Klimaziele + ElektroGolf

Klimaziele sollten bis 2020 im Vergleich zu 1990 um 40% gesenkt werden. Und nun wird es vermutlich nichts damit. Warum nicht? Die Wirtschaft brummt, AKWs wurden abgeschaltet…

Wir müssen diese 40% unbedingt erreichen. Warum? So das Argument in der Tagesschau: Weil Deutschland vermutlich massiv an Ansehen weltweit verlieren wird, weil man sich dieses Ziel gesetzt hat, aber nicht erreichen wird.

Ich setze mir das Ziel, morgen 20m weit zu springen. Ich kann es nicht erreichen? Upps, dann verliere ich ja an Ansehen!

Verliert einer an Ansehen, wenn er sich unerreichbare Ziele setzt, um damit angeben zu können? (Ich erwähne das nur, weil ich die Argumentation mal wieder klasse finde, die uns medial in die Ohren gedröhnt werden.)

Nun denn, es wurde ja schon um 32% gesenkt. Lasst es gut sein damit die Leute zu plagen mit weiteren Plänen, noch mehr Auflagen (Bau), noch mehr Risiko durch Abschalten von Kohlekraftwerken, durch Einschränkungen beim Autofahren.

Interessant fand ich übrigens die Meldung aus Norwegen: Das meistverkaufte Elektroauto ist nicht Tesla, sondern der VW Golf. Wusste hierzulande jemand, dass VW-Golf als Elektroauto zu haben ist? Die Werbung für Tesla läuft bei uns  medial also wie geschmiert.

Was klasse wäre: Neue Stadtkonzepte, die es ermöglichen ElektroAutos aufzuladen. Und dass keine Staus entstehen – auch nicht an Baustellen, wenn es umgänglich wäre. Statt kleine, machbare Aktionen, plant man riesig auf Kosten der Bürger.

Und was ist mit Wasserstoffautos? Nix: http://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/fachtagung-warum-das-wasserstoffauto-das-klima-nicht-rettet-seite-2/3438142-2.html

Aber die Ökobilanz des ElektroAutos ist auch nicht optimal. Von daher: Führen wir doch die Pferde wieder ein. Aber wie sieht da die Ökobilanz aus?

https://www.wolfgangfenske.de/impressum-datenschutz.html

Kirchenkritik und Kritik an Modernreligiöse von Matussek + Konflikte in der Demokratie + Moderne Grausamkeiten + Follet geht in die Kirche + Gegen Vielfalt demonstrieren + Raif Badawi-Preis

Matussek und die Kritik am Kirchentag und bestimmter Verfließungsformen der Kirche: https://static1.squarespace.com/TUMULT_Herbst2017-Matussek-Kirchentag.pdf

*

Die Konflikte in der Demokratie gehen zwischen Modernisierungsbefürworter und den Gegnern einer solchen Modernisierung: https://www.sinus-institut.de/veroeffentlichungen/meldungen/detail/news/bundestagswahl-2017-so-haben-die-sinus-milieus-gewaehlt/news-a/show/news-c/NewsItem/news-from/13/

Ich suche ja immer noch nach einen Begriff für die Gruppen, die hier „Modernisierungsbefürworter“ genannt werden. Denn auch dieser Begriff gibt nur wenig von dem wieder, was diese Gruppen kennzeichnet. Denn was ist „modern“? Was heute modern ist – ist morgen unmodern. Es war modern in bestimmten Kreisen Pädophilie zu betreiben. Es war modern – auch hier: nicht die Tat, sondern die „vernünftige“ Argumentation – in bestimmten männlichen Kreisen Frauen zu belästigen. Ist es modern, Menschen zu entwurzeln? Das sind eigentlich eher Anzeichen für Kriege – hier: Krieg einer afrikanischen Oberschicht gegen andere Afrikaner, Krieg des Kapitalismus gegen Afrikaner – so dass sie fliehen müssen?

*

Auf dieser Seite entdeckt man sehr viel Interessantes: http://www.hessenschau.de/kultur/buchmesse/ticker-das-war-der-buchmesse-mittwoch,ticker-buchmesse-mittwoch-100.html

So erfährt man, dass Follet gerne in die Kirche geht – obgleich er Atheist ist.

Man erfährt, dass vermutlich kluge Leute ein Schild tragen: Für Vielfalt – aber gleichzeitig gegen einen Verlag demonstrieren, weil er nicht in ihr weltanschauliches Schema passt – das heißt letztlich: Vielfalt als Monokultur.

