Wissen und Wissen

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Es gibt rationales Wissen und Wissen, das mit Erfahrung verwoben ist.

Wir können von Gott wissen, weil wir vieles über Gott hören und weil wir uns so unsere Gedanken machen.

Wissen, das mit Erfahrung verwoben wird, wird vielfach erst im Leiden erworben, wenn bei Gott bleibt und sich Gott im Leiden zuwendet – wie Hiob.

Im Schrei nach Gott verweben sich Wissen und Erfahrung der Gottesnähe.

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Interkulturelle Inkompetenz + Für das Lachen kämpfen + Witz

Von anderen Kulturen schnell etwas verlangen, was wir für gut ansehen, zeugt von interkultureller Inkompetenz. Dazu siehe: http://faustkultur.de/2606-0-Gespraech-mit-Anne-Batrice-Clasmann.html

Das stimmt. Die Frage ist nur, wie kann man Richtiges – auch aus der Perspektive westlicher Menschenrechte gesehen – durchsetzen, gegen Regierungen?

Gut ist in dem Interview auch die Anmerkung, dass es keine Patentlösungen gibt. Länder unterschiedlicher Regierungsformen und Kulturen müssen unterschiedlich unterstützt werden.

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Wir müssen wieder für das Lachen kämpfen: http://www.achgut.com/artikel/warum_wir_stereotypen_brauchen_und_darueber_lachen_duerfen Auch das Lachen über Stereotypen – in die wir Menschen einteilen: Deutsche, Engländer, Italiener, Mann Frau, Ostfriese, Sachsen, Schwaben, Kinder, Musiker… Warum müssen wir wieder für das Lachen kämpfen? Weil politisch Korrekte dahinter Diskriminierung vermuten und Rassismus.

Man darf auch über Christen lachen. Die besten Witze erzählen Benediktiner. Darf man über Muslime lachen? Man darf sich köstlich über Europäer amüsieren. Darf man auch über Afrikaner lachen? Asiaten ja – aber Afrikaner? Weil man über manche keine Witze machen darf, denn sie werden sofort als rassistisch eingeordnet, gibt es dann bald keine guten Witze mehr, denn Rassisten machen sich einen Witz daraus, eben rassistische Witze zu kreieren. Und so sind Witze über andere irgendwann nur noch rassistisch.

Meine Frage, die sich daran anschließt: Kennen andere Kulturen eigentlich Witze oder ist das eine typisch europäische Gattung?

Vorher ist freilich zu fragen: Was ist das eigentlich – ein Witz? In Wikipedia finden wir darüber eine ganze Menge – aber leider alles ein wenig vermengt: witzig – gewitzt – geistreich – schlagfertig… – das hängt alles damit zusammen, aber das ist doch anders zu beurteilen als ein Witz. https://de.wikipedia.org/wiki/Witz

In dem Artikel erfahren wir etwas Interessantes: Die Deutschen sind die humorvollsten – sie lachen über die meisten Witze – aber wer lacht, ist unzufrieden. Steht da. Zudem können wir den Witz lesen, der 2001 von den meisten Menschen in der Welt als besonders witzig angesehen wurde. Der ist überhaupt nicht lustig. Er diskriminiert die Jäger.

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Awo und AfD

Die Essener Awo wollte ein Mitglied rauswerfen, weil er von der SPD zur AfD gewechselt ist. Das interne Schiedsgericht stimmt einem Ausschluss nicht zu, wenn nicht ganz konkrete Vorwürfe benannt werden, die einer Mitgliedschaft widersprechen. Denn die Awo weiß sich dem Grundgesetz verpflichtet: Meinungsfreiheit und: jeder darf einer Partei angehören, die nicht durch das Bundesverfassungsgericht verboten ist. http://www.derwesten.de/staedte/essen/awo-ausschluss-von-afd-mann-guido-reil-geraet-ins-stocken-id12276907.html

Dieses Urteil zeugt von Mut und gutem Demokratieverständnis – ich bin einmal gespannt, ob irgendwann mal darüber berichtet wird, was diese Leute vom Schiedsgericht für Reaktionen bekommen.

