Monat: Oktober 2015

Für 55% der Jugendlichen in den Westdeutschen Ländern ist Glaube wichtig. In den Ostländern sind es 32%. Konfessionslos sind 22%. Und von den 22% Konfessionslosen finden 42% gut, dass die Kirche da ist. An Gott glauben 38% der christlich Sozialisierten, bei den muslimisch Sozialisierten sind es 81%. http://www.pro-medienmagazin.de/gesellschaft/detailansicht/aktuell/shell-studie-wenig-vertrauen-in-gott-93642/

Was bedeutet das für die Glaubenskarte der Zukunft? Wenn es keinen Ruck gibt unter den Christen, wird nicht der Atheismus siegen, sondern der Islam – zumindest in Deutschland. Muslime sehen das mit Freuden, Nichtmuslime dürften das mit weniger Freuden sehen. Und das wird die Gesellschaft verändern.

Es ist ja schön, dass die Jugend positiv in die Zukunft geht. Das gehört sich auch so für Jugendliche. Auch wenn man als Erwachsener angesichts dieser Zahlen nachdenklich wird. Denn das, woran ein Mensch glaubt, prägt sein Verhalten. Kurz gesagt: Wer an die Hölle glaubt, geht höllisch mit dem Mitmenschen um. Wer an einen liebenden Gott glaubt, geht behutsam mit den Mitmenschen um. Und wer an nichts glaubt sucht unentwegt Maßstäbe und wirft die Gesellschaft von einem Hü zum anderen Hott.

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Zur Lage der katholischen Kirche ein kurzer Artikel: http://www.kath.net/news/52411

Was ich aber als vertiefte Darstellung äußerst interessant finde, ist das Buch: Robert Kardinal Sarah: Gott oder Nichts. Ein Gespräch über den Glauben. Es führt ein über die Situation in Afrika Ende letzten Jahrhunderts (was aber zum Teil auch noch für heute gilt), beschreibt dann die Päpste mit ihren Schwerpunkten und hat weiterhin die weltweite Kirche im Blick, wobei ich noch nicht alles gelesen habe.

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Leider ist die iranische Regierung immer noch unverbesserlich – auch Obama konnte es nicht hinbekommen: Weil Salman Rushdie auf der Frankfurter Buchmesse aufgetreten ist, hat der Iran den Stand nicht bestückt. Aber eine gute Botschaft gibt es: Indonesien hat seine Präsenz nicht zurückgezogen. Freilich: Indonesien ist sunnitisch – aber das zeigt doch, dass zumindest mit Blick auf das Todesurteil gegen den Autor die islamischen Staaten nicht an einen Strang ziehen, auch wenn sie so manchen gemeinsam strangulieren.

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Deutschland: Zwei Männer, die sich als Polizisten ausgaben, bedrohten einen Mann mit einer Pistole und fesselten ihn und erkannten: Scheiße, das ist er nicht! http://www.focus.de/regional/nordrhein-westfalen/vorfall-in-nordrhein-westfalen-falsche-polizisten-bedrohen-und-fesseln-autofahrer_id_5005323.html

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Frankreich: Auch hier fühlen sich Verbrecher wohl: http://www.jihadwatch.org/2015/10/france-radical-prisoner-on-the-run-after-getting-temporary-leave-from-prison-shoots-policeman-in-the-head

