Verkündigung des Herrn – Maria

Am 25. März gedachte die katholische Kirche der Verkündigung des Herrn. Das heißt, wenn Jesus im Dezember geboren sein sollte, wird der Engel Gabriel im März Maria die erstaunliche Botschaft ihrer Schwangerschaft gebracht haben.

Auch wenn es nicht meiner Theologie entspricht – gerade christliche Wirkungsgeschichte ist äußerst faszinierend:


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Interessant ist, dass Claudia Procula, so soll die Frau des Pilatus geheißen haben, in der griechisch-orthodoxen Kirche als Heilige verehrt wird. Sie soll Christin geworden sein. Claudia Procula hatte einen Traum und bat daraufhin Pilatus, die Finger von Jesus zu lassen. Wenn Pilatus diesem Traum gefolgt wäre, wäre Jesus nicht hingerichtet worden, der Heilsplan Gottes mit den Menschen wäre zerstört worden, so denken manche, es sei ein Traum gewesen, den Satan der Frau eingegeben habe. Ich denke, das zeigt im Gegenteil: Pilatus ist für sein Handeln verantwortlich.

Was soll man dazu sagen? Eher klagen: Oh, wie dumm doch wir Menschen sind!

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Engagement für Flüchtlinge + Sahra Wagenknecht und die Philosophie + Lebenswege: Michael Glatze

Bertelsmann-Stiftung und Zahlen… Wer traut ihnen? Ich nicht. Sie sind soweit ich mich erinnern kann immer recht kurios. Aber ich nenne sie hier dennoch, weil Christen gut wegkommen: Bindung an die Kirchengemeinde fördert das soziale Engagement. Was ich besonders spannend finde: 44% der befragten Muslime setzten sich für Flüchtlinge/Migranten ein. Also: Fast 50%! Jeder zweite! Das ist fast genauso schön wie die 100% für Schulz. https://www.pro-medienmagazin.de/gesellschaft/gesellschaft/2017/03/28/glaubensfrage-fluechtlingsengagement/

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Wenn man das liest, versteht man manches, was Sahra Wagenknecht betrifft: http://www.zeit.de/zeit-magazin/2017/11/sahra-wagenknecht-politik-rettung Sie hat als Jugendliche nicht nur philosophische Werke verschlungen… Und kann man sagen, dass Mobbing sie stark gemacht hat?

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Einen extremen Lebensweg ging Michael Glatze: Vom Homo-Aktivist zum Homo-Gegner und nun einer, der auf eine andere Art und Weise rigoros denkt – nicht mehr gegen andere, sondern für andere: „Wir sind nicht hier, um andere zu verurteilen, sondern um jeden bedingungslos zu lieben“ http://www.livenet.ch/themen/leben/zusammenleben/ehe/306903-frueher_lgbtaktivist_heute_gluecklich_verheiratet_und_pastor.html

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Heute jung – morgen arm: Rente + SPD und Rechtspopulisten für Bürgerbeteiligung + Homo-Ehe + Mann auf Frauentoilette + Abtreibungsbefürworter + Ich danke meiner Frau, meiner Freundin…

Mein Traum von Gesellschaft sieht so aus: Alle zahlen in die Rentenversicherung ein – alle! – und gestaffelt nach Vermögen. Dann: Kinder betreuende Frauen bzw. wenn Männer Kinder betreuen, bekommen Rente, als hätten sie in einer Firma gearbeitet. Für Kindererziehung bekommt man so viel, als hätte man eben gearbeitet, so viel, dass man in der Rentenzeit keine Sorge wegen drohender Verarmung mehr haben muss.

Das Problem: Frauen müssen ob sie wollen oder nicht außerhalb des Hauses arbeiten, weil die Wirtschaft (freilich: weil wir als Gesellschaft von ihr abhängig sind) es so will – möglichst schnell – und Kinder kommen in Betreuung. Dieses Modell, das von selbst ernannten fortschrittlichen Frauen und Ministerinnen unterstützt wird, ist im Grunde nur ein Firmenunterstützungsmodell. Von daher finde ich es so ärgerlich, dass der Ansatz dieses von mir gewünschten Modells als Herdprämie denunziert wurde. Frauen haben sich verführen lassen – und für wirtschaftliche Belange einspannen lassen. Die SPD hat daran fleißigst mitgearbeitet. Von daher ist sie für mich keine Partei, die die Rente gerechter schaffen wird. Ob Mann oder Frau zu Hause bleiben, das soll das Paar entscheiden – da hat der Staat nicht reinzureden. Wenn sie sich nicht einigen können oder Kompromisse schließen müssen, sollten sie die Möglichkeit haben, Hilfe von Außen zu bekommen.

