, der Freiheit und dem universalen Schutz unveräußerlicher Menschen- und Bürgerrechte als Maß der Dinge bewahren zu können.“

Ja. Aber damit ist die Frage der Letztbegründung angesprochen. Die gibt es nicht. Oder: Liebe Philosophen, Ihr seid gefragt, die Quadratur des Kreises zu schaffen, unsere Werte ohne den christlichen Glauben letztbegründen zu wollen, damit auch die Menschen anderer Kulturen, die vom christlichen Glauben und den aus christlicher Perspektive übernommenen griechisch-römischen Traditionen nichts wissen wollen, diese Werte rational begründet nahe zu bringen.

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Weigerung+Muslimbrüder

Eine Muslima soll sich geweigert haben, an der Kasse Alkohol abzurechnen. Sie bat den Kunden zu warten, bis einer kommt, der auch Alkohol abkassiert. Nun, das finde ich nicht mal besonders spannend, dass der Kunde Nachteile bekommt. Spannend finde ich, dass die Kaufhauskette sagt, sie würde Menschen anderen Glaubens in bestimmte Abteilungen versetzen, damit sie nicht in Gewissenskonflikte kommen. Und was finde ich daran spannend? Das ist Diskriminierung von solchen Alkohol meidenden Muslimen, weil sie nicht an der Kasse arbeiten dürfen. http://www.welt.de/vermischtes/article123253109/Muslimin-verweigert-Verkauf-von-Alkohol.html Was nun, liebe Kette? Wie dem auch sei: Kunden sind sauer. Sie wollen diesen Laden boykottieren. Es scheinen schon viele andere auch diese Erfahrungen gemacht zu haben, vielleicht mit Alkohol, Schweinefleisch und andere nicht Halal-Lebensmittel. Übrigens spannend finde ich das auch, wenn man den Blog neulich liest, dass ein christlicher Bäcker in den USA gezwungen wird, Homos eine Hochzeitstorte zu backen. Die Gesellschaften sind zerrissen. Wie geht man damit um?

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Islamisten haben in Ägypten eine Polizeistation angegriffen: Zahlreiche Tote http://www.welt.de/politik/ausland/article123269130/Mehrere-Tote-nach-Anschlag-auf-Polizeigebaeude.html

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Ausländer in Schneeberg

Besser als Herumzudemonstrieren ist das, was hier versucht wird – und sicher ausgebaut werden muss: Gemeinsam mit den Ausländern etwas tun, damit sie in das Sozialgefüge eines Dorfes eingebunden werden: http://www.spiegel.de/unispiegel/wunderbar/schneeberg-hochschule-in-der-npd-demo-stadt-in-sachsen-a-940047.html Es ist gut, dass mit ihnen gebastelt wird – aber hoffentlich geschieht auch mehr. Schneeberg hat 15.000 Einwohner. Wahrscheinlich ca. 6.000 Familien. Kann man das nicht zu einem Muster machen? Ich hoffe ja immer, dass Menschen aus einem Dorf, einer Stadt die Asylsuchenden und andere als Paten übernehmen, sie in die Kultur unseres Landes einführen, sie begleiten. Wäre das bei einem solchen Städtchen nicht möglich?

Freilich ist das nur die eine Seite. Der Staat muss alles dazu tun, dass die Bevölkerung nicht überstrapaziert wird. Und das befürchten manche: Wenn man Asylsuchenden zu freundlich gegenüber ist, sagt der Staat: Geht doch! Hier eine Balance zu finden… – wir haben so viel Leute, die sich mit dieser Frage beschäftigen. Sind sie nicht in der Lage, eine befriedigende Lösung zu finden? Städte vollzustopfen ist keine befriedigende Lösung, vor allem, wenn diese Menschen nicht mit unseren gesellschaftlichen Gepflogenheiten vertraut gemacht und ihnen eingepasst werden. Denn diese Zeit befürchte ich, dass ein großer Teil der Bevölkerung sagt: Nein, so geht es nicht weiter. Nein, ich dulde nicht mehr alles! Nein, ihr könnt nicht an mir herumexperimentieren! Und dann wird’s hart. Dann helfen keine salbungsvollen Worte und Apelle mehr.

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Drogenhandel

Leider kann man daran nichts machen – das ist Realität: Drogenhandel am hellichten Tag in der Öffentlichkeit: http://www.berliner-kurier.de/kiez-stadt/handel-mit-drogen-lieber-runder-fluechtlingstisch–hier-haben-wir-noch-was-fuer-euch–,7169128,25674912.html Leider kann man daran nichts machen, dass die Menschen unseres Landes in den Sumpf gezogen werden – das ist Realität.

Hallo, Verantwortliche, aufwachen! Kämpft wenigstens – vor allem erst einmal gegen die Hintermänner, die Freunde der Dealer, die Zeter und Mordio schreien, wenn man gegen diese Missstände vorgeht. Vielleicht hilft dabei das Argument: Diese Drogendealer fördern nur die Aversion gegen Zugereiste – und dagegen muss man etwas tun. (Vielleicht hört man da als Gegenargument: Man muss die Menschen nur erziehen, dass sie die Vorurteile gegen Drogendealer aufgeben.) Das muss sich die Gesellschaft nicht bieten lassen, dass ihre Menschen von irgendwelchen Leuten zerstört werden. Es gibt genug Möglichkeiten, dagegen anzugehen. Wie sagen unsere Politiker immer so schön: Man muss keine neuen Gesetze machen. Man muss die alten nur anwenden!

