Extremisten-Logik + Scheinfrieden

Das ist die typische Extremisten-Logik, die nicht zum ersten Mal geäußert wird: Da schlagen sie zu, dass es brennt, Verletzte und weitere Schäden gibt – und hinter her heißt es dann: Wir wurden provoziert, wir sind unschuldig, das war die Polizei. Wäre die nicht da gewesen, wäre alles friedlich gewesen. Es ist gut, dass diese Denke einmal deutlich in ihrer ganzen Absurdität geoutet wird: http://www.fnp.de/rhein-main/Innenminister-Beuth-ueber-Behauptungen-Wilkens-empoert;art801,1391715

Auch hier war sicher die Polizei dran Schuld, dass Fußballfans ausrasteten: http://www.spiegel.de/sport/fussball/rot-weiss-essen-randalierer-stoesst-polizisten-auf-bahngleis-a-1033013.html Wäre nach der Extremisten-Logik kein Polizist vor Ort gewesen, wäre auch keiner verletzt worden.

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Wenn man nichts schafft – so kann man doch wenigstens einen absägen, der einen nicht passt, weil er eine Meinung vertritt – bzw. auch nur vermutet vertritt -, die man nicht mag: http://www.spiegel.de/unispiegel/studium/humboldt-universitaet-berlin-studenten-bloggen-gegen-herfried-muenkler-a-1032545.html

Das gehört auch zur Extremistengesinnung: Eng, enger, am Engsten. Welt verbessern, indem man alle auf eine Linie zwingt – auf meine Linie zwingt. Und wenn man Lust hat, oder einfach zu beschränkt ist, differenziert zu denken, dann einfach durch Fehlinterpretationen. Ich bin echt gespannt, wo wir in 20 Jahren sind. Das wäre 2035.

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Kann es sein, dass in den USA eine Treibjagd auf die bekannte Islamkritikerin Pamela Geller stattfindet? Rächt man sich an ihr, weil sie Islamisten herausgefordert hat – und man doch so gerne den Schein bewahren wollte: Alles so schön ruhig, harmonisch und friedlich hier in den USA? „Friede, Friede – und ist doch kein Friede“ – so der Prophet Jesaja. Scheinfrieden muss man entlarven.

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Zusammenhalten muss man für die Meinungsfreiheit – und nicht im Schulterschluss gegen Bekämpfer der Meinungsfreiheit agieren: http://www.jihadwatch.org/2015/05/has-vatican-newspaper-converted-to-islam

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Gleich zu gleich: Türkei und Saudi Arabien und Raif Badawi

Gleich zu gleich gesellt sich gern: Türkei vereinigt sich mit Saudi Arabien gegen Assad. Aber wie wir so aus diesen kreisen wissen, vereinigt man sich, trennt sich, schlägt sich, usw. usw. Dass die Türkei sich immer stärker der Saudi Arabischen Politik annähert, was die freie Meinungsäußerung betrifft, muss hier nicht betont werden. Hier geht es um Saudi Arabien und Raif Badawi. In Saudi Arabien wird es nicht lockerer, im Gegenteil: http://www.tagesspiegel.de/politik/raif-badawi-urteilsspruch-gegen-blogger-jaehrt-sich-zum-ersten-mal/11745008.html Im Zusammenhang der Manestie wurden keine Bürgerrechtler freigelassen, es wurden mehr Menschen hingerichtet. Das einzige: Die Prügelei gegen Badawi wurde bislang nicht fortgeführt, es wird angenommen, dass man erst einmal will, dass sich die Öffentlichkeit nicht mehr für den Fall interessiert, und dann kann man wieder drauflosprügeln.

Nachdem Davutoglu seine Türken in Deutschland besuchte und mit Koran usw. beglücken will, kommt auch Erdogan: http://www.focus.de/politik/deutschland/brisanter-besuch-aus-der-tuerkei-inoffizieller-wahlkampfauftritt-von-erdogan-in-karlsruhe_id_4665632.html Diese rege Reisetätigkeit zeigt, für wie wichtig die türkische Regierung die Statthalter der Regierung in Deutschland ansieht.

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Wurde medial eigentlich auch diese Info intensiver gebracht, dass in Bosnien ein Islamist eine Polizeistation überfallen hat und man dort nun in großer Spannung lebt? http://derstandard.at/2000015382397/Angst-vor-islamistischem-Terror-in-Bosnien Ich kann mich nicht erinnern, dass das mit der gebührenden Aufmerksamkeit in unseren medien publik gemacht wurde.

