Monat: Juni 2016

Was ist denn los? http://www.derwesten.de/staedte/essen/22-jaehriger-bei-messerattacke-in-essen-schwer-verletzt-id11865593.html 22 Jähriger wurde unvermittelt von einem Messerstecher überfallen, Klinikpersonal wurde von einem Randalierer zum Teil schwer verletzt: http://www.hna.de/lokales/frankenberg/bad-wildungen-ort78074/bad-wildungen-patient-rastet-aus-sechs-klinikmitarbeiter-schwer-verletzt-6448716.html

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Erdogan flippt aus. Freie Parlamentsabgeordnete bezeichnet er laut Tagesschau vom 5.6.2016 als Terroristen. Soll er schreien, lamentieren – schlimm wird es nur, wenn irgendein Verrückter, denn es laufen ja viele herum, meinen sollte, er müsste der Stimme seines Herren Erdogan folgen und die freien Abgeordneten mundtot machen.

Und habe ich das in der Tagesschau richtig verstanden? Er meinte, die Abgeordneten hätten kein reines Blut? Zuviel nationalsozialistische Pamphlete gelesen?

(Nachtrag: Nun suchen sie in der Türkei nach Möglichkeiten, die Drohungen wahr zu machen. Ich bin gespannt, was sie finden werden. irgendwas müssen sie ja finden, um das Gesicht wahren zu können.)

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Die Menschenrechte werden verletzt – aber die kölner Polizei kann nichts machen: http://www.express.de/koeln/nachbarn-stinksauer-versiffte-ruine–das-huren-haus-im-schatten-des-koelner-doms-24088140

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Man kann rechte Rohheit beklagen – man muss sie beklagen. Aber sie war ja schon lange absehbar, denn die linken Rohheitlinge stehen den Rechten in nichts nach. Im Gegenteil. Sie machen ihnen vieles vor. Und wenn sie auch noch von gesellschaftlichen Gruppen toleriert werden, sogar unterstützt werden in ihrem antidemokratischen Verhalten, muss sich doch keiner wundern: http://www.focus.de/politik/deutschland/noch-nie-so-viel-rohheit-wie-heute-heiko-maas-und-cem-oezdemir-erhalten-morddrohungen_id_5597295.html Ich will mich ja nicht in den Vordergrund spielen, aber was seit Jahren abzusehen war und im Blog auch ständig angesprochen wurde – das tritt ein. Eben, es war abzusehen. Sie schaukeln sich gegenseitig hoch, die Extremisten links wie rechts. Von daher finde ich solche Klagen Fehl am Platze.

Dazu kommen eben noch all die Kriminellen – und die Bevölkerung hofft noch inständig, dass die Politik die Weichen dafür stellt, diesen das Handwerk legen zu können. Und wenn das nicht geschieht? Kann man in ein paar Jahren wieder Klagen über die Rohheit der normalen Bevölkerung hören. Und wenn ich dann noch meinen Blog schreiben sollte, werde ich sagen: Leute, das alles ist absehbar – warum habt ihr politisch Verantwortlichen nicht gehandelt? http://www.focus.de/panorama/welt/mann-getoetet-unbekannter-schiesst-in-hamburg-auf-radler-und-autofahrer-taeter-fluechtig_id_5597551.html

Es ist schon schlimm, zuzusehen, wie die Gesellschaft langsam aber sicher vor die Hunde geht. Aber nicht unerwartet. Die politischen Fehler sind eklatant.

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Dass die IS möglicherweise über die Flüchtlingsströme Terroristen einschleuste, das wurde vermutet – und auch begründet. Das wurde zwar auch immer wieder heftigst bestritten – nun denn. Heute bestreitet es wohl keiner mehr. Angeblich sollen ca. 400 Flüchtlinge unter Terrorverdacht stehen, 49 Ermittlungsverfahren wurden eingeleitet: http://www.mdr.de/nachrichten/politik/inland/bka-hinweise-terrorverdacht-fluechtlinge-100.html Dass eine solche Nachricht bei manchen Erschrockenen negative Gefühle gegenüber Flüchtlingen insgesamt hervorrufen kann, ist freilich gegeben. Nur grundlos. Wichtig ist diese Info vor allem für Sicherheitskräfte, dass sie ihre Arbeit gut machen und für die Bürger insofern, dass sie die Sicherheitskräfte in ihrer Arbeit nicht behindern.

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Der österreichische Außenminister hat verstanden, worum es geht – allerdings darf man nicht die wahren Flüchtlinge übersehen. Man muss einen Modus finden, sie aus der Menge der anderen herausfiltern zu können: http://www.krone.at/Oesterreich/Kurz-Plan_So_stoppen_wir_den_Sturm_auf_Europa!-Vorbild_Australien-Story-513449 Siehe auch: http://diepresse.com/home/politik/aussenpolitik/5003144/Kurz_Europas-System-fuhrt-zu-Tausenden-Ertrinkenden

Meine Standardfrage: Tun unsere Regierung inzwischen genug, damit die Menschen nicht fliehen müssen?