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Wie ernst Verantwortliche im Land das Thema Drogenhandel nehmen, sieht man daran, dass 5 tatverdächtige Drogenhändler frei gelassen wurden, weil das Gericht überarbeitet ist: http://www.stimme.de/heilbronn/free/Landgericht-ueberlastet-Drogenhaendler-aus-Haft-entlassen;art132111,2974767 Dass unsere Jugend kaputt gemacht wird – scheint nicht von vorrangigem Interesse zu sein.

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Vaterin will Elternzeit+Volker Beck+Wachsame Partei

Nun, da blicken selbst Grüne nicht mehr ganz durch: http://www.welt.de/debatte/kolumnen/die-strenge-stausberg/article123228305/Wenn-sich-zwei-Gruene-streiten-zahlt-der-Buerger.html Oder: Auch bei den Grünen gibt es Realistinnen.

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Volker Beck wurde Sprecher der Grünen für Fragen der Religion: http://www.idea.de/detail/politik/detail/volker-beck-ist-neuer-sprecher-fuer-religionspolitik-26717.html Ob die Politik der Grünen immer von einem glücklichen Händchen geleitet wird? Den Kirchen kann es egal sein – aber den Grünen als Partei?

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Da tritt einer, Mustafa Akin, bei den Grünen in die Partei ein: 2012. Dann liefert er der Partei einige Parteizugänge – die aber von den Grünen nicht akzeptiert werden, weil sie keine Beiträge bezahlen, weil man gar nicht weiß, ob es diese Menschen überhaupt gibt usw. Nun ist dieser Herr Akin sauer und wirft den Grünen Migrantenfeindlichkeit vor. http://www.saarbruecker-zeitung.de/aufmacher/Gruene-Migrantenfeindlichkeit;art27856,5071272

Ich frage mich: Wer ist der Herr Akin? Was bezweckte er mit diesen vielen Anmeldungen, die alle einen Haken haben? Neulich war – wenn ich mich recht erinnere – das Problem in Leipzig, dass man versucht hat, eine Partei islamistisch zu unterlaufen, indem man viele dieser Gesinnung einschleuste. Liegt dieser Versuch hier auch vor? Oder ist es nur, was die Grünen vermuten, dass Herr Akin auf diese Weise seine eigene Liste puschen möchte?

Es ist gut, wenn die Parteien wachsam bleiben.

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Und was wollen die Hamburger Grünen? Geht es gegen die Kriminellen (so Neumann) oder gegen die Polizei? Wollen sie sich durch diese Forderung einer klaren Stellungnahme gegen die Links-Chaoten entziehen? http://www.welt.de/politik/deutschland/article123265514/Die-Gewalt-ging-von-der-Hamburger-Polizei-aus.html

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Weihnachten – Sehnsucht

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In den letzten Wochen habe ich drei sehr volle Kirchen erlebt – und das schon in der Vorweihnachtszeit. Ich weiß nicht, ob das repräsentativ ist für unser Land. Selbst eine klein gedachte Veranstaltung zum Stern von Bethlehem, draußen in der Kälte, zog sehr viele Menschen an. Ich kenne nicht die Gründe – aber ich kann mir viele Gründe denken:

Uns geht es gut – in unserem Land. Nun mögen viele mit “Ja, aber…” reagieren – aber es geht uns materiell überwiegend gut – doch wohin man blickt: Chaos, Zerstörung der guten Werte und guten Traditionen, Spott über das, was uns heilig ist, Verachtung des Glaubens, propagandistische Lügen, Menschen hysterisierende Medien und Gruppen, ideologische Umerziehungsversuche – wider besseres Wissen…

Und blicken wir in Länder um uns herum: Syrien – es wird keine fröhliche Weihnachten sein, denn viele, viele fragen sich: Werde ich das nächste Jahr überleben? Werde ich überhaupt Weihnachten noch erleben? Viele, viele sind betroffen von den grausamen Morden an ihren Familien, an Menschen ihrer Gemeinde, betroffen von Entführungen, Erpressungen, von all den Massakern in diesem Land durch Islamisten. Und unsere Staaten tragen nicht zur Befriedung bei, sondern verschärfen noch das Morden. In Pakistan, in Nordnigeria, in der Zentralafrikanischen Republik, Ägypten, gar nicht erst zu reden von Libyen, Somalia… – überall hinterhältiger, terroristischer Mord und die Angst:  In anderen Ländern ist es nicht ganz so schlimm, aber doch so, dass viele Menschen verunsichert sind.

Und was haben diese Länder mit uns zu tun? Sensible Menschen in unserem Land spüren: Wenn andere Menschen leiden – wie kann es uns dann gut gehen? Wenn andere Menschen um ihr Leben, ihre Lieben bangen – ergreift es auch unser Herz.

In die Dunkelheit der Welt ist ER gekommen. ER hat die Welt erhellt. Manchmal sehen wir es nur verschwommen, durch Tränen verschwommen. ER hat die Welt erhellt. Gerade, weil die Welt so dunkel ist, ist er gekommen. Und so dunkel wie sie war, wird die Welt nicht mehr, denn Er ist ihr Herr. Und immer klingt es in die Dunkelheit des Herzens, des Verstandes, der Seele, der Welt: “Fürchte Dich nicht” und wir antworten: “Ehre sei Gott!”

O König der Völker, den sie alle ersehnen. Du Eckstein, der das Getrennte eint. Komm, o Herr, und befreie den Menschen, den du aus Erde erschaffen hast.
O Rex gentium, et desideratus earum, lapisque angularis, qui facis utraque unum: veni, et salva hominem, quem de limo formasti. (http://www.kath.net/news/44166 )

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