Schläfer schlummern

Schläfer schlummern – bis man sie weckt. Und die Frage ist, wenn man sie nicht nach Syrien einreisen bzw. ausreisen lässt – auf welche Ideen kommen sie dann hier? Eins daran ist gut: Sie sind nicht ausgebildet. Aber dennoch, um Menschen enthaupten zu können, benötigen manche wahrscheinlich keine Ausbildung: http://www.spiegel.de/politik/ausland/enthauptung-von-herve-gourdel-frankreich-fuerchtet-nachahmungstaeter-a-993798.html und: http://www.spiegel.de/politik/ausland/islamistische-gruppen-angst-vor-terroranschlaegen-kehrt-zurueck-a-993843.html

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Und überall gibt es irgendwelche Nachahmungstäter: http://www.cbsnews.com/news/police-woman-beheaded-at-oklahoma-workplace/ Und: http://www.jihadwatch.org/2014/09/11-muslims-arrested-in-spain-morocco-and-uk-for-jihad-terror-plots

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Benehmen ist nicht jedermanns Ding – auch in fremden Ländern nicht: http://www.jihadwatch.org/2014/09/denmark-christians-flee-muslim-dominated-areas-they-tell-me-i-ought-to-be-stoned-to-death Aber einschüchtern sollte sich auch keiner lassen. Dumm nur, wenn der Staat oder die Gesellschaft die Eingeschüchterten allein lässt.

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Und es war gut

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Gott sah alles, was er gemacht hatte – und es war gut. So heißt es im 1. Buch Mose.

Der Mensch sieht alles, was Gott gemacht hat – und meint, es sei alles verbesserungsbedürftig. Und dann legt er los – und siehe da: Irgendwie klappt es nicht so ganz mit dem Besser machen.

Nun ja, nachdem Gott alles gemacht hatte und alles sehr gut war und dem Menschen seinen freien Willen gegeben hatte – denn der war auch sehr gut, klappte alles nicht mehr so ganz. Wir sind froh, dass der Mensch seinen freien Willen bekommen hat – aber verstehen nicht so recht, warum der Mensch seinen freien Willen unbedingt missbrauchen muss.

Aber dann freuen wir uns darüber, dass Gott dem Menschen auch seinen Geist gegeben hat, sodass der Mensch nicht alles in den Orkus jagt, sondern immer wieder auch etwas klasse macht.

Und wenn wir nicht ganz von dunkeln Schatten verfinstert sind, erkennen wir auch immer etwas, das gut ist, was der Mensch macht, dass vor allem noch ein Körnchen von dem Guten in der Welt erkennbar ist, die Gott gemacht hat.

Vieles erkennen wir in der Natur, an dem, was wir schön finden – und vor allem: die Liebe.

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Abschottungstendenzen in der CDU

Vera Lengsfeld will das tun, was sie für richtig hält: Mit der AfD reden. SPD und ein paar CDUler sind dagegen: http://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/vera-lengsfeld-cdu-politikerin-pflegt-naehe-zur-afd-seite-all/10748496-all.html

Nicht mit dem politischen Gegner zu reden ist Kikikram. Dass sich denkende Menschen überhaupt darauf einlassen, das ist verwunderlich. Ich hatte das neulich schon als Thema Kauder vs. Bosbach. Politische Menschen verhalten sich souverän und nicht wie beleidigte kleine Leberwürstchen – wie der Volksmund so sagt.

Die AfD wird sich selber von innen zerlegen bzw. aus Gründen des Nachwuchsmangels bald dahinsiechen wie die Piraten. Ob sie sich stabilisieren wird – ich weiß es nicht. Wenn Erstgenanntes sein sollte, dann werden Wähler abwandern und man war schlecht beraten, sie nicht vorher zu umgarnen – wenn sie bleiben wird, dann darf man sich schon auf einen Koalitionspartner freuen, den man disziplinieren kann.

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Angemessene Berichterstattung

Was ist eine angemessene Berichterstattung? Ich finde in dieser Hinsicht die Auseinandersetzung einer Zeitung mit einer Gruppe interessant – im Kontext eines Flüchtlingsheimes: http://www.nordkurier.de/ueckermuende/warum-der-nordkurier-lieber-die-fakten-nennt-229880509.html Und das gilt auch für diese schwerwiegenden Probleme: http://www.kleinezeitung.at/kaernten/3749027/vergewaltigung-angezeigt-sieben-maenner-verdaechtigt.story Denn schwarze Schafe müssen benannt werden, damit nicht alle Flüchtlinge abgelehnt werden. Und Drogenhändler gehören allemal dazu – ich hatte es zum Thema afrikanische Drogenmafia neulich im Blog: http://www.focus.de/regional/wolfsburg/kriminalitaet-ein-toter-bei-schlaegerei-in-asylunterkunft-in-wolfsburg_id_4158400.html

Wenn man die Realität verschweigt, kann man Problemlösungen nicht finden.