Man erfährt, dass der Raif Badawi Preis an den türkischen Schriftsteller Ahmet Sik geht.

Man erfährt, dass der Autor Didier Eribon gegen Macron ist, weil er als Neoliberaler den Armen Geld aus der Tasche zieht, um es den reichen zu geben.

https://www.wolfgangfenske.de/impressum-datenschutz.html

Sexuell konservativer

Man kann nur sagen, dass es gut ist, dass unsere Zeit sexuell konservativer geworden ist. Ebenso, dass manche an die Öffentlichkeit gehen, angesichts der Verletzungen, denen ihnen zugefügt wurden.

Man fragt sich zum Fall Weinstein aber: Warum eigentlich nicht früher? Man hat doch mitbekommen, dass die Zeit schon längst reif war.

Man denke an den Fall Polanski, Jimmy Savile, was auch immer im Kontext von Strauss-Kahn zu sagen ist, die „Überraschungsszene“ im letzten Tango von Paris, man denke an Bill Cosby und Woody Allen – sie wurden öffentlich diskutiert – all das waren keine Gründe, schon längst an die Öffentlichkeit zu gehen?

Und 2014 erschien dieser Beitrag: https://www.welt.de/kultur/kino/article128270731/Rollen-gegen-Sex-so-wild-treibt-es-Hollywood.html

Bei all diesen Beispielen, die ich genannt habe, weiß ich freilich nicht, was sich im Hintergrund abspielt, denn es sind manchmal Ikonen – die im Hintergrund doch, trotz öffentlichen Aufschreis – Zustimmung und Unterstützung bekommen?

https://www.wolfgangfenske.de/impressum-datenschutz.html

Debattenkultur der Linken + Traurig: Faschistoide Linke + AfD Wähler + Deutschland ruckelt links, ruckelt rechts oder gar nicht + CDU und AfD

Dass die Debattenkultur auch links nicht besonders ausgeprägt ist – kurz: Toleranz gilt nur denen, die das sagen und denken, was ich sage und denke – zeigt dieser Beitrag: https://cicero.de/kultur/paternalismus-mit-gutem-gewissen-auf-die-boesen-bildungsfernen

Ich fand das auch witzig: Da zieht man her über diejenigen, die etwas falsch geschrieben haben – fühlt sich mordsmäßig erhaben über die doofen Rechten, die eben nicht in der Lage sind, etwas richtig zu schreiben – und zeigt gerade damit, wie kleinkariert man ist. Wer über die Fehlerchen anderer lacht, zeigt die Ebenbürtigkeit mit ihnen.

*

Links gerät in faschistoiden Sumpf. Warum überlassen die echten Linken den faschistoiden Linken das Feld? https://jungefreiheit.de/kultur/gesellschaft/2017/islamkritischer-kabarettist-hoert-nach-wiederholten-attacken-auf/

Das ist meine Verwunderung seit Jahren. Oder wie sind diese faschistoiden einzuordnen, wenn nicht links? Denn sie verorten sich doch selbst da. Warum lassen die normalen Linken, denen es um Toleranz und Menschenrechte geht, um Meinungsfreiheit und soziale Gesellschaft, das zu? Unterstützen sie gar? Traurig.

*

AfD Wähler sind anders, als sie medial dargestellt werden. Warum werden sie so dargestellt? Weil es bequemer ist, so der Beitrag: http://www.tagesspiegel.de/politik/bundestagswahl-2017-kann-man-afd-waehlen-ohne-eine-macke-zu-haben/20416936.html

Deswegen, so meine Vermutung seit langem: Man stellt die AfD Wähler als dämlich dar, damit man sich vor seinesgleichen profilieren kann. Es dient im Grunde nur der Abschreckung eigener Leute, damit sie ja nicht denken: Ich wähle AfD. Denn sobald sie das denken, kommt die geballte Ladung an Abschreckungsmaßnahmen durch Ihresgleichen auf sie zu. Wenn du sie wählst, bist du dämlich, abgehängt, verdienst nichts, lebst in Plattenbauten, machst dir öffentlich in die Hose, darfst in Restaurants nicht essen, machen deine lieben Genossen dir dein Auto kaputt, zerstören dein soziales Umfeld…

Und was machen diejenigen also? Die wählen nicht AfD. Aber diejenigen, die AfD wählen, fühlen sich dadurch näher zur AfD hingeschoben. Das heißt: Man fördert die AfD. Und manche nicht AfDler denken dann sogar: Wow, die haben den Mut, den ich (noch) nicht habe. Und dann irgendwann, in der Wahlkabine, machen sie das Kreuzchen da, wovon sie hoffen, dass ihre Genossinnen und Genossen das nicht sehen werden.