Ist ein gerechtes Rentenmodell so schwer umzusetzen?

Man benötigte beide Elternteile in der Wirtschaft, weil die Bevölkerung abgenommen hat. Nun hat man durch die vielen Zugereisten ja die Möglichkeit, die Zukunft in der von mir gewünschten Sicht schon mal anzudenken und Weichen zu stellen.

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Schon interessant: Auch die SPD fordert etwas, was „Rechtspopulisten“ fordern: Mehr Bürgerbeteiligung. Unterstützt sie damit nicht – nach Logik der Linken usw. die Rechtspopulisten? https://www.vorwaerts.de/artikel/spd-wahlkampf-mehr-buergerbeteiligung-setzen-sollte Wie neulich der FDP-Politiker auf einen entsprechenden Vorwurf der Grünen reagierte, ist auch hier zu reagieren: Weil politische Gegner etwas fordern, heißt das noch lange nicht, dass man das nicht auch fordern darf, zudem sind diese Forderungen vielfach schon älter als der Rechtsdpopulismus. Es kehrt also so langsam politische Vernunft ein. Allerdings: Wenn die SPD das macht, darf sie auch nicht mehr anderen (CDU/CSU, FDP, Grünen) vorwerfen, dass sie Forderungen der Rechtspopulisten unterstützen, wenn die genannten Parteien etwas fordern, was der SPD gegen den Strich geht. Das ist der politische Preis, den sie dafür zahlen muss.

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Kauder kann sicher ganz gelassen sein, da sich die SPD mit der Forderung der Homo-Ehe sicher keinen großen Gefallen tun wird. Die Frage, die sich mir als politischen Beobachter stellt: Was verspricht sich Schulz davon, ein solches Thema zum Politikum hochspielen zu wollen? Wird er damit den Betroffenen gerecht? Ich hege da so meine Zweifel.

LGBTQ-Themen, die von bestimmten Kreisen massivst gepuscht werden, dürften auch bei uns eher Randthemen sein: http://kath.net/news/58940

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Was macht der Mann auf der Frauentoilette? Sich freuen, dass keine der Frauen ihn auffordert zu gehen, denn sie sind alle politisch korrekt: Könnte ja ein TransgenderMann sein: http://conservativetribune.com/liberal-mom-gets-reality-check/

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Abtreibungsbefürworter haben auch aus meiner Sicht ein gewaltiges GlaubwürdigkeitsProblem: Wie kann man dagegen sein, dass Tiere getötet werden – aber die Tötung ungeborenen Menschenlebens akzeptieren? http://kath.net/news/59036

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Das ist peinlich – aber menschlich: Der Fußballstar bedankt sich nach dem Spiel bei seiner Frau, seiner Freundin – und merkt es, dass er etwas verraten hat, was er eigentlich nicht verraten wollte: http://www.focus.de/regional/mein-fussball-moment/mein-fussball-moment-sein-interview-geht-in-die-fussball-geschichte-ein-und-gibt-aerger_id_6813886.html Was lernen wir daraus? Wenn man sich wohl fühlt, hat man weniger Hemmungen.

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NGOs und Schlepper und Soros + Kein Afrika Pessimismus – Afrikas ganz eigener Weg in die Zukunft

Handelt es sich um Fake News – oder ist dem wirklich so? Angeblich soll Soros NGOs unterstützen, die von Menschenschleppern Koordinaten empfangen, um die Migranten aus dem Mittelmeer zu fischen: http://www.epochtimes.de/politik/welt/italien-ermittelt-gegen-ngos-bei-mittelmeer-rettung-hinweise-auf-george-soros-als-geldgeber-a2082252.html

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Gegen Afrika Pessimismus: http://www.zeit.de/politik/ausland/2017-03/migration-fluechtlinge-afrika-europa-grenzen-replik-theo-sommer

Je mehr ich mich mit Afrika beschäftige, denke ich mir: Afrika muss ganz allein seinen Weg finden. Innovative afrikanische Länder und Stämme müssen unterstützt werden. Aber Afrika muss sehen, dass es einen Weg finden muss, das nicht Europa als Vorbild hat, nicht Nordamerika, nicht aufstrebende Staaten Asiens. Die Menschen in Afrika sind – trotz vielfältiger Stämme – eben Menschen Afrikas, von daher müssen sie einen Weg finden, der ihnen angemessen ist. Die innovativen Afrikanerinnen und Afrikaner müssen wir um der Menschen Willen unterstützen – die klassischen Herrscher und ihre Cliquen soweit wie möglich beiseite lassen?