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ISIS Höllenhunde

Obama sprach von einem Netzwerk des Todes. Ein vertriebener Kurde sprach von der ISIS als Höllenhunde. Wie auch immer: Sie zerstören nicht allein Menschen, sondern auch christliche Gebäude, die bislang Jahrhunderte überdauert haben: http://www.jihadwatch.org/2014/09/islamic-state-destroys-7th-century-green-church-in-tikrit

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Erdogan sagte: „Wir akzeptieren keine Art von Terrorismus im Namen einer (!) Religion und wir verurteilen es scharf, wenn der Islam, der Frieden bedeutete, mit Terrorismus in Verbindung gebracht wird.“ http://www.welt.de/politik/ausland/article132603099/Erdogan-verlangt-mehr-Hilfe-von-reichen-Laendern.html Prima, sagt nun die Welt. Und fragt: Wie ist es mit der Unterstützung der Islamisten in Syrien? Und alle Welt freut sich riesig, dass Islam Frieden bedeutet. Und dass sein Land Terrorismus nicht unterstützt – und man denkt nur leise: Muslimbrüder? Dass die Türkei stärker unterstützt werden muss, dass finde ich auch – aber eben: Um die Flüchtlinge zu versorgen – und nicht die islamistischen Tendenzen in der Türkei.

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Wenn es keine neue Koran-Hermeneutik gibt, dann können Muslime klug gegen die ISIS agieren – aber Islamisten werden keinen Grund sehen, von ihrem Tun Abstand zu nehmen. Und das wissen auch immer mehr Menschen im Westen: http://www.jihadwatch.org/2014/09/international-group-of-muslim-scholars-refutes-islamic-states-islamic-case-while-endorsing-jihad-sharia-caliphate Von daher: Muslime müssen eine neue Koran-Hermeneutik finden, sonst klappt die Apologie nicht. Aber wie gesagt: Ahmadiyyas haben eine gefunden – die werden von Muslimen freilich nicht dem Islam zugerechnet.

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Ein heimlich gedrehter Film einer syrischen Frau:

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Die Freie Syrische Armee zu unterstützen – ist Wahnsinn: http://www.breitbart.com/Big-Peace/2013/09/07/Syrians-Rebels-Kerry-Called-Moderate-Post-Videos-Of-Their-Attack-On-Christian-Town Aber das hat manche Westpolitiker in ihrer politischen Kurzsichtigkeit noch nie gestört.

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ISIS extrem+USA-Syrien

Das ist schon interessant, wie extreme islamische Staaten – wie der Iran – über die ISIS schimpfen, weil sie extrem sei und dem Islam schaden – wie Rohani vor der UN. Dass die iranische Elite dem Islam ebenfalls schaden, das wollen diese Herrschaften nicht wahrhaben, wobei Rohani noch einer der am wenigsten extremen Herrscher im Iran ist. Oder sind der iranische Islam wie der saudische Islam nicht extremistisch? Kurz: Es ist faszinierend zu sehen wie Extremisten Extremisten bekämpfen und dabei den Westen einzulullen versuchen. Freilich: Die einen Extremisten sind politisch besser einzuordnen. Aber was die Religion betrifft, ist das alles sehr interessant: Der Islam leidet unter beiden – zumindest der europäische Islam.

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Dass die USA erst einmal die Ölfelder bombardiert hat einen schalen Nachgeschmack, ist aus der Sicht der USA freilich sehr klug: Damit versetzen sie nicht nur der ISIS einen Schlag, sondern auch der Assad-Regierung. Ich hatte das damals genannt: Und dann lassen sie aus Versehen ein paar Bomben über Damaskus herunterfallen… – diese Ölfelder-Bombardierung ist natürlich schlauer. Aber nichts desto trotz aus meiner Sicht politisch unmenschlich, da sie den Islamisten (durch die Freie syrische Armee) über ganz Syrien die Macht geben, damit die Christen und andere Minderheiten den Schlächtern ausliefern – wie sie es ja jetzt schon vielfach gemacht haben.

Die ISIS macht es schon wie die Hamas, sie verkriecht sich mit ihren Waffen in Privathäuser. Und: Ihre Stärke sind die kleinen Gruppen, die Städte langsam infiltrieren. Dagegen lässt sich alles Bewundern der Flugstrategien und der Drohnen nichts machen.

Ob der Beschluss weiterhilft, in den Ländern mögliche ISIS-Sympathisanten herauszufiltern, Bestand haben wird? Es werden sich schnell Antidiskriminierungsgruppen bilden, die gegen jede Kontrolle und Inhaftierung heftigst protestieren werden.

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Kleine Gebetshilfe 2

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Wie begegnete man höhergestellten Personen? Indem man sich vor ihnen auf den Boden wirft. So war das zumindest ganz früher – man nennt das Proskynese, was Muslime in einer bestimmten Art noch praktizieren. Viele Christen falten heute die Hände, nicht nur, damit sie nicht herum zappeln beim Beten und die Konzentration gestört wird, sondern: Mit angedeutet gefesselten Händen und gesenktem bzw. geschlossenem Blick begegnen Menschen Gott. Andere legen die Handflächen ineinander, halten die Hände vor das Herz, denn Hände und Herz sammeln sich vor Gott – und man legt sich, wie damals die Ritter dem Höhergestellten, in die Hände. Früher hat man zum Beten auch gekniet – heute machen es nicht mehr sehr viele, aber es ist schon etwas Besonderes, wenn man kniend betet.  Die frühen Christen haben wahrscheinlich stehend gebetet – den Blick zur Sonne gewendet, die Hände mit den Handflächen nach oben – den Segen Gottes empfangend. Auch diese Haltung finden wir gegenwärtig bei vielen Christen.