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Ich habe gestern schon das Thema angesprochen: Der Galgen auf der Pegida-Demo. Da wusste ich noch nicht, dass auf der TTIP-Demo eine Guillotine gezeigt wurde. Beides sind Auswüchse, die nicht geduldet werden dürfen, wenn wir nicht in eine Gesellschaft abrutschen wollen, in der Lynchjustiz die Gemüter beherrscht. Aber wie Medien so sind: Der Galgen erregt mehr mediale Aufmerksamkeit, weil er in einer Gruppe medial unliebsamer Menschen aufgetaucht ist, während die Guillotine keine Rolle spielt, weil die Demonstranten, unter denen das auftauchte, medial Sympathien genießen. Insofern machen sich dann unsere Medien mitschuldig an der Verrohung, wenn sie nur die Verrohung der einen Seite nennt, aber nicht die der anderen. Wobei mich freilich wunderte, wie man in der letzten Zeit immer mal wieder lesen konnte, dass auch die TTIP-Leute rechts und nationalistisch seien. Aber das hat sich wohl wieder einer als Totschlagargument ausgedacht und wurde dann kolpotiert. Wobei freilich zu sagen ist: Beide Gruppen sind weltanschaulich nicht ganz homogen. Denn das, was mit Deutschland bzw. Europa geschieht, interessiert Rechte wie Linke, Christen wie Atheisten, Alte wie Junge…

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Lieber zurück nach Syrien – statt nach Chemnitz in eine Turnhalle: http://www.epochtimes.de/politik/deutschland/lieber-zurueck-nach-syrien-migranten-weigern-sich-chemnitzer-turnhalle-zu-beziehen-a1275192.html Was soll man dazu sagen. Nicht alle, die aus Syrien kommen, sind Flüchtlinge. Es sagte ein Kirchenvertreter aus dem Irak: Wahre Flüchtlinge haben oft gar nicht das Geld, sich diese Strecke auf den Weg zu machen. Kann man das an dieser Reaktion der Turnhallenverweigerer in Chemnitz erkennen?

Andererseits: Das kennen wir schon aus dem Alten Testament: Gerade war das Volk Israel aus der brutalen Sklaverei befreit worden und musste durch die Wüste wandern, als es sich zurück sehnte, nach den „Fleischtöpfen“ Ägyptens. So sind wir Menschen, wenn wir maßlos sind.

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Wegen Drohungen von türkischen Nationalisten sagt dm – ich hatte das Thema im Blog http://blog.wolfgangfenske.de/2015/10/13/tuerkische-nationalisten-und-pkk/ , die Spendenaktion ab: http://www.t-online.de/regionales/id_75769316/nach-drohungen-sagt-dm-spendenaktion-ab.html

So hat man sich also wieder von Extremisten einschüchtern lassen. Das geht nicht. Auch angesichts all der Flüchtlinge: Wir dürfen solchen Extremisten keinen Raum geben. Wenn nur ein Bruchteil der Flüchtlinge, die hierher kommen, sich einer Intifada gegen unser Volk anschließen sollte, weil wir deren islamistischen, nationalistischen oder sonst welchen Forderungen nicht erfüllen: Wir sind verloren. Und jetzt gibt man schon ein paar Leuten nach – wie soll das erst werden? Wir dürfen nicht zulassen, dass die Schwanzspitze mit dem Hund wedelt. Wenn wir es jetzt schon zulassen, wie wird erst unsere Zukunft aussehen?

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Die USA gab Munition einer Kurdenmiliz.Diese hat allerdings auch massiv Dreck am Stecken, zumindest sagt amnesty das: http://www.spiegel.de/politik/ausland/syrien-amnesty-international-wirft-kurdenmiliz-ypg-vertreibungen-vor-a-1057463.html

China scheint zumindest laut dieser Nachricht auch mit Blick auf Syrien mit Russland einer Meinung zu sein: http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2015/10/13/an-der-seite-putins-china-unterstuetzt-russland-in-syrien/

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Palästinenser-Islamisten zeigen sich wieder mal als die, die sie sich schon immer gezeigt haben: Als Feiglinge. Hinterhältig einfach Menschen, die nichts Böses ahnend an der Bushaltestelle stehen, mit dem Auto anfahren, dann die Wehrlosen auch noch mit einem Messer abstechen. Ich habe das Video gesehen. Einfach nur hinterhältig und feige. Und wenn man nun denken sollte, denn manche denken ja so: Die armen Palästinenser haben ja sonst keine Chance, sich zu wehren! – sollten beachten: Es gibt viele Palästinenser, die lieber unter israelischer Herrschaft leben wollen als unter der von Palästinensern. Und die werden jetzt in den Krieg dieser Terroristen mit hineingezogen. Es kann auch Palästinensern in Israel gut gehen. Aber die Ideologen wollen Jerusalem und den Tempel für sich. Warum? Auch: Weil Mohammed von dort aus mit seinem Pferd die Himmelsreise angetreten hat…