Liebe Leute, die Auseinandersetzung mit der AfD muss anders aussehen: Argumentativ und vor allem: gute Politik. Aber die ist leider noch nicht in Sicht.

*

Über Ruckler in Deutschland: Es ruckelt links, es ruckelt rechts – aber irgendwie ruckelt gar nichts. Nur die Parteien verändern sich – aber die Wähler bleiben ihrer Linie treu. Von daher: Die großen Parteien ruckeln würde ich sagen. und weil die Parteien ruckeln, ruckeln andere heran. Erst die Grünen (1980), dann die Linken (2007), dann die AfD (2013). zu dem Geruckel ausführlicher: http://www.achgut.com/artikel/durch_deutschland_ist_ein_ruckel_gegangen

*

Zum Verhältnis von CDU und AfD: AfD war der CDU nützlich? http://www.tagesspiegel.de/politik/streit-um-angebliche-cdu-strategie-afd-als-chance-fuer-die-union/20431448.html

https://www.wolfgangfenske.de/impressum-datenschutz.html

Macron: Migranten aufnehmen + Afrikanische Staaten und Patenschaften

Dass Macron Migranten aufnehmen möchte – ist das genug durchdacht? Das ist das Ziel der Politik, entsprechende Hotspots einzurichten. Das habe ich ja auch immer als positiv angesehen – aber es muss Teil eines Gesamtpaketes sein. Und zu diesem gehört es dann auch zu fragen: Wie gehen wir dann mit denen um, die keine Chance auf Aufnahme sahen und nun den illegalen Weg gehen werden? Das eigentliche Problem bleibt ja damit vorhanden. Oder hat Macron an dieser Stelle eine Lösung des Problems? Italien bleibt auf den Flüchtlingen sitzen, Griechenland bleibt auf sie sitzen – weil nun die Länder die Idee bekommen haben, in Afrika Hotspots einzurichten. Das kann doch auch keine Lösung sein – wenn sie nicht als Paket daherkommt. http://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/fluechtlingspolitik-frankreich-oeffnet-asylzentren-in-afrika-15239276.html

Übrigens: Kommen dann wirklich Flüchtlinge, also Verfolgte? Die müssen gesondert behandelt werden – sie benötigen Hotspots jenseits der Grenze von Ländern, aus denen Menschen fliehen: Eritrea, Sudan, Somalia…

Ich denke auch an Madagaskar: Es gibt sicher so mancher, der nicht in Madagaskar leben möchte, in dem immer wieder einmal die Pest ausbricht. Er möchte weg. Aber nicht, weil er seine Heimat verlassen will, sondern weil er ein sicheres Leben haben möchte. Und so läge es doch nahe, statt nun die Menschen nach Europa zu holen, diesem Land zu helfen – also Patenschaften für die Länder einzurichten: Jedes europäische Land bekommt ein afrikanisches Land, das er unterstützen muss. Nicht nur mit Geld – sondern auch politisch…

Die EU sie denkt immer zu kurz. Und Macron ist derjenige, der das zu kurz Gedachte umsetzen möchte. Das macht aber keinen Sinn – außer dass es die eigene Bevölkerung verärgert.

https://www.wolfgangfenske.de/impressum-datenschutz.html

Freiheit des Internet – gibt es nicht, wenn man nicht wachsam ist

Es gibt keine Freiheit ohne dass man äußerst wachsam ist, um seine Freiheit bewahren zu können. 

Und leider gilt das auch immer mehr für den normalen zwischenmenschlichen Alltag, wenn man in Bereichen handelt, in denen es nicht nur so von bekannten wimmelt. Sodass eine gewisse Sozialkontrolle vorhanden ist. Leben in geschützten Bereichen werden wohl immer wertvoller – gleichzeitig werden sie einem immer stärker genommen. Wenn man nicht aufpasst.

Man kommt sich echt fies dabei vor, wenn man warnen muss, damit auch Misstrauen sät – hilft aber alles nichts. Muss man machen.

Ich lass mir meine Freiheit nicht nehmen!

Ok. Aber pass auf, Freundin, pass auf, Freund.

https://www.wolfgangfenske.de/impressum-datenschutz.html