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Indien – und die Minderheiten + Lastenfahrräder statt Lastwagen + Russland – Demonstrationen und Spaltung

Christen spüren schon lange den Druck, den die Hindu-Extremisten aufbauen. Muslime spüren schon lange den Druck: https://www.tichyseinblick.de/kolumnen/aus-aller-welt/in-indien-zementieren-die-hindu-nationalisten-ihre-macht/ Christen sind eine minimale Minderheit (1,7%). Muslime sind stärker (14%) vertreten (Hindus 79%) – von daher ist es wahrscheinlich eine Frage der Zeit, wann sie sich dem Druck der Hindu-Extremisten widersetzen. Und wie wir aus der Geschichte wissen: Dann wird es äußerst rabiat zugehen.

Es ist schlimm, dass die Regierung Feuer nicht verhindert, sondern fleißig dazu beiträgt, es zu schüren. Zahlen: https://de.wikipedia.org/wiki/Indien#Religionen

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Indien können wir doch gewiss als großes Vorbild nehmen: Lastenfahrräder statt Lastwagen: http://ef-magazin.de/2017/03/27/10756-vorschlag-der-wiener-vizebuergermeisterin-zur-kohlendioxidreduktion-lastenraeder-statt-lkw Ein Heer von Millionen Fahrradfahrer_innen fahren auf der rechten Autobahnspur kreuz und quer durch die Republik, um die Nation mit den Gütern zu versorgen, die sie überall so nötig hat. Ich gestehe, dieses Bild drängt danach, weiter ausgemalt zu werden – aber ich überlasse das jeder Leserphantasie.

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Was ich zurzeit nicht so richtig verstehe ist das, was in Russland passiert. Diese Verhaftungen, falschen Anschuldigungen, Verurteilungen von politischen Gegnern zeigt im Grunde nur, wie schwach die Putin/Medwedew-Regierung ist. Es zeigt, wie politisch gesteuert die Gerichte sind, die damit beschäftigt waren. Denn wenn die Regierung fest im Sattel sitzen würde, könnte sie ruhig und gelassen auf die Demonstrationen schauen und sie ins Leere laufen lassen. Wenn die Regierung – zumindest Medwedew wird Bereicherung vorgeworfen – in der Hinsicht der Bereicherung eine reine Weste hätte, würde sie ebenfalls transparent vorgehen. Ich verstehe die russische Politik in der Hinsicht, dass sie etwas rigoroser vorgehen muss, um das in Demokratie ungeübte Riesenreich zusammenzuhalten. Aber indem sie das tut, was sie im Augenblick tut, wird es irgendwann knallen. Sie muss also schleunigst saubere Politik betreiben – bzw. die gesäuberte Politik kommunikativ und transparent gestalten.

Was wir hier leider kaum mitbekommen ist: Wird eigentlich inzwischen Vergangenheitsbewältigung betrieben? An diesem Beispiel – Lenin-Mausoleum – wird deutlich, wie es mit der russischen Gesellschaft bestellt ist: http://kath.net/news/59028 Wir bekommen auch kaum mit, wie sieht die kulturelle Freiheit des Einzelnen insgesamt aus? Statt medialer Polemik würde ich gerne einmal ein gesellschaftspolitisches Gesamtbild aus Russland erhalten. Gibt es das – und ich habe es nur nicht entdeckt?

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Keramikkunst

Keramik-Kunst: http://www.designboom.com/art/towada-art-center-takashi-murakami-contemporary-ceramics-03-18-2017/

Keramik-Kunst anderer Art:

Und:

Wenn man bedenkt, wie alles angefangen hat!: https://de.wikipedia.org/wiki/Geschichte_der_Keramik

Genesis 2 freut sich über darüber https://www.bibleserver.com/text/LUT/1.Mose2 :

Da machte Gott der HERR den Menschen aus Staub von der Erde und blies ihm den Odem des Lebens in seine Nase. Und so ward der Mensch ein lebendiges Wesen.