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Islamisten – überall

Es wäre schön, wenn die Türken, die nichts mit Erdogan am Hut haben, sich genauso lautstark und demonstrativ gegen diese Versuche, die deutschen Türken zu instrumentalisieren, angehen würden. Es wäre schön, wenn sie zeigen würden, dass sie selbstständig sind und kein trojanisches Pferd Ankaras in Deutschland, dass sie in Deutschland angekommen sind und Deutschland nicht zu einem Teilstaat der türkischen Regierung machen würden. Akzeptanz bekommt man eher, wenn man sich als Bürger unseres Staates erweist, der das Grundgesetz und nicht irgendwelche anderen Richtlinien zu eigen erklärt. Denn wer das nicht akzeptiert, muss sich doch nicht wundern, wenn er seine Schwierigkeiten hat, in unserem Land anzukommen. http://www.focus.de/politik/deutschland/mehrere-tausend-menschen-auf-der-strasse-proteste-vor-erdogan-besuch-in-karlsruhe-polizei-im-grosseinsatz_id_4673017.html

Erdogan ruft zur Treue zu türkischen Werten auf: http://www.focus.de/politik/deutschland/mehrere-tausend-menschen-auf-der-strasse-proteste-vor-erdogan-besuch-in-karlsruhe-polizei-im-grosseinsatz_id_4673017.html Was sind die türkischen Werte? Religion (wahrscheinlich ist damit der Islam gemeint – nach dem Motto: Ein wahrer Türke ist Muslim, womit alle anderen Türken, die anderen Religionen zugehören, ein Fußtritt verpasst wird), die türkische Sprache (womit Integration verhindert wird). Je stärker der Zusammenhalt der Türken, desto stärker ist die Türkei in der Welt. Großmachtträume, Instrumentalisierung der Diasporatürken für die AKP-Politik.

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Die ISIS hat 75km von Bagdad entfernt, Gefangene Terroristen aus dem Gefängnis gebombt: http://www.spiegel.de/politik/ausland/islamischer-staat-is-befreit-haeftlinge-im-irak-a-1033015.html

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In China kommen Muslime unter Druck (überall?): http://www.jewsnews.co.il/2015/05/09/china-declares-war-on-islam-prayer-in-mosques-is-outlawed-and-all-muslim-shopkeepers-must-sell-alcohol-and-cigarettes-or-face-prosecution/ Neben den vielen muslimischen Ländern, in denen Muslime einander das Leben zur Hölle machen, gibt es auch hier und da Länder, in denen Nichtmuslime Muslimen Druck machen: Angola, China sind mir bekannt. Druck gibt es aufgrund muslimischer Terrorgruppen auch in Südthailand, vermute ich, hier und da in Indien, Russland will auch nicht mehr so wie es manche Gruppen wollen. Dazu kommen freilich noch ehemalige Sowjetrepubliken: Tadschikistan…

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Auf englisch steht auf einem Plakat: Köpft den Mann, der unseren Propheten „Mohm´d“ beleidigt und „our riligeon“. Man darf ja, so manche Muslime, Mohammed nicht zeichnen. Aber darf man seinen Namen verhunzen? http://www.jihadwatch.org/2015/05/theres-a-war-on-free-speech-and-the-jihadis-are-winning Extremisten haben immer etwas Kurioses an sich.

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Greifen sie jetzt auch intensiver nach Mazedonien? http://www.focus.de/politik/ausland/mazedonien-22-tote-und-dutzende-verletzte-bei-feuergefechten_id_4673398.html Die EU hat den Kosovo aufgepäppelt – schützt sie Mazedonien?

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Berühmte Christinnen

Hier werden ein paar Frauen, die nicht Maria heißen, der ersten Jahrhunderte der Kirche genannt: Priscilla, Phoebe, Monika von Hippo, Katharina von Alexandria, wie viele unabhängig von den Legenden kaum mehr greifbar, – und dann doch eine Maria – die Maria aus Ägypten.

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es gibt jedoch viel mehr Frauen zu nennen. Aus den ersten zwei Jahrhunderten unter vielen anderen:

Ich denke, dass Marta mit ihrer Schwester Maria in der frühen Kirche eine große Rolle gespielt haben. Man kennt ihre Namen und sie werden in bestimmter Art und Weise dargestellt: Maria die Spirituelle, Marta die Praxisorientierte. Vor allem Maria von Magdala ist zu nennen – eine der ganz Großen, erste Hauptzeugin der Auferstehung.

Lydia, die erste Christin in Europa, von der wir wissen.

Viele spätere wurden Märtyrerinnen, so Perpetua und Felicitas – Blutzeuginnen aus Nordafrika, das heißt Frauen, die aufgrund ihres Glaubens an Jesus Christus gestorben sind.