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Insgesamt starben mindestens drei Israelis durch Anschläge: http://www.welt.de/politik/ausland/article147543342/Drei-Israelis-sterben-bei-Messerattacken-in-Jerusalem.html Israel erwägt die Abriegelung bestimmter Teile. Das ist verständlich, heißt aber gleichzeitig, dass die Palästinenser, die froh darüber sind, in Israel zu wohnen, dass sie ihren terroristischen Mitbewohnern ausgeliefert sind. Aber wahrscheinlich hat Israel keine andere Wahl. Wir können übrigens wieder überall hören und lesen, von Tagesschau bis zur Welt: Schuld daran ist wer? Nicht die irren Terroristen, sondern? Dreimal darf man raten. Und das ist wieder einmal Propaganda unserer Medien. Die geben erst dann Ruhe, Israel zu beschuldigen, wenn alle Israelis und Nichtmuslime aus Israel vertrieben worden sind. Ansonsten sind diese immer daran Schuld. Allein schon durch ihre bloße Anwesenheit.

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Wer ein wenig die Geschichte des Islam kennt, von den Eroberungskriegen von Anfang an weiß, und auch von dem Druck weiß, den die Ummah gegenüber dem Individuum aufbaut, der versteht, was hier gesagt wird: „Ohne die Gewalt konnte der Islam nicht überleben“ http://www.focus.de/kultur/buecher/debatte-ueber-gewalt-im-islam-bestsellerautor-abdel-samad-islamischer-staat-ist-ein-legitimes-kind-von-mohammed_id_5008109.html Es mag Ausnahmen geben. So wird ja immer mit Freuden Indonesien angegeben, denn dort sollen Kaufleute den Islam hingebracht haben. Freuen wir uns über die Ausnahmen – aber sie dürfen nicht darüber hinwegtäuschen, dass es Ausnahmen waren. (Wobei ich von der Geschichte Indonesiens nicht viel weiß, somit auch nicht sagen kann, ob diese Aussage stimmt oder wieder mal nur eine der vielen, vielen Halbwahrheiten oder Lügen ist.) Die einzigen Muslime, die sich ohne Gewalt auszubreiten scheinen, sind die Ahmadis. Gibt es eigentlich auch Muslime, die sich den Ahmadis zuwenden zu ihnen hin konvertieren?

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Die größte Gefahr für Muslime in Europa gehen von Islamisten und kriminellen Muslimen aus. Beide müssen von Euro-Muslimen im Blick genommen werden. Beide haben wohl auch ziemlich große Überschneidungen: Bandenbildung, Frauenbild, Einschätzung der Nichtmuslime, Ausnutzen von Nichtmuslimen… Sie haben wohl auch ein gemeinsames Ziel: Nichtmuslimen, über die sie sich erhaben fühlen, Schaden zuzufügen. Der einzige Unterschied dürfte sein, dass sich die Kriminellen nicht auf den Koran berufen – zumindest habe ich das noch nicht gelesen. Sie haben aber beide ein ähnliches Menschenbild. Das sage ich aus dem Bauchgefühl heraus. Gibt es eigentlich dazu Studien?

Meine Trauer über den Schaden, den Islamisten und Kriminelle an Muslime verüben, hält sich allerdings in Grenzen, weil ich nicht sehe, dass sich die muslimische Mehrheit genügend gegen diese Auswüchse wehrt. Sie schauen überwiegend eher zu – wie wird sich alles entwickeln? Wahrscheinlich aus Angst davor, von ihren radikalen Glaubensbrüdern einen Kopf kleiner gemacht oder ausgestoßen und erniedrigt zu werden. Das ist die Angst des Individuums vor der Macht der Gruppe. Und die lehrt: kuschen, statt Verantwortung tragen. Ob der Kontakt mit unserer Kultur sie endlich lehren wird, dass sie aktivst gegen diese Islamisten und Kriminellen angehen müssen? Um so lobenswerter und bewundernswerter sind die Einzelnen, die es wagen. Wir können sie leider nur an wenigen Händen abzählen.