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Prostituierte, Freier und Ethik + Christliche Sexualethik + Sexualität beherrschen

Schon viele haben versucht, die Prostitution abzuschaffen. Es hat nicht funktioniert und wird auch nicht funktionieren. Ich denke, man sollte das Problem mit Blick auf die Zwangsprostitution angehen. Diese muss mit allen Mitteln geahndet werden. Und zur Zwangsprostitution zähle ich auch, wenn Frauen sich aus finanziellen Nöten prostituieren müssen. Doch hier fängt das Problem an: Soll man Unterstützungen erhöhen? Das kann nicht der Weg sein, da das von so manchen ausgenutzt werden wird, denken wir allein daran, dass manche sich prostituieren, um Geld für die Drogen zu bekommen. Gibt es einen Ausweg?

Das, was wir hier finden http://www.zeit.de/2017/10/prostitution-zwang-freier-gesetze/seite-3 :

Und was passiert mit jemandem wie René, wenn er nicht mehr zu Prostituierten gehen darf? Wenn er mit jedem Verstoß eine Strafe und ein sehr peinliches Gerichtsverfahren riskiert? Meine Vermutung: Er würde aufhören, Geld für Sex zu bezahlen. Und da weitermachen, wo er an jenem Abend anscheinend aufgehört hat. Vielleicht würde es sogar etwas in ihm verändern, seine Sicht auf Frauen, auf Sex. Es gibt kein Recht auf körperliche Nähe. Man muss sie sich verdienen, durch Charme, Offenheit, Humor, Mut. Das gilt selbst dann, wenn man schüchtern ist und eigentlich ein feiner Kerl.

… – das, was wir mit diesen Worten finden, entspricht auch der christlichen Sexualethik. Der Mensch muss lernen, nicht Sklave seiner Sexualität zu sein, sondern es als Teil seines Lebens akzeptieren, wenn er seine Sexualität nicht ausleben kann. Denn das müssen ja alle möglichen Menschen erleben – und sie schaffen das: Unverheiratete, Verwitwete, Menschen, die aufgrund irgendwelcher körperlichen oder psychischen Gebrechen dazu nicht in der Lage sind, Menschen, die mit anderen verheiratet sind, die aus welchen Gründen auch immer sexuell zurückhaltend sind oder sein müssen. Alle haben sie Sehnsucht nach einen Menschen, der ihnen ganz nahe steht – auch sexuell – aber man muss damit leben, dass man hier evtl. zurückschrauben muss. Das gehört zum Heldentum des Alltags, würde ich sagen, seine Sexualität im Griff zu haben und nicht Sklave seiner Sexualität zu sein. Ich weiß, dass das nicht viele Menschen können – und von daher wird die Prostitution niemals abgeschafft werden – das heißt, die Gesellschaft benötigt auch an dieser Stelle eine gewisse Toleranzgrenze. (Prostitution hat bekanntlich vielfältige Gründe.) Aber sie muss eben darauf achten, dass niemand gezwungen wird (auch aus wirtschaftlichen Gründen nicht) sich zu prostituieren.

Ich wollte soeben schreiben, dass es Christen vielleicht einfacher fällt als Nichtchristen, entsprechend sexuell zurückhaltend zu leben, weil sie ihr Leben vor Gottes Augen führen. Aber leider gibt es auch nicht wenig Christen, die an dieser Stelle doch lieber ihr Eigenleben leben als eines nach Gottes Willen. Nicht, dass ich jemanden im Blick habe (man redet ja nicht darüber), aber ich denke an manche „chaotischen“ Biographien im Laufe der Kirchengeschichte – angefangen mit 1Korinther 6:

Ich darf alles – es gehört sich aber nicht alles.
Ich darf alles – es soll mich aber nichts gefangen nehmen.

Die Speise ist für den Bauch und der Bauch ist für die Speise –
aber Gott wird Bauch und Speise zunichte machen.

Der Körper ist nicht für die Hurerei,
sondern für den HERRN, und der HERR ist für den Körper.

