Flüchtlinge und Migranten + Afrika + Juncker will verhindern + Merkel war es nicht + Keine Politische Sonntagsreden

Asfa-Wossen Asserates Beitrag zum Thema Flüchtlinge/Migranten sieht sehr, sehr viele Afrikaner auf gepackten Koffern sitzen. Und Abschreckungsmaßnahmen helfen nichts, weil es ihnen in Europa noch immer besser geht als in ihrem Heimatland. (Stimmt diese Aussage wirklich?) Und er tritt, so kann man seinem Beitrag entnehmen, dafür ein, dass Reisefreiheit allen Menschen gelten muss, weil alle Menschen gleiche Würde haben. http://cicero.de/weltbuehne/fluechtlingskrise-afrika-sitzt-auf-gepackten-koffern Er geht leider nicht auf die folgende Frage ein: Wenn alle Afrikaner, die nach Europa kommen wollen, auch kommen, dann haben wir hier bald die Verhältnisse, denen diese Afrikaner entfliehen wollten. Das kann doch auch nicht Ziel der Politik sein. Oder doch?: Wenn in Europa die Verhältnisse so sind, wie in Afrika, dann wollen auch keine Afrikaner mehr nach Europa, das Ziel, den Migranten/Flüchtlingsstrom einzudämmen, wäre dann erreicht?

Es muss anders laufen!

Ich halte es da mit unserem ehemaligen Bundespräsidenten Horst Köhler: Wir benötigen eine strategische Wirtschaftspolitik für Afrika, die Arbeitsplätze und gerechten Lohn schafft. Wir müssen die Menschen unterstützen, die die Verhältnisse in ihren Ländern zum Guten hin verändern wollen. Wie soll das gehen? Unter anderem dadurch: Indem die Regierung Bürgschaften für die mittelständischen Firmen übernimmt, die dort investieren wollen. http://www.engagement-weltweit.de/669/

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Juncker möchte verhindern, dass Terroristen nach Europa gelangen: https://www.welt.de/politik/ausland/article158793402/Juncker-will-Terroristen-Schlupfloecher-in-Europa-stopfen.html

Auch Zugereiste sind skeptisch, was den ungezügelten Islam betrifft: https://www.wochenblick.at/video-islam-expertin-warnt-vor-islamischer-landnahme/ – das Thema hatte ich schon häufiger. Türken sind nicht immer begeistert, wenn auf einmal die arabischen Muslime die Diskussion bestimmen. Aber in diesem Beitrag geht es um eine Schweiz-Syrerin, hier geht es um eine Deutsch-Irakerin: https://www.welt.de/vermischtes/article158767973/Wir-muessen-Menschen-ausweisen-die-uns-nur-ausnutzen.html

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Natürlich war Merkel nicht diejenige, die die Massen rief – das können nur Leute behaupten, die es mit den Ereignissen nicht so genau nehmen. Aber was Merkel verursacht hat: Sie verstärkte den Strom. Und das langt ja schon. Zudem: Es ging zunächst nicht um Deutschland, sondern darum, nach Europa zu kommen. Soweit ich sehe: Dann ging es um Deutschland (und Schweden…): http://www.zeit.de/politik/ausland/2016-10/fluechtlingspolitik-fluechtlinge-angela-merkel-balkanroute-offene-grenze

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Das darf doch nicht wahr sein, was man hier lesen muss: Ein Flüchtling bekommt erst ab April 2017 einen Sprachkurs und es ist kein Ausbildungsplatz mehr vorhanden in Hamburg: http://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/fluechtlinge-in-hamburg-so-lebt-es-sich-in-einer-erstaufnahme-a-1116493.html

Man möchte als Bürger keine politischen Sonntagsreden hören, was man alles plant und wie toll jetzt alles am Laufen ist – man möchte, dass sich solche Situationen schnellstens ändern!

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Sexistisch? + Chibok-Mädchen

Buhari, der Nigerianische Präsident, hat auf einer Pressekonferenz gesagt, seine Frau gehöre in die Küche. Und das wird als sexistisch interpretiert. Ich habe unter Sexismus immer etwas anderes verstanden. Wenn man den Begriff Sexismus so ausweitet, dann sind alle Völker sexistisch bis auf ein paar moderne Leute in Europa und Amerika, die sagen, die Frau gehöre an den Arbeitsplatz – was auf moderne Art sexistisch ist. http://www.spiegel.de/video/nigerias-praesident-buhari-meine-frau-gehoert-in-die-kueche-video-1712427.html Es wird im Grunde nur der Arbeitsplatz gewechselt.