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Flüchtlinge und Migranten + Afrika + Juncker will verhindern + Merkel war es nicht + Keine Politische Sonntagsreden

Asfa-Wossen Asserates Beitrag zum Thema Flüchtlinge/Migranten sieht sehr, sehr viele Afrikaner auf gepackten Koffern sitzen. Und Abschreckungsmaßnahmen helfen nichts, weil es ihnen in Europa noch immer besser geht als in ihrem Heimatland. (Stimmt diese Aussage wirklich?) Und er tritt, so kann man seinem Beitrag entnehmen, dafür ein, dass Reisefreiheit allen Menschen gelten muss, weil alle Menschen gleiche Würde haben. http://cicero.de/weltbuehne/fluechtlingskrise-afrika-sitzt-auf-gepackten-koffern Er geht leider nicht auf die folgende Frage ein: Wenn alle Afrikaner, die nach Europa kommen wollen, auch kommen, dann haben wir hier bald die Verhältnisse, denen diese Afrikaner entfliehen wollten. Das kann doch auch nicht Ziel der Politik sein. Oder doch?: Wenn in Europa die Verhältnisse so sind, wie in Afrika, dann wollen auch keine Afrikaner mehr nach Europa, das Ziel, den Migranten/Flüchtlingsstrom einzudämmen, wäre dann erreicht?

Es muss anders laufen!

Ich halte es da mit unserem ehemaligen Bundespräsidenten Horst Köhler: Wir benötigen eine strategische Wirtschaftspolitik für Afrika, die Arbeitsplätze und gerechten Lohn schafft. Wir müssen die Menschen unterstützen, die die Verhältnisse in ihren Ländern zum Guten hin verändern wollen. Wie soll das gehen? Unter anderem dadurch: Indem die Regierung Bürgschaften für die mittelständischen Firmen übernimmt, die dort investieren wollen. http://www.engagement-weltweit.de/669/

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Juncker möchte verhindern, dass Terroristen nach Europa gelangen: https://www.welt.de/politik/ausland/article158793402/Juncker-will-Terroristen-Schlupfloecher-in-Europa-stopfen.html

Auch Zugereiste sind skeptisch, was den ungezügelten Islam betrifft: https://www.wochenblick.at/video-islam-expertin-warnt-vor-islamischer-landnahme/ – das Thema hatte ich schon häufiger. Türken sind nicht immer begeistert, wenn auf einmal die arabischen Muslime die Diskussion bestimmen. Aber in diesem Beitrag geht es um eine Schweiz-Syrerin, hier geht es um eine Deutsch-Irakerin: https://www.welt.de/vermischtes/article158767973/Wir-muessen-Menschen-ausweisen-die-uns-nur-ausnutzen.html

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Natürlich war Merkel nicht diejenige, die die Massen rief – das können nur Leute behaupten, die es mit den Ereignissen nicht so genau nehmen. Aber was Merkel verursacht hat: Sie verstärkte den Strom. Und das langt ja schon. Zudem: Es ging zunächst nicht um Deutschland, sondern darum, nach Europa zu kommen. Soweit ich sehe: Dann ging es um Deutschland (und Schweden…): http://www.zeit.de/politik/ausland/2016-10/fluechtlingspolitik-fluechtlinge-angela-merkel-balkanroute-offene-grenze

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Das darf doch nicht wahr sein, was man hier lesen muss: Ein Flüchtling bekommt erst ab April 2017 einen Sprachkurs und es ist kein Ausbildungsplatz mehr vorhanden in Hamburg: http://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/fluechtlinge-in-hamburg-so-lebt-es-sich-in-einer-erstaufnahme-a-1116493.html

Man möchte als Bürger keine politischen Sonntagsreden hören, was man alles plant und wie toll jetzt alles am Laufen ist – man möchte, dass sich solche Situationen schnellstens ändern!

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Sexistisch? + Chibok-Mädchen

Buhari, der Nigerianische Präsident, hat auf einer Pressekonferenz gesagt, seine Frau gehöre in die Küche. Und das wird als sexistisch interpretiert. Ich habe unter Sexismus immer etwas anderes verstanden. Wenn man den Begriff Sexismus so ausweitet, dann sind alle Völker sexistisch bis auf ein paar moderne Leute in Europa und Amerika, die sagen, die Frau gehöre an den Arbeitsplatz – was auf moderne Art sexistisch ist. http://www.spiegel.de/video/nigerias-praesident-buhari-meine-frau-gehoert-in-die-kueche-video-1712427.html Es wird im Grunde nur der Arbeitsplatz gewechselt.