Kaum mehr greifbar sind aus dem ersten und zweiten Jahrhundert Aphia, Basilissa und Anastasia, die (um 68) wegen ihres Glaubens in Rom ermordet wurden, ebenso Thekla, Felicula und Petronilla, Flavia Domitilla, Prisca, Pudentiana, Schwarze Sara, Valeria, Ariadne, Balbina, Zoe, Barbea, Symphorosa, Blandina – unzählige weitere Frauen könnten genannt werden.

Oder Mütter – als Mütter der berühmten Söhne, wie Eunice (Mutter des Timotheus).

Allgemein bekannt sind: Monika (Mutter des Augustinus). Natürlich sind aus dem Mittelalter bekannt: Hildegard von Bingen und Teresa von Avila, fehlen darf nicht Elisabeth von Thüringen; in der Bevölkerung dürften die folgenden Frauen weniger bekannt sein, auch wenn sie in ihrer Zeit Großes geleistet haben: Roswitha von Gandersheim, Irmina von Oehren, Amalberga von Maubeuge, Mechtild von Magdeburg – an diesen letztgenannten Namen kann man schon erkennen, dass sich gegenüber dem 1./2. Jahrhundert etwas getan hat: Sie waren Frauen aus Klöstern, sie waren keine Blutzeuginnen, Märtyrerinnen, sondern Frauen, die durch Engagement, Selbständigkeit und Bildung glänzten. Sie gaben vielfach spirituelle Impulse.

Frauen aus der Reformationszeit sind zu nennen, allen voran unsere Katharina von Bora. Diese und weitere werden hier vorgestellt: http://www.evlks.de/leben_und_glauben/kirche_und_welt/20502.html

Nun mache ich einen Sprung, denn es werden für einen Blog zu viele Namen: Im 19. Jahrhundert begann die große Zeit der Frauen, die diakonisch einflussreich geworden sind, zum Beispiel Louise Scheppler, Anna Hitz, Florence Nightingale…

Berühmte Christinnen aus der Neuzeit: Edith Stein, Mutter Teresa… – wer kann sie alle aufzählen!

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Entspanntes Verhältnis zu Gott und Menschen + Meinungsfreiheit bekämpfen

Warum Juden und Christen ein entspanntes Verhältnis zu Gott haben im Gegensatz zu Muslimen und entsprechend auch humorvoll über Gott, Jesus, Moses reden können: http://europenews.dk/de/node/93692

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Auch untereinander ist das Verhältnis der Muslime nicht besonders entspannt, wie sich an diesem Beispiel aus Rheinland-Pfalz zeigen lässt. http://www.allgemeine-zeitung.de/lokales/mainz/nachrichten-mainz/mainz-tuerkische-ditib-soll-frauenvorsitzende-geschasst-haben-weil-ihr-bruder-schura-chef-ist_15306729.htm Ich hätte gesagt, das liegt daran, dass die Ditib der verlängerte Arm der türkischen Regierung ist, darum natürlich nichts mit anderen Muslimen direkt zu tun haben will, geschweige denn, sich ihnen unterordnen. Aber der Vertreter der Schura sieht es eher religiös: Sie seien zu frei für die Ditib.

Sie sollten mal lieber gemeinsam gegen die Salafisten angehen, denn diese werden sowohl der Ditib als auch der Schura immer gefährlicher: http://www.bild.de/politik/ausland/salafismus/was-macht-isis-fuer-jugendliche-so-attraktiv-40836230.bild.html

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Islamisten und anderen muslimischen Gruppen, die die Meinungsfreiheit einschränken wollen, ist es egal, ob die Gruppen in Europa bzw. Amerika rechts links oder sonstwas sind. Sie schlagen zu. Von daher ist das, was wir in den Medien zu dem Attentat in Texas fanden, naiv. Sie suggerieren, weil es rechte Gruppen waren, die den Mohammedcartoon-Wettbewerb ausgeschrieben haben, dürfen Islamisten über diese herfallen, während wenn es um die linke Charlie Hebdo Meinungen geht, sie sich alle mit den Autoren identifizieren müssen.

Alle müssen für die Meinungsfreiheit zusammenstehen. Man muss ideologische Grabenkämpfe austragen – klar – aber man muss als gemeinsames Ziel formulieren können: Ich mag mit dem, was du sagst, nicht übereinstimmen – aber ich werde dafür kämpfen, dass du es sagen darfst. (Damit gebe ich einen Satz wieder, den ich irgendwo einmal gelesen habe, im Augenblick aber nicht zuordnen kann. Rosa Luxemburg?) http://de.gatestoneinstitute.org/5714/mohammed-cartoonkriege

Wir alle werden bekämpft. Man darf das nicht übersehen. Die kleinsten, normalsten Angelegenheiten können dazu führen, dass irgendein Aufschneider meint, aggressiv werden zu müssen: http://europenews.dk/de/node/93693

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