Gebetshaltungen haben eine Bedeutung – und sie sind inzwischen in der Christenheit sehr vielfältig, weil sie nicht nur Ausdruck der jeweiligen Konfession, sondern auch des jeweiligen glaubenden Menschen sind. Manchen Christen erkennt man gar nicht an, dass sie beten, weil sie gerade in dem Augenbick beten, in dem sie irgendwas Alltägliches verrichten.

Unsere Gebetshaltungen drücken aus, dass wir mit Gott, dem Schöpfer, dem Erhalter – unserem Vater durch Jesus Christus – reden oder auch nur ganz bewusst vor und in ihm sind, von ihm unser Leben empfangen.

Jeder kann einmal die unterschiedlichen Gebetshaltungen ausprobieren und in sich hineinhorchen: Welche finde ich im Augenblick besonders hilfreich? Stärkend? In Gottes Nähe führend? Welche hilft mir in besonderen Situationen, mich intensiv auf Gott einzulassen, auf ihn zu hören, mit ihm zu sprechen?

Das Kreuzzeichen, das auch ein Teil des Gebetes sein kann, bei dem man Gott Vater, Sohn und Heiligen Geist nennt – könnten wir Evangelischen auch wieder stärker in den Blick rücken. Luther hat es noch praktiziert – irgendwann ist es einfach verloren gegangen. Es macht uns bewusst, wem wir gehören, an wen wir glauben.

Luthers Morgensegen

http://www.ekd.de/glauben/luthersmorgensegen.html 

Des Morgens, wenn du aufstehst, kannst
du dich segnen mit dem Zeichen
des heiligen Kreuzes und sagen:

Das walte Gott Vater, Sohn und Heiliger Geist! Amen

Darauf kniend oder stehend das Glaubensbekenntnis und das Vaterunser.
Willst du, so kannst du dies Gebet dazu sprechen:

Ich danke dir, mein himmlischer Vater, durch Jesus Christus, deinen lieben Sohn, daß du mich diese Nacht vor allem Schaden und Gefahr behütet hast, und bitte dich, du wollest mich diesen Tag auch behüten vor Sünden und allem Übel, daß dir all mein Tun und Leben gefalle. Denn ich befehle mich, meinen Leib und Seele und alles in deine Hände. Dein heiliger Engel sei mit mir, daß der böse Feind keine Macht an mir finde.

Als dann mit Freuden an dein Werk gegangen
und etwa ein Lied gesungen
oder was dir deine Andacht eingibt.

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Kopftuchstreit

Darf eine Muslima in einem christlichen Krankenhaus Kopftuch tragen oder nicht? http://www.spiegel.de/karriere/berufsleben/evangelische-klinik-muslimin-darf-kein-kopftuch-tragen-a-993365.html

Das Problem liegt darin: Ist es islamisches Bekenntnis oder nicht? Man muss ja zum Beispiel auch bei Banken nicht erlauben, dass Mitarbeiter in deren Bankgebäuden für Konkurrenzbanken werben. Also weiß jeder: Wenn ich da arbeite, muss ich meinem Arbeitgeber gegenüber loyal sein oder halt wo anders arbeiten.

Beim Kopftuch liegt das Problem darin: Ist es Bekenntnis oder Tracht? Und das kann man von Außen nicht entscheiden, weil es eine ganze Menge Muslima gibt, die es als Bekenntnis stolz erhobenen Hauptes herumtragen. Es ist also für sehr viele Bekenntnis. Und nun einzelne Frauen herauszufiltern, die es wirklich nur tun, damit ihr Haar nicht von Männern gesehen wird (warum eigentlich nicht?) – wie diese Klägerin es sah – ist für Arbeitgeber nun wirklich kaum möglich.

Was nun jedoch auch möglich ist und vielfach praktiziert wird, ist, dass christliche Häuser sagen: Mögen sie es handhaben wie sie es wollen – solange sie nicht direkt gegen unseren Glauben agieren. Und ich vermute, dass das ein Weg ist, der viele zufrieden macht. Aber da müssen sich dann die christlichen Arbeitgeber stärker untereinander ehrlich austauschen, über Schwierigkeiten, Probleme, Erfolge, Möglichkeiten…

Wenn Muslime mit der christlichen Religion gar nicht klar kommen, dann sollten sie eben nicht in christlichen Häusern arbeiten. Wie es sonst im Berufsalltag insgesamt praktiziert wird: Wenn mir die Philosophie einer Firma nicht passt – dann arbeite ich in einer anderen.

Das heißt: Ein grundlegendes Bekenntnis zum Geist des christlichen Krankenhauses müssen Muslime akzeptieren, wenn sie dort arbeiten wollen – und tun sie ja in der Regel auch.

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