Wie wir auch erfahren, sieht Buharis Frau ihre Rolle anders. Und das ist eben das, was wichtig ist: Die Frauen wählen das, was ihnen als angemessen erscheint: Den Arbeitsplatz in der Küche oder den Arbeitsplatz außerhalb des Hauses. Aber sexistisch?

Spannend ist die Frage, ob soziale Rollen in einer Gesellschaft sexistisch oder wie auch immer mit „istisch“ bezeichnet werden dürfen.

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In Nigeria sind 21 Chibok-Mädchen wieder frei: http://rtlnext.rtl.de/cms/nigeria-21-chibok-maedchen-aus-den-faengen-von-boko-haram-befreit-4021104.html

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Armes Schweden + Arme Türkei

In Schweden darf die IS-Flagge geschwungen werden: https://www.jihadwatch.org/2016/10/sweden-flying-the-islamic-state-flag-is-legal

In Deutschland ist es verboten. Und eigenartiger Weise in Schweden nicht. Denn die Menschen, die sie schwingen – können sie mehr ihre Menschenverachtung zeigen? Derjenige, der deswegen angezeigt worden war, meint, das sei eine alte Islamische Flagge, die von der IS okkupiert wurde.

Diese schwarze Flagge kommt aus dem 18. Jahrhundert, wurde von einer aggressiven und brutalen Gruppe verwendet: https://de.wikipedia.org/wiki/Hotaki-Dynastie Von daher wird sie auch von anderen Terrorgruppen bis heute benutzt. Also so friedlich ist sie nicht.

Aber die schwarze Flagge mit dem islamischen Glaubensbekenntnis, die ist älter, wie wir aus dem Artikel erfahren – schon Mohammed soll sie erwähnt haben.

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Durch die falsche Erdogan Politik rutscht die Türkei immer stärker in den Gewaltstrudelt: http://www.focus.de/politik/ausland/mehrere-opfer-befuerchtet-bombenexplosion-erschuettert-tuerkische-stadt-gaziantep_id_6077189.html Erdogan wird es nicht mehr aufhalten – er ist zu sehr in seinem eigenen Ego gefangen.

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Segen und Leiden

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Es ist ein Segen, wenn man sein Leiden erklären kann,

wenn man selbst seinem Leiden einen Sinn geben kann,

vor allem dann, wenn damit verbunden ist,

dass wir uns in Gott bergen, uns an Gott wenden, in ihm den Sinn finden.

Mag es als Strafe durch Gott verstanden werden, als Prüfung, als Herausforderung, als Korrektur, als vorbereitende Stärkung, als etwas, das mich für das Leiden anderer sensibilisiert, mag es als etwas verstanden werden, das andere nie so sehen würden.

Leiden aus der Gottesbeziehung heraus ist etwas ganz Persönliches, Intimes – etwas zwischen Gott und mir alleine. Von daher kann ich es auch nur selbst interpretieren, verstehen, ahnen.

Und das zu können, das ist ein Segen.

Gott segne Euch.

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Liturgie – Richtung Osten

Christen haben früher wohl in Richtung Osten – also Richtung Sonnenaufgang – ihre Gebete gesprochen, entsprechend wurden auch die Kirchen gebaut: Jesus Christus, das Licht der Welt (Joh 8,12), aus dem Osten kommt der Auferstandene wieder  (Mt 24,27), Jerusalem wie die Juden – aber christlich interpretiert: in dem Jesus sein letztes Abendmahl feierte und hingerichtet wurde – liegt im Osten. Im Neuen Testament spielt der Osten eine Rolle – in Bezug auf Jesu Geburt (Lk 1,78) und der „Weihnachtsstern“ kommt aus dem Osten. Das wurde in der Kirche immer mehr vernachlässigt. Gibt es nun in der katholischen Kirche wieder Bestrebungen, das zu ändern? http://www.kath.net/news/57121 : ex oriente lux.