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Libyen möchte Flüchtlinge nicht zurücknehmen: http://www.focus.de/politik/videos/libyen-premier-akzeptieren-nicht-dass-eu-migranten-zurueckschickt_id_5596669.html – klar. Was will das Land mit den vielen Leuten aus Zentralafrika. Es hat kein Geld, weder um Zäune zu bauen, noch, um sie zurückzuführen. Welche Sachen auch immer notwendig wären, müssten dann von den Europäern geleistet werden. Könnte für Libyen finanziell lukrativ werden.

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Boko Haram überfällt Dorf im Niger: http://www.tagesschau.de/ausland/nigeria-boko-haram-117.html

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Im Kampf gegen die Islamisten muss al-Sisi seine Sicherheitskräfte in den Zaum bekommen. Sonst stärkt er die Muslimbrüder, die er doch schwächen wollte. Das klappt so nicht, wie es zurzeit läuft: http://www.tagesschau.de/ausland/journalisten-aegypten-105.html

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Christen haben

durch den Geist Gottes,

in Anbindung an Jesus Christus

die wunderbare Möglichkeit,

ein Kontrapunkt in dieser Welt zu sein,

als bewahrendes und schmackhaftes Salz,

als leuchtendes und wärmendes Licht.

Gott segne Euch.

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Hier werden 25 Frauen vorgestellt, die die Welt besser machen. https://editionf.com/stimmt-ab-fuer-25-Frauen-die-unsere-Welt-besser-machen  Unter mancher, die wohl aufgenommen wurde, weil sie in augenblicklich wichtigen Fragestellungen engagiert sind, finden wir auch solche, die sich gegen Probleme engagieren, die wir unbedingt weltweit lösen müssen. Bei diesen würde mir die Wahl schwer fallen:

Die Unternehmerin Saskia Bruysten möchte einen sozialeren Kapitalismus http://www.yunussb.com/ ,

die Aktivistin Gisela Burckhardt setzt sich für faire Textilien ein http://www.femnet-ev.de/index.php/de/ ,

Nicht so ganz einordnen kann ich das, was die Professorin für Ökonomie und Philosophie Silja Graupe macht: Ist das wirklich weiterführend? http://www.silja-graupe.de/ Klingt auf jeden Fall gut.

Alice Grindhammer – weniger Abfall und aus Abfall Gutes machen und gut klingt auch das, was Rebecca Stromeyer im Blick hat: Bildung durch moderne Technologien in Entwicklungsländern ermöglichen: http://www.icwe.net/.

Ähnlich setzt auch Anna Vikky moderne Technik ein, um armen Menschen Selbsthilfe zu ermöglichen: http://www.2aid.org/

Und selbstverständlich ist Monika Hausers Arbeit hervorzuheben: http://www.medicamondiale.org/

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Die lutherische Kirche in Lettland will die Frauenordination abschaffen http://www.evangelische-zeitung.de/nachrichten/top-thema/news-detail-top-thema/nachricht/lutherische-kirche-in-lettland-hat-frauenordination-abgeschafft.html  Arme Kirche, die aus ideologischen Gründen nicht merkt, welchen wichtigen Beitrag Pfarrerinnen für die Gemeinde Jesu Christi leistet.

Paulus habe gesagt, Frauen sollen in der Gemeinde schweigen. Frauen in Korinth! Von lettischen Männern hat er nichts gesagt – also dürfte es keine lettischen Pfarrer geben. Scherz beiseite: Wer die Bibel als Gesetzbuch anwendet, sollte nur einmal kurz nachdenken: Wie selektiv bin ich? Wenn du in Jerusalem dein Opfer darbringst und dir fällt ein, dass dein Nachbar etwas gegen dich hat – dann lass es liegen und versöhne dich mit ihm… – sagte Jesus. Ob die lettischen Pfarrer, die gegen die Frauenordination sind, hiervon irgendetwas einhalten?

Die Bibel – in jesuanisch/paulinischem Sinn – ist kein Gesetzbuch! Sie lehrt verantwortliches Handeln aus dem Geist Gottes heraus. Und wer ein Paulus-Wort als Gesetz ansieht, sollte noch einmal sein Theologie-Studium wiederholen, zumindest einmal den Galaterbrief lesen.

Nun mag man sagen: Na ja, Lettland, warum darüber überhaupt ein Wort verlieren? Weil dumme Gedanken die üble Eigenschaft haben, ansteckend zu sein. Besonders dann, wenn manche meinen, besonders fromm sein zu wollen – ruckzuck ist man wieder in den Fesseln der Gesetzlichkeit gefangen.

Paulus lehrt: Christen sind frei! Keine Knechte des Gesetzes. Auch Luther lehrt das. Sehr knapp gesagt.

Nun, es wird die Zeit kommen, in der die Unhaltbarkeit dieses Beschlusses erkannt werden wird und man voller Scham zurückkehren wird und sich fragt: Wie konnten wir nur so eine falsche Entscheidung treffen?