Wie wir auch erfahren, sieht Buharis Frau ihre Rolle anders. Und das ist eben das, was wichtig ist: Die Frauen wählen das, was ihnen als angemessen erscheint: Den Arbeitsplatz in der Küche oder den Arbeitsplatz außerhalb des Hauses. Aber sexistisch?

Spannend ist die Frage, ob soziale Rollen in einer Gesellschaft sexistisch oder wie auch immer mit „istisch“ bezeichnet werden dürfen.

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In Nigeria sind 21 Chibok-Mädchen wieder frei: http://rtlnext.rtl.de/cms/nigeria-21-chibok-maedchen-aus-den-faengen-von-boko-haram-befreit-4021104.html

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Armes Schweden + Arme Türkei

In Schweden darf die IS-Flagge geschwungen werden: https://www.jihadwatch.org/2016/10/sweden-flying-the-islamic-state-flag-is-legal

In Deutschland ist es verboten. Und eigenartiger Weise in Schweden nicht. Denn die Menschen, die sie schwingen – können sie mehr ihre Menschenverachtung zeigen? Derjenige, der deswegen angezeigt worden war, meint, das sei eine alte Islamische Flagge, die von der IS okkupiert wurde.

Diese schwarze Flagge kommt aus dem 18. Jahrhundert, wurde von einer aggressiven und brutalen Gruppe verwendet: https://de.wikipedia.org/wiki/Hotaki-Dynastie Von daher wird sie auch von anderen Terrorgruppen bis heute benutzt. Also so friedlich ist sie nicht.

Aber die schwarze Flagge mit dem islamischen Glaubensbekenntnis, die ist älter, wie wir aus dem Artikel erfahren – schon Mohammed soll sie erwähnt haben.

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Durch die falsche Erdogan Politik rutscht die Türkei immer stärker in den Gewaltstrudelt: http://www.focus.de/politik/ausland/mehrere-opfer-befuerchtet-bombenexplosion-erschuettert-tuerkische-stadt-gaziantep_id_6077189.html Erdogan wird es nicht mehr aufhalten – er ist zu sehr in seinem eigenen Ego gefangen.

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Segen und Leiden

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Es ist ein Segen, wenn man sein Leiden erklären kann,

wenn man selbst seinem Leiden einen Sinn geben kann,

vor allem dann, wenn damit verbunden ist,

dass wir uns in Gott bergen, uns an Gott wenden, in ihm den Sinn finden.

Mag es als Strafe durch Gott verstanden werden, als Prüfung, als Herausforderung, als Korrektur, als vorbereitende Stärkung, als etwas, das mich für das Leiden anderer sensibilisiert, mag es als etwas verstanden werden, das andere nie so sehen würden.

Leiden aus der Gottesbeziehung heraus ist etwas ganz Persönliches, Intimes – etwas zwischen Gott und mir alleine. Von daher kann ich es auch nur selbst interpretieren, verstehen, ahnen.

Und das zu können, das ist ein Segen.

Gott segne Euch.

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Liturgie – Richtung Osten

Christen haben früher wohl in Richtung Osten – also Richtung Sonnenaufgang – ihre Gebete gesprochen, entsprechend wurden auch die Kirchen gebaut: Jesus Christus, das Licht der Welt (Joh 8,12), aus dem Osten kommt der Auferstandene wieder  (Mt 24,27), Jerusalem wie die Juden – aber christlich interpretiert: in dem Jesus sein letztes Abendmahl feierte und hingerichtet wurde – liegt im Osten. Im Neuen Testament spielt der Osten eine Rolle – in Bezug auf Jesu Geburt (Lk 1,78) und der „Weihnachtsstern“ kommt aus dem Osten. Das wurde in der Kirche immer mehr vernachlässigt. Gibt es nun in der katholischen Kirche wieder Bestrebungen, das zu ändern? http://www.kath.net/news/57121 : ex oriente lux.

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