Gott hat den Herrn Jesus Christus auferweckt
und wird uns auch auferwecken durch seine Kraft.

Wisst ihr nicht, dass eure Körper Jesu Christi Glieder sind?
Sollte ich nun die Glieder Christi nehmen und Hurenglieder daraus machen?

Unmöglich!

Oder wisst ihr nicht, dass, wer an der Prostituierten hängt, der ist ein Leib, eine Einheit mit ihr?
Denn „es werden“, spricht Gott, „Mann und Frau ein einziger Körper sein.“
Wer aber an dem HERRN hängt, der ist ein Geist mit ihm.

Flieht der Hurerei!

Alle Sünden, die der Mensch tut, sind außerhalb von seinem Körper;
wer aber hurt, der sündigt an seinem eigenen Körper.

Oder: Wisst ihr nicht, dass euer Körper ein heiliger Ort ist, in dem der Heilige Geist zu Hause ist?
Den Heiligen Geist habt ihr von Gott und darum habt ihr über ihn keine Macht und euer Körper gehört Gott.

Ihr wurdet von Jesus Christus unter Einsatz seines Lebens von der Sünde losgekauft;
darum lobt Gott an eurem Leibe und in eurem Geiste, die Gott gehören.

Gleichzeitig darf aber auch die Prostituierte nicht unmenschlich behandelt werden. Auch sie ist Kind Gottes, das zu Gott zurückfinden kann. Und Menschen, die andere kaufen, verlieren vielfach einen Blick dafür, dass der Mensch, mit dem er es zu tun hat, wertvoll ist. Das hat nicht allein mit Prostitution zu tun, sondern immer, wenn Menschen in Abhängigkeitsverhältnissen leben (auch in Firmen…), besteht die Gefahr. Der Beitrag schildert das, dass Prostituierte als Ware, als Sachen angesehen werden. Das muss ich nicht wiederholen. Und dagegen muss sich jeder, der sich für Menschen einsetzt, massivst wehren.

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Political Correctness = Diskussion verweigern – moderner Exorzismus + Ideologische Gesinnungen

Political Correctness äußert sich darin, dass sie die Diskussion verweigert – aus einem ideologischen Dünkel heraus: Darüber darf man nicht reden, wer eine entsprechende Meinung vertritt, muss „exorzisiert“ werden: http://www.zeit.de/2017/13/political-correctness-college-middlebury-charles-murray-zeitgeist

Das zeigt, dass es eine Angst vor Diskussionen gibt. Eine kleine, beliebig erweiterbare Fragerunde:

  • Warum gibt es diese Angst?
  • Weil einer denkt, sein Gefühl sei dem anderen argumentativ nicht gewachsen.
  • Warum denkt er, sein Gefühl sei dem anderen nicht gewachsen?
  • Weil er eine gefühlte Mitläufermeinung hat.
  • Warum hat er eine gefühlte Mitläufermeinung?
  • Weil er Angst hat, eine eigene begründete ungefühlte Meinung zu bilden.
  • Warum hat er Angst, eine eigene begründete ungefühlte Meinung zu bilden?
  • Weil er vom Intellekt her gesehen dazu nicht in der Lage ist und es liebt, sich der gefühlten Gruppenmeinung zu vergewissern.
  • Warum hat der Ängstliche Angst, die gefühlte Gruppenmeinung zu verlieren?
  • Weil er glaubt, er müsse mit seiner Gruppe die Welt vor den Bösen retten und vor dem Untergang bewahren.
  • Warum muss er sich der Gruppe, die die Welt retten will, unterordnen?
  • Weil er denkt, seine eigene, tief im inneren hausende Meinung gegen die gefühlte Gruppenmeinung, könnte sonst durch böse Gegner argumentativ gefestigt werden.

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Ich beobachte immer wieder:

Es gibt Rechte,

es gibt Linke,

beide hauen unversöhnlich aufeinander ein. Ideologisch heftig.

 

Es gibt Rechte, die in der Mitte sind,

es gibt Linke, die in der Mitte sind,

beide können einander tolerieren und gehen argumentativ aufeinander ein. Menschlichkeit siegt.

 

Kein Kölsch für Rechts- Links- und sonstige Populisten!, sagen die Erstgenannten.

Trinken wir gemeinsam ein Alt und reden wir drüber!, sagen die Letztgenannten.

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