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Heute nach Luther: Bekenntnisfreies Gesäusel + Mit Luther beginnt Selbstkritik der Religion

In dem Beitrag über Matusseks LutherArtikel heißt es: „So oder ähnlich hätte sicher auch Luther selbst `gepoltert´“: http://www.pro-medienmagazin.de/gesellschaft/kirche/detailansicht/aktuell/500-jahre-nach-luther-bekenntnisfreies-gesaeusel-statt-christus-zentriertheit/ Gepoltert?

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Wolfgang Herles poltert gegen die Kirchen – aber in einem anderen Zusammenhang: Ausgangspunkt ist die Anfrage Gabriels an Käßmann, ob sie Bundespräsidentin werden möchte: http://www.tichyseinblick.de/kolumnen/herles-faellt-auf/warum-kaessmann-marx-for-president/ Freigeist Herles nimmt das zum Anlass, die Trennung von Politik und Kirche zu fordern. Allerdings ist sein Ansatz unglücklich gewählt: Es sieht so aus, als wäre er dagegen, dass Christen politische Ämter innehaben. Und das wäre für einen Demokraten schon kurios.

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Dass mit Luther die Selbstkritik der Religion beginnt, das ist nur ein Aspekt des Sloterdijkschen Artikels: http://www.nzz.ch/feuilleton/luther-und-die-folgen-glaube-die-hoelle-des-zweifels-ld.119711 Warum begann damit die Selbstkritik? Weil sich die reale Kirche immer am Ideal des Anfangs messen lassen muss. Ich betone: „nur ein Aspekt“ – es wird sehr viel Interessantes über den „ersten durchschlagenden Medientheoretiker“ Luther angesprochen…

Allerdings ist der Schluss, der Bezug zu islamistischen Strömungen, nicht recht gelungen. Sicher: Es geht zurück zu den Quellen – aber auf die Quellen kommt es an. Somit hat das Zurück zu den Quellen bei Protestanten eine andere Folge als im Islam. Und das Festbeißen an der Prädestinationsfrage ist auch nicht so ganz gelungen. Nun denn. Der Beitrag birgt interessante Aspekte.

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8 Christen gekreuzigt

Durch die IS sollen wieder 8 Christen gekreuzigt – und vorher sehr schlimm gefoltert worden sein: http://www.pro-medienmagazin.de/gesellschaft/weltweit/detailansicht/aktuell/islamischer-staat-kreuzigt-elf-missionare-und-einen-jungen-97930/

Was haben diese Menschen für ein grausames Bild von Allah. Es ist aber leider kein Privatbild einer brutalen Gruppe, sondern das wird auch immer wieder von Imamen nicht nur aus Saudi Arabien unterstützt.

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Zwei Wochen Atheistin + Clintons Eingriffe in die Kirche + Umgang mit Medien und Medienversagen + Hollande in Schwierigkeiten

Diese Formulierung finde ich nett:

„Als ich etwa 14 Jahre alt war, war ich für ca. zwei Wochen Atheistin. Das war ein Ausrutscher.“

Nett finde ich auch diese Aussage:

„Ja, eigentlich wäre der Zeitgeist… sogar recht zufrieden mit mir gewesen.“

Es geht um einen Beitrag von Isabella Gräfin von Kageneck: http://www.kath.net/news/57109

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Ich hatte gestern schon das Thema, wie sehr Clinton und co. versuchen, die Kirche anzugreifen. Hier gibt es weitere Infos: http://www.kath.net/news/57117 Gibt es für die armen Amerikaner wirklich keine Alternative als zwischen Clinton und Trump? Nichtwählen ist keine Option. Man stiehlt sich damit nur aus der Verantwortung: http://www.pro-medienmagazin.de/kommentar/detailansicht/aktuell/darum-sind-so-viele-us-evangelikale-fuer-donald-trump-97935/

Anders greift dieser Mann aus Ghana die Kirchen an – anschaulicher, aber für die Gesellschaft weniger gefährlich als Clinton und co.: http://www.epochtimes.de/politik/welt/roemische-polizei-nimmt-kirchenrandalierer-fest-a1360575.html

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Der Umgang unserer Medien mit der Frage: Trump oder Clinton ist wieder einmal ein Musterbeispiel an manipulativer Berichterstattung. Ich will von unseren Medien sachliche Informationen und nicht ständigen hysterischen Wahlkampf.