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Schön, dass hier Cicero nicht von den modernen Atheisten/Humanisten vereinnahmt wird. Er wird jedoch als einer gesehen, der auf das Christentum vorgreift: http://www.welt.de/kultur/literarischewelt/article147512758/Caesar-war-in-Wirklichkeit-ein-Menschenschlaechter.html Und so wird auch gesagt, dass Cicero von der Kirche als "ehrenhafter Heide" bezeichnet wurde.

Es gab viele Menschen, die von Christen bewundert wurden und auch dem christlichen Denken nahe standen, ohne Christen zu sein. Und das haben die großen christlichen Philosophen der Frühzeit auch anerkannt. Platon, Cicero, Seneca… wie sie alle heißen. Das Christentum war die Religion, die aus seiner Jesus-Nachfolge gelernt hat, was an manchen Philosophen und anderen "christlich" war. Getreu dem Motto des Paulus: Prüfet alles, das Gute behaltet. Und so hat man rhetorisch, philosophisch viel von den Großen – vor allem Platon/Platonisten und den Stoikern gelernt.

Die ersten christlichen Philosophen waren bekanntlich vom Heidentum zum Christentum übergelaufen, haben also dieses Wissen mit ins Christentum hinübergebracht. Und was die Christen dann gemacht haben, das war wichtig: Die guten Seiten der heidnischen Philosophie haben sie auf einen breiteren Kreis der Bevölkerung übertragen. So kam die Philosophie in die Niederungen des Volkes. Das ist vergleichbar mit den Opfern: Manche Heiden wie manche Juden haben das Tieropfer abgelehnt – haben es aber nicht durchsetzen können und selbst daran festgehalten. Erst das Christentum hat dann diesen Ansatz weiter verbreitet. Christen – nicht unbedingt "das Christentum" – haben aus Religionen und Philosophien Wesentliches entnommen und für sich fruchtbar gemacht.

Man kann natürlich sagen: Christen klauen alles, was Menschen wertvoll ist. Man mag auch sagen, Christen reinigen Philosophien und Religionen von dem, was unmenschlich ist, um sie menschlicher zu machen.

Christlicher Glaube ist nichts, was der Menschheit aufgepfropft wurde, denn Gott hat – wie man früher sagte – seinen Samen in die Menschheit gelegt. Heute würde man eher sagen: Gottes Geist (Gott der Erhalter) durchweht auch die Menschen unabhängig vom christlichen Glauben, sonst hätten sie sich schon längst vernichtet. Warum sind die Menschen, von denen Jesus in Mt 25,31ff. spricht gut zu Notleidenden, obwohl von deren Glauben nicht die Rede ist? Weil der Mensch Geschöpf Gottes ist, hat christliche Ethik den Anspruch, weltweit und allgemein gültig zu sein. So gelten die 10 Gebote oder das Liebesgebot nicht nur Juden und Christen, sondern sie sind universal gültig – und das wird auch von den Menschen anerkannt, die entsprechend auf das Wirken Gottes – ohne es direkt wahrnehmen und herleiten zu können – achten.

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Mit Kastanien und Algen und natürlich mit Geschrei und Blockademaßnahmen, haben ca. 500 Leute gegen die Demo für alle, die für Familien und gegen Genderideologie in der Bildung demonstrierten, protestiert. Über 5000 Familienfreunde sollen anwesend gewesen sein. http://www.presseportal.de/blaulicht/pm/110977/3144632 „Ehe bleibt Ehe“ war ein Motto: https://demofueralle.wordpress.com/

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