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Ich frage mich, warum es unbedingt das Ziel ist, Homo-Ehen zu installieren. Wenn eine eingetragene Lebenspartnerschaft alle relevanten rechtlichen Bedingungen erfüllt, um nicht zu diskriminieren, warum muss es unbedingt die Ehe sein? Ehe, der Begriff ist nun einmal traditionell mit Mann-Frau und potentieller Nachkommenschaft verbunden. Von daher kann ich es schon nachvollziehen, dass der Vorwurf an die Grünen (vor allem an den wieder aktiven Beck) geht, das Thema politisch zu instrumentalisieren: http://www.tagesspiegel.de/berlin/queerspiegel/gleichgeschlechtliche-ehen-entscheidung-ueber-ehe-fuer-alle-zum-elften-mal-aufgeschoben/13683888.html (Hendricks).

Ich weiß, in vielen Ländern hat man dem Druck nachgegeben und spricht nun von gleichgeschlechtlicher Ehe. Aber durch die Voranstellung von „gleichgeschlechtlich“ signalisiert man eben, dass es eben keine Ehe im traditionellen Sinne ist.

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Zu Volker Beck von Anabel Schunke das, was mich auch schon immer wunderte: http://www.rolandtichy.de/meinungen/die-moralische-immunitaet-des-volker-beck/

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Das hat alles nichts mit Diskriminierung bzw. Rassismus zu tun? Es gibt Gruppen, die sind sehr schnell mit dem Vorwurf: Diskriminierung! Rassismus! bei der Hand. Doch sie selbst legen manchmal Verhaltensweisen an den Tag, die aus der Perspektive anderer auch diesen Vorwurf laut werden lassen können. So gibt es zum Beispiel eine Messe, bei der nur Unternehmer ausstellen dürfen, die sich für Schwule, Lesben und Transgender engagieren. http://www.spiegel.de/karriere/berufsleben/sticks-stones-lgbt-karrieremesse-zieh-das-piercing-aus-a-1095792.html Ich habe nichts dagegen, kann aber in meinem Ohr die massiven Vorwürfe hören, falls es eine solche Messe nur für Heteros gäbe: Diskriminierung! Rassismus! Aber die guten Menschen einer Minderheit sind natürlich von einem solchen Vorwurf ausgenommen. Rassisten sind immer nur die anderen, Diskriminierer auch.

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Nach der SPD Niederlage in Baden Württemberg gibt Nils Schmid auf. Nun, er hat ein berühmtes Vorbild: Maas hat es im Saarland auch nicht geschafft. Vielleicht wird er nun in die Bundesregierung geholt – oder der Platz des Bundespräsidenten wird frei. Mit seiner Biographie ist er doch dafür wunderbar geeignet: http://www.spiegel.de/politik/deutschland/nils-schmid-baden-wuerttembergs-spd-landeschef-gibt-amt-auf-a-1095877.html Oh, nein! http://www.haz.de/Nachrichten/Politik/Deutschland-Welt/Auf-dem-Weg-zur-Bundespraesidentin-Interview-mit-Katrin-Goering-Eckardt

Aber ich muss sagen: Der in die Diskussion eingebrachte Lammert würde mir persönlich besser liegen.

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In Frankreich und Belgien sind katholische Kirchen vermehrt Angriffen ausgesetzt: http://de.catholicnewsagency.com/story/neue-welle-von-angriffen-gegen-katholiken-in-frankreich-und-belgien-0845

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Juliana Taimoorazy berichtet über ihre Erlebnisse im Iran:

Ob wirklich die Muslime die Oberhand gewinnen werden, die Menschenrechte anerkennen?

Aber trotz dieser schlimmen Situation: Christen wird es immer geben. Selbst in Saudi Arabien: http://hellochristian.com/3187-muslims-are-becoming-christians-under-sharia-law-in-saudi-arabia Man muss angesichts solcher Beiträge zwar immer vorsichtig sein. Aber:

Ich denke an Graham Greens Roman: Die Kraft und die Herrlichkeit. Der letzte Priester im kommunistischen Mexiko. Er wird erschossen. Doch er war nicht der letzte Priester. Die Sache Jesu geht weiter. https://de.wikipedia.org/wiki/Die_Kraft_und_die_Herrlichkeit

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Unter dieser Überschrift „Agonie der Linken“ setzt sich Alexander Grau mit dem Zustand der Linken auseinander: http://www.cicero.de/berliner-republik/die-agonie-der-linken/60990 Er schließt den Beitrag, dass die politische Linke ihre zentralen Anliegen verraten habe: „Freiheit, Humanität und Selbstbestimmung“.

Ich muss gestehen, dass Freiheit und Selbstbestimmung für mich keine Kategorien der Linken sind, sondern eher  der Liberalen. Das Kollektiv, das gemeinsame Handeln, das Sich-Unterordnen unter den Willen des Kollektivs, das sind für mich Begriffe, die ich mit Linken verbinde. Darüber hinaus Einsatz für Benachteiligte. Und diesen Einsatz, den kann man heute nicht mehr so ganz erkennen. Ich spreche von Deutschland. Wie es in anderen Ländern aussieht – wahrscheinlich ähnlich.

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