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Ein paar anregende Aussagen zum Umgang mit modernen Medien finden wir in dieser Zusammenfassung des 4. Evangelischen Medienkongresses in Hamburg: http://www.pro-medienmagazin.de/kultur/veranstaltungen/detailansicht/aktuell/facebook-muss-den-rammbock-des-rechtsstaats-spueren-97901/ Manche Formulierungen sind auch sonderbar – nun denn. Diese lasse ich außen vor. Deutlich ist:

Jeder müsse sich bewusst sein, welche öffentlichen Effekte auf seine Handlungen im Netz folgten und sich die Frage stellen, die sich in der Vergangenheit nur Journalisten stellen mussten: „Was sind relevante Beträge, die reif zur Veröffentlichung sind?.“ Pörksen formulierte in Anlehnung an ein Zitat des Philosophen Immanuel Kant: „Handle stets so, dass dir die öffentlichen Effekte deines Handelns langfristig vertretbar scheinen.“ Er hoffe, „dass sich aus der digitalen Gesellschaft eine redaktionelle Gesellschaft“entwickele, so der Medienwissenschaftler.

Wenn damit keine Selbstzensur geeint ist, dann ist der zitierte Satz richtig. Denn unser Problem ist vielfach die Selbstzensur geworden: Man sagt nur das, was die breite Öffentlichkeit, besser noch: die mediale Stammtischhoheit unterstützt, damit man nicht angegriffen wird und seine Ruhe haben kann. Und das tut unserer Demokratie nicht gut.

In diesem Beitrag wird nirgends deutlich, dass das Maas´sche System gefordert wird, das heißt, dass eine private Gruppe auf Hasspostings angesetzt wird. Es ist davon die Rede, dass Mittel des Rechtsstaates angewendet werden müssen, um gegen Hasspostings vorzugehen. Die Gesetze seien vorhanden, müssten nur angewendet werden. Zudem ist vom Hammer des Rechtsstaates die Rede. Eben: des Rechtsstaates. Und nicht auf Umwegen über irgendwelche Leute, die zu Vertretern des Rechtsstaates aufgeplustert werden.

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Umgang mit Medien – ein Profi wie Hollande müsste es können. Aber wie wir Menschen sind: Wir lassen uns leicht dazu animieren, Dinge zu sagen, die wir eigentlich gar nicht sagen wollen – das geht sogar so weit, dass man sich dann manchmal selbst nicht wieder erkennt. So wird es nun Hollande gehen – der sich hat zu sehr von der vertrauten Umgebung und den anwesenden Journalisten verführen lassen, Dinge zu sagen, die er nicht hätte sagen dürfen. Aber denkt er wirklich so?: http://www.spiegel.de/politik/ausland/fran-ois-hollande-buch-bringt-franzoesischen-praesidenten-in-not-a-1116767.html

Meine Frage an die Medien ist wiederum: Dieses Buch soll über 600 Seiten haben. Hat Hollande nicht auch Weiterführendes gesagt? Und die Bevölkerung, die angesprochen wird: Sie hat das Buch gelesen oder beurteilen sie das Buch, nachdem Medien es nach negativen Sätzen hin durchsucht haben und fündig geworden sind? Wer hat ein Interesse daran, diese Punkte herauszugreifen? Der politische Gegner oder einfach nur die Sensationsgier + Gier nach Umsatz?

Ich bin kein Hollande-Fan, aber ein Fan sauber arbeitender Medien – und die kann ich hier nicht erkennen

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Hilfe für Syriens Kinder + Soldat ohne Waffe

Kirche in Not hat eine große Kampagne für die Kinder in Syrien gestartet: http://www.kath.net/news/57125 Das ist sehr gut!

Hier kann man viel über die Kinder in Syrien erfahren und auch etwas für sie tun: https://acnmercy.org/syrian-children/

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Bislang hatte ich noch nichts von Desmond Doss gehört, den Mel Gibson mit einem Film ehrte. Der USAmerikaner Desmond Doss wollte für sein Land gegen die Feinde kämpfen – und wurde gegen Japan eingesetzt. Voraussetzung war: Er wollte ohne Waffen kämpfen und wurde Sanitäter. Und was für einer – das zeigt der Film: Hacksaw Ridge http://www.livenet.ch/magazin/kultur/film/299228-mel_gibsons_neuer_christlicher_film_geht_